―――― 426 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. —– Kredit: Eingänge auf Debit.-Abschr. 1222, Warengewinn 712 418, Verrechn.-K. f. ein- gelieferte Aktien 700 000. Sa. RM. 1 413 640. Dividenden 1922– 1927: 1.50 GM., 1.87, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Walter Frensdorff; Carl Quasdorf. Prokurist: Friedrich Leisegang. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Hans Arnhold; Stellv. Gen.-Konsul Brückmann u. Dr. Bahr, Berlin; Bankier J. F. Schröder, Bremen; Dr. Ch. Hartung, Otto Bühring, Berlin; Emil Caspary, Hamburg; Dir. Lissauer, Rentier Max Szamatolski, Berlin; vom Betriebsrat: Walter Jähnichen. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Gebr. Arnhold; Bremen: J. F. Schröder Bank K.-G. a. A. Continentale Kohlenstaubfeuerung, Akt.-Ges., Berlin W, Augsburger Str. 61. 8 Gegründet: 3./11. 1927; eingetr. 15./11. 1927. Gründer: Ing. Otto Radezewski, Ing. Hans Kneip, Stenotypistin Frau Charlotte Noack, Sekretärin Frl. Lucie Buchwald, Buchhalterin Frl. Dora Scherff, Berlin. Zweck: Erwerb u. Verwert. von Kohlenstaub-Aufbereitung u. -Feuerung u. verwandte Gebiete betreffenden Schutzrechten u. der Abschluss der hiermit zus.hängenden Handels- geschäfte sowie Herstell. u. Vertrieb der erforderl. Masch. u. Apparate u. die Beteil. an allen Unternehm., die der Förder. der Zwecke der Ges. dienen, insbes. auch die Verwert. des in England unter der Bezeichnung „B & Lé Kohlenstaubfeuerung bekannten Feuerungs- verfahrens für den europäischen Kontinent. Kapital: RM. 100 000 in 100 Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Noch nicht eingezahltes A.-K. 75 000, Inv. 1278, Kassa 125, Postscheck 52, Bank 20 783, Verlust 2759. Sa. RM. 100 000. – Passiva: A.-K. RM. 100 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter u. Handl.-Unk. 2788, Patentunk. 177. – Kredit: Zinseinnahmen 207, Verlust 2759. Sa. RM. 2966. Vorstand: Dir. Alfred Kath. Aufsichtsrat: Gen.-Dir. Bryan Laing, Hatfield bei London; Zivil-Ing. Harald Nielsen, Bromley. Kent; Bergwerks-Dir. Dr.-Ing. e. h. Georg Albrecht Meyer, Potsdam. Zahlstelle: Ges.-Kasse. „„ 3 Daimler-Benz Aktiengesellschaft. Sitz Berlin (Charlottenburg, Salzufer 2–3). – Ort d. Leitung: Stuttgart-Untertürkheim. Gegründet: Daimler-Motoren-Ges. 1890 in Cannstatt; Benz & Cie., Rhein. Gasmotoren- fabrik Mannheim 1883 in Mannheim. Werke in Untertürkheim, Mannheim, Gaggenau, Berlin-Marienfelde u. Sindelfingen. Die G.-V. v. 29./6. 1926 genehmigte den mit der Firma Benz & Cie., Rhein. Automobil.- u. Motoren-Fabrik A.-G. in Mannheim abgeschlossenen Verschmelzungsvertrag, nach welchem das Vermögen dieser Ges. als Ganzes auf die Daimler Motoren Ges. gegen Gewähr. von Aktien im Umtauschverhältnis von 1:1 übertragen wurde; gleichzeitig wurde die Firma in Daimler- Benz A.-G. abgeändert. 3 Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Motoren aller Art sowie von Fahrzeugen u. Masch. aller Art, die durch Motoren angetrieben werden, u. überhaupt von Masch., Werkzeugen, Geräten u. sonst. Artikeln, die zu dem Gebiet der Verbrennungsmotoren gehören. Der Ges. ist auch der Handel in allen Rohstoffen, Halb- u. Ganzfabrikaten gestattet, die mit dem Gegenstand ihres Geschäftsbetriebes zus.hängen. Sie ist ferner berechtigt, andere industrielle Erzeug- nisse herzustellen, zu kaufen u. zu verkaufen. Ausserdem darf die Ges. andere Geschäfte jeglicher Art errichten u. von Dritten erwerben oder sich in beliebiger Form daran beteiligen sowie Zweigniederlass. im In- u. Auslande errichten. Besitztum: Die Werke der Ges. befinden sich in Stuttgart-Untertürkhem, Mannheim, Gaggenau, Berlin-Marienfelde u. Sindelfingen. Das Werk Untertürkheim befasst sich mit der Fabrikation von Personen-Kraftfahrzeugen (Marke Mercedes-Benz), Krankenwagen, Spezial- wagen, Flugmotoren usw. Es besitzt als vorbereitende Werkstätten: Modellschreinerei, Aluminium- u. Gelbgiesserei, Gesenkschlosserei, Schmiede, Rahmenpresserei, Werkzeug- macherei; als bearbeitende Werkstätten: Dreherei, Automaten-Abteil., Fräserei, Flaschnerei u. Kupferschmiede, Motoren- u. Wagenschlosserei, Wagenmontierung; Reparaturwerkstätten sowie ein Dampfsägewerk. In Sindelfingen O.-A. Böblingen befindet sich eine Zweigfabrik, die vorzugsweise für Karosseriebau u. Kleinflugzeugbau eingerichtet ist. In Berlin-Marienfelde besitzt die Ges. die 1902 als Ganzes übern. „Motorfahrzeug- u. Motorenfabrik Berlin“. Die Fabrik in Mannheim-Waldhof dient zur Herstellung von Personenautomobilen, Roh- ölmotoren, Traktoren, Motorpflügen und Flugmotoren. Die Fabrik in Gaggenau stellt Lastkraftwagen, Kraftomnibusse u. Sonderkraftfahrzeuge her. – Verkaufsstellen u. Reparatur- werkstätten: in Aachen, Baden-Baden, Berlin, Breslau, Dortmund, Dresden, Düsseldorf, Frankf. a. M., Halle, Hamburg, Hannover, Köln, Konigsberg i. Pr., Leipzig, Magdeburg,