430 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. Kapital: RM. 5000. Urspr. M. 2 000 000 in 2000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 29./11. 1924 beschloss Umstell. von M. 2 000 000 auf RM. 5000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dezbr. 1926: Aktiva: Geb. 20 000, Modelle, Inv. 293, Kassa, Postscheck 419, Aussenstände 7640, Verlust 1925 23 430, do. 1926 7362. – Passiva: A.-K. 5000, R.-F. 500, Hyp. 20 500, Rückstell. 1650, Verbindlichkeiten 31 495. Sa. RM. 59 145. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 23 430, allgem. Unk. 10 000. – Kredit: Überschuss an Waren 843, sonst. Einnahmen 1795, Verlust 30 792. Sa. RM. 33 431. Dividenden 1922–1925: 0 %. Direktion: Ing. Adolf Miethke. Aufsichtsrat: Gen.-Dir. Ing. Arthur Flach, Oberbaurat Ing. M. Gerbel, Wien; Geh.-Rat F. Schweighoffer, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Industrie-Werke, Akt.-Ges., Berlin-Spandau, Freiheit 4–7. Gegründet: 1./9. 1925 mit Wirk. ab 1./4. 1925; eingetr. 28./10. 1925. Gründer, Gründungs- vorgang u. Einbring. werte s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927. Zweck: Fortbetrieb der von der Deutsche Werke Akt.-Ges. betriebenen Werke Spandau u. Wolfgang sowie Herstellung u. Vertrieb von Industrieerzeugnissen, insbesondere von Hütten- u. Giessereierzeugnissen, Maschinen u. Metallwaren. Neben dem Hüttenwerk, das Stahl-, Walz- u. Schmiedepresswerkserzeugnisse herstellt, Iliefern die Giessereien Stahl-, Grau-, Bronze-, Messing- u. Aluminiumguss. Eine Schraubenfabrik fertigt schwarze Schrauben, Muttern u. Nieten. Die Landmaschinenfabrik baut Hack- u. Ernte- sowie Dreschmaschinen, während in der Maschinenfabrik Maschinenteile aller Art für Eisenbahn u. Automobil- industrie gefertigt werden. Ausserdem wird die Massenfabrikation von Bettstellen betrieben. Eine Wagenkörperfabrik ist besonders auf den Karosseriebau für Personen- u. Lieferwagen eingestellt. In dem Werk Wolfgang bei Hanau werden Kunstleder, Lacke u. Bordenzüge hergestellt. Die G.-V. v. 20./9. 1926 genehmigte die Fusion der Deutsche Kraftfahrzeugwerke Akt.-Ges. in Berlin mit der Ges., womit diese den Betrieb der Motorradfabrik (D-Rad) der erstgenannten Gesellschaft übernommen hat. Kapital: RM. 12 000 000 in Aktien zu RM. 1000. Urspr. RM. 8 000 000 in 8000 Aktien zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 12./1. 1928 beschloss Erhöh. um RM. 4 000 000 in Aktien zu RM. 1000, div.-ber. ab 1./10. 1927; ausgegeben zu 130 %, übern. von der Vereinigte Industrie-Unternehm. A.-G. Die Erhöh. erfolgte zwecks Ver- besserung der technischen Leistungsfähigkeit der Werke. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1927: Aktiva: Geb. 279 874, im Bau befindl. Neuanlagen 82 344, Betriebsanlagen u. Werkzeugmasch. 4 170 755, Werkzeuge, Vorricht. u. Lehren 1, Modelle u. Formen 1, Automobile u. Fuhrpark 1, Mobil. u. Utensil. 1, Patente u. Schutzrechte 1, Beteil. 34 727, Kassa, Schecks u. Wechsel 429 542, Debit. 8 698 575, Übergangsposten 198 739, Material- u. Fabrikatebestände 7 291 719, (Bürgschaft. 321 056). – Passiva: A.-K. 8 000 000, R.-F. 10 000, langfrist. Darlehen 5 300 000, Kredit. 7 147 195, Anzahl. d. Kundschaft 128 723, Übergangsposten 516 700, (Bürgschaften 321 056), Gewinn 83 662. Sa. RM. 21 186 280. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. u. Steuern 3 956 921, Abschr. 809 806, Reingewinn 83 662. – Kredit: Gewinnvortrag 1925/26 9994, Bruttoüberschuss 4 840 395. Sa. RM. 4 850 389. Dividenden 1925/26– 1926/27: 0 %. bDirektion: Henry Jaime, Dipl.-Ing. Dr. phil. Immo Zitzlaff, Spandau. Prokuristen: kaufm.: Wilhelm Guhse, Karl Dill, Arthur Schaeffer; techn.: Dr.-Ing. C. Th. Buff, Hermann Hettner, Willibald Spielvogel, Berlin u. Spandau; Paul Beschke, Wolfgang b. Hanau. Aufsichtsrat: 1. Vors. Ober-Reg.-Rat Dr. Edgar Landauer, Geh. Reg.-Rat Dr. Wilhelm Lenzmann, Geh. Reg.-Rat Prof. Dr. Nicodem Caro, Berlin; Joseph Ersing, M. d. R., Karlsruhe; Gen.-Dir, Dr.-Ing. h. c. Max Schmidt, M. d. R., Hirschberg i. R.; Ministerial-Dir. Dr. Gust. Vogt, Reichsminister a. D. Rudolf Wissel, M. d. R., Staatssekretär David Fischer, Ministerial-Dir. Ernst Beil, Geh. Reg.-Rat A. Norden, Geh. Reg.-Rat Dr. Reinhold Quaatz, M. d. R., Reichs- kommissar Daniel Stücklen, M. d. R., Dr.-Ing. h. c. Dr. Kurt Sorge, M. d. R., Geh. Reg.-Rat Felix Heimann, Berlin; Dr. Karl Wendt, Essen-Bredeney. Zahlstelle: Ges.-Kasse. R. Dolberg Aktiengesellschaft in Berlin W. 15, Kurfürstendamm 206/07. Gegründet: 14./12. 1899, mit Wirkung ab 1./7. 1899; eingetr. 22./1. 1900. Übernahmepreis M. 1 363 057. Gründung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1899/1900. Sitz bis April 1924 in Rostock. Fa. bis 30./12. 1924: R. Dolberg, Maschinen- u. Feldbahn-Fabrik. Zweigniederlass. in Rostock, Hamburg, Dortmund, Düsseldorf u. Leipzig; ferner besitzt die Ges. eigene Verkaufsfilialen –