Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 427 Mannheim, München, Nürnberg u. Stuttgart. Ferner bestehen Verkaufsges. im Haag, in Brüssel, Madrid, Wien, Zürich, New York, Budapest u. London, dazu ca. 70 deutsche u. ausländ. Vertretungen u. ca. 100 sonst. Vertriebsstellen. Der Grundbesitz der Gesellschaft umfasst in Untertürkheim 35 ha 79 a (bebaut 14 ha 07 a), in Marienfelde 27 ha 93 a (bebaut 5 ha 50 a) u. in Sindelfingen 65 ha 07 a (bebaut 7 ha 98 a), in Mannheim 345 000 qm, in Gaggenau 172 000 qm. Ausserdem gehören der Gesellschaft die Grundst.: Baden-Oos, Badener Strasse 104; Berlin, Jagowstr. 32–34, am Salzufer 2–3 u. Gutenbergstr. 9–11 (Reparaturwerkstätten u. Garage); Breslau Kaiser- Wilhelm-Str. 22; Dresden, Christianstr. 39, Arnoldstr. 15 u. Blumenstr. 56, Photenhauer- strasse 7, Stefanienstr. 79; Düsseldorf, Schlossstr. 47; Frankf. a. M., Frankenallee 139/149, Eckenheimerlandstr. 97/99; Hanauerlandstr. 106/108; Hamburg, Claus-Groth-Str. 74/82 u. 55; Köln, Friesenwall 21 u. 23, Luxemburger Str. 280 u. Hohenzollernring 22/24; Köln-Ehren- feld, Jaegerstr. 168; Königsberg i. Pr.-Rosenau, Aweider Allee 131, Steindamm 52/53, Pobetherweg 2, 4, 6 u. Samlandweg 43; Magdeburg, Ackerstrasse 3d; München-Gräfelfing, Bahnhofstr. 9; Stuttgart, Königstr. 16. Angestellte u. Arb. 16 500; ausserdem 720 Lehrlinge. Kapital: RM. 50 360 000 in 300 000 St.-Akt. zu RM. 60, 80 000 St.-Akt. zu RM. 300, 8000 St.-Akt. zu RM. 1000 u. 24 000 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 15. Die Vorz.-Akt. geniessen eine Vorz.-Div. von 4 % ohne Nachzahl.-Anspruch; sie sind ohne Genehm. der Ges. nicht übertragbar. Die Vorrechte der Vorz.-Akt. sind insofern befristet, als sie jederzeit ohne Aufzahl. in St.-Akt. umgewandelt werden können. –— Vorkriegskapital: M. 8 000 000 (Daimler) u. M. 22 000 000 (Benz). Urspr. A.-K. M. 600 000, erhöht bis 1911 auf M. 8 000 000, dann erhöht von 1917–1923 auf M. 624 000 000 in 300 000 St.-Akt. zu M. 1000, 60 000 St.-Akt. zu M. 5000 u. 24 000 Nam. Vorz.-Akt. zu M. 1000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Die Kap.- Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 5./2. 1925 von M. 624 000 000 auf RM. 36 360 000 derart, dass der Nennwert der St.-Akt. zu bisher M. 1000 bzw. M. 5000 auf RM. 60 bzw. RM. 300 u. der der Vorz.-Akt. von bisher M. 1000 auf RM. 15 umgewertet wurde. Die G.-V. v. 7./4. 1927 beschloss Erhöh. um RM. 14 000 000 zwecks Tilg. von Bankschulden durch Ausgabe von 8000 St.-Akt. zu M. 1000 u. 20 000 St. Akt. zu M. 300, div.-ber. ab 1./1. 1927. Von den neuen Aktien wurden RM. 9 000 000 den Aktion. im Verh. 4: 1 zu 110 % angeboten, RM. 5 000 000 der neuen Akt. übernahm die Deutsche Bank zu 115 % mit Sperrverpflicht. bis zum 31./12. 1928. Anleihen der früheren Benz & Cie., Rhein. Automobil- u. Motorenfabrik A.-G. I. M. 5 000 000 in 4½ % Schuldverschr. von 1909. Stücke zu M. 1000 abgestemp. auf RM. 150. II. M. 5 000 000 in 4½ % Schuldverschreib. von 1912. Stücke zu M. 1000 abgestemp. auf RM. 150. III. M. 10 000 000 in 5 % Oblig. vom März 1920. Stücke aufgewertet auf RM. 13.20 für M. 1000, abgestemp. auf RM. 13; die Spitze von RM. 0.20 wurde in bar ausgezahlt. IV. M. 25 000 000 in 5 % Oblig. vom Dez. 2920. Stücke aufgewertet auf RM. 9.30 für M. 1000, abgestemp. auf RM. 9; die Spitze von RM. 0.30 wurde in bar ausgezahlt. Zwecks Barablösung wurden die Teilschuldverschr. sämtl. Jahrgänge der Benz & Cie. Rheinische Automobil- u. Motorenfabrik A.-G. Mannheim zur Rückzahl. auf 1./7. 1927 gekündigt. Ablös.-Betrag einschl. Zs. für 1927 abzügl. Kap.-Ertragsteuer für Anl. I = RM. 129.49, für Anl. II = RM. 127.26; Ablös.-Betrag einschl. Zs. 1925/27 abzügl. Kap.-Ertragsteuer für Anl. III = RM. 11.13, für Anl. IV = RM. 7.85. Altbesitz-Genussrechte: Die als Altbesitz anerkannten Schuldverschreibungen der Anleihen von 1909 und 1912 erhalten neben dem Aufwertungsbetrag einen Stempel „Altbesitz anerkannt“. Es ist beabsichtigt, zu gegebener Zeit an Stelle der Genussrechte eine von der Spruchstelle festzusetzende Zusatzaufwertung zu gewähren. Die Genussrechte zu den aus Altbesitz anerkannten Schuldverschreibungen vom März 1920 werden durch Barzahlung von RM. 8.80 für je M. 1000 abgelöst. Hypothekar-Anleihe: RM. 20 000 000 in 6 % Teilschuldverschreib. v. 1927. Stücke zu RM. 500, 1000 u. 3000 lautend auf den Namen der Deutschen Bank oder deren Order u. durch Indossament übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Die Rückzahlung der Anleihe erfolgt zu 105 % ab I1. April 1930 auf Grund eines aufzu- stellenden Tilgungsplanes in 22 gleichmässigen Jahresannuitäten. Die Ges. ist jedoch berechtigt, eine Gesamtkündigung der Anleihe zur Rückzahlung zu 105 % zu einem Zins- termin jederzeit mit dreimonatiger Frist vorzunehmen. Kapital, Aufgeld und Zinsen werden bei Fälligkeit in gesetzlichen Zahlungsmitteln bezahlt, und zwar auf Goldbasis (RM. 1 = , %0 kg Feingold). Zur Sicherstellung der Forderungen aus der Anleihe erfolgt die Eintragung einer Fein- goldhypothek zur ersten Stelle auf dem Grundbesitz der Ges. nebst allen Anlagen ihrer Werke Stuttgart-Untertürkheim, Mannheim u. Gaggenau. – Die Anleihe wurde aufgenommen zur Tilgung von Bankschulden. – Zur Zeichnung zu 93 % v. 2./3.–5./3. 1927 aufgelegt. Kurs: Die Zulassung der Teilschuldverschreibungen an den Börsen zu Berlin. Frankfurt a. M., Hamburg, Mannheim, München u. Stuttgart soll sobald als möglich beantragt werden. (In Berlin März 1928 beantragt). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Ende März. Stimmrecht: Je RM. 60 St.-A.-K. = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 16 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (bis 10 % des A.-K.), event. besondere Abschreib. oder Rückl., 4 % Div. an Vorz.-Akt. ohne Nachzahl.-Anspruch, dann 4 % an St.-Akt., vom Übrigen