Privatbank. 460 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. zu RM. 100 u. RM. 1000 die ab 1./10. 1926 div.-ber. u. mit besond. Vorrechten bei der Gewinn- beteil. u. Liqu. ausgestattet sind. Die bisher. RM. 5000 Vorz.-Akt. wurden in St.-Akt. Lit. A umgewandelt. Lt, G.-V. v. 27./2. 1928 Erhöh. um RM. 3 000 000 durch Ausgabe von 3000 Akt. Lit. A zu RM. 1000, ausgegeben zu 100 %. Die neuen Aktien sind mit den gleichen Vorrechten ausgestattet wie die bereits vorhandenen St.-Akt. Lit. A. Anleihe: M. 2 000 000 in 5 % Oblig. von 1919. Zwecks Barablös. gekünd. z. 1./10. 1926. Ablös.-Betrag für je M. 500 = RM. 3.87. Barablös. der Altbesitz-Genussrechte mit RM. 1.15 für je M. 500. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 10 St.-Akt. = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1927: Akt iva: Grundst. u. Geb. 1 490 500, Masch. u. Transmiss. 369 000, Licht- u. Kraftanl. 2, Utensil., Geräte u. Betriebs-Einricht. 2, Werkz. 2, Patente 1, Modelle 1, Büro-Inv. 2, Wohnungs- do. 1, Fuhrpark 2, Eff. 29 132, Debit., Kassa, Wechsel 3 162 876, verkaufte, in Auslieferung befindliche Waren 801 315, Warenvorräte 3 518 000. — Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. 450 000, Obl.-Anleihe 10 372. Hyp. 363 782, Akzepte 1 503 096, Kredit. 3 360 578, Rückstell. (Löhne, Steuern usw.) 359 413, Gew. 323 594. Sa. RM. 9 370 837. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 2 869 336, Abschr. 405 655, Gew. 323 594 (davon: R.-F. 50 000, Div. 240 000, Tant. an A.-R. 13 333, Vortrag 20 260). Sa. RM. 3 598 586. — Kredit: Brutto-Überschuss RM. 3 598 586. Kurs Ende 1922–1927: In Dresden 4935, 2.1, 1.5, 20, 51.4, 51 %; Ende 1924–1927: In Chemnitz: 1.5, 22, 53, 51 %. – In Leipzig: 1.5, 20, 52.5, 51 %. – Notiz in Berlin 1927 eingestellt. Dividenden 1913/14–1926/27: 0, 12, 25, 40, 15, 15, 20, 20, 50, 0, 0, 0, 0, 8 %. Direktion: Gen.-Dir. Komm.-Rat Georg Günther, Freiberg i. Sa.; Franz Hagemann, Siegmar b. Chemnitz; Carl Sohre, Siegmar i. S. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Kons. Geh. Komm.-Rat Bankier Otto Weissenberger, Dresden; Kaufm. Fritz Bender, Rüsselsheim a. M.; Bankdir. Kurt Meyer, Dresden; Dipl.-Ing. Fritz von Opel, Kaufm. Hans von Opel, Rüsselsheim a. M. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin, Chemnitz, Dresden, Freiberg u. Leipzig: Commerz- u. Eisenbahnsignal-Bauanstalten MaxJüdel, Stahmer, Bruchsal Aktiengesellschaft in Braunschweig, Ackerstr. 22. (Boörsenname: Max Jüdel & Co.) Gegründet: 12./7. 1898, mit Wirk. ab 1./1. 1898. Gründ. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1899/1900. Hervorgegangen aus der Kommanditges. Eisenbahnsignal-Bauanstalt Max Jüdel & Co. Firma bis 9./4. 1926: Eisenbahnsignal-Bauanstalt Max Jüdel & Co. Akt.-Ges. Zweigniederl. in Bruchsal u. Georgsmarienhütte. Zweck: Übernahme u. Weiterführung der zu Braunschweig domizilierenden früheren Kommandit-Ges.: Eisenbahnsignal-Bauanstalt Max Jüdel & Co., sowie der Betrieb von Fabriken u. Unternehm., besonders für Vorrichtungen zur Sicherung des Eisenbahnbetriebs. Die Ges. ist berechtigt, bewegl. u. unbewegl. Sachen u. Rechte zu erwerben, sich an Anl. usw. zu beteiligen, die für ihre Geschäfte förderlich oder dienlich erscheinen, u. solche Anl. zu begründen, auszunutzen u. zu verwerten. In den Fabrikationsstätten des Unter- nehmens werden in der Hauptsache Vorrichtungen zur Sicherung des Eisenbahnverkehrs gefertigt u. auch Einzelteile (Eisenguss u. Gesenkschmiedeteile) für andere Fachgebiete hergestellt. Ferner hat die Ges. den Bau von Motor-Kippflügen u. Rohöl-Motoren auf- genommen. Besitztum: Nach der Fusion mit der Deutsche Eisenbahnsignalwerke A.-G. vorm. Schnabel & Henning, C. Stahmer, Zimmermann & Buchloh (lt. G.-V. v. 9./4. 1926), deren Vermögen als Ganzes unter Ausschluss der Liquidation hinzugekommen ist, besitzt die Ges. Fabrikationsstätten in Braunschweig, Bruchsal u. Georgsmarienhütte. Der Grundbesitz der Ges. umfasst 202 078 qm, wovon 73 362 qm bebaut sind, die Fabrikation erfolgt in den Werken Braunschweig-Ost, Georgsmarienhütte u. Bruchsal in Baden. – Werk Braunschweig- Ost: Grundbesitz 62 098 qm, davon bebaut 25 000 qm; das Werk liegt in der Nähe des Reichsbahngüterbahnhofes Braunschweig-Ost u. ist mit diesem durch ein etwa 1 km langes Anschlussgleis verbunden; die Werksanlagen sind an das städtische Drehstromwerk ange- schlossen. – Werk Georgsmarienhütte: Grundbesitz 85 719 qm, davon bebaut 17 928 qm. Das Werk ist durch Gleisanschluss mit der Georgsmarienhütten-Eisenbahn u. der Reichseisen- pahn verbunden. In diesem Betriebe sind – nach Ausscheiden der Giesserei – 417 Werkzeug- maschinen u. 85 Elektromotoren mit zusammen 816 PS vorhanden, die erforderliche elektrische Kraft wird von der Klöckner-Werke A.-G., Abteilung Georgsmarienwerke, bezogen. – Werk Bruchsal: Grundbesitz 53 832 aqm, davon bebaut 30 250 qm. Das Werk besitzt Gleisanschluss an die Reichseisenhahn, der Strombezug erfolgt von der Neben- zentrale Karlsruhe. – Bürogeb. in Köln, Friesenplatz 10, bebaute Fläche 184 qm bei einer Gesamtgrösse von 429 qm. Beteiligungen: RM. 65 000 Geschäftsanteile der Maschinenfabrik u. Hartgusswerk A. Harwig G. m. b. H., Gera/Reuss (Gesamtkapital RM. 260 000); RM. 160 000 Geschäftsanteile der Draisinenbau „Freund“ G. m. b. H., Hamburg (Gesamtkapital RM. 400 000); RM. 68 000