――― ― 486 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 184 252, Zs. 439, Bankprovis. 938, Guth. 9507. – Kredit: Guth. per 1./1. 1926 6399, Beiträge 188 739, Sa. RM. 195 138. Dividende: Wird nicht verteilt. Direktion: Dir. Wilh. Moser, Dir. Carl Cyriax. Aufsichtsrat: Dir. Eduard Hobrecker, Dir. Albert Borbet, Hamm i. Westf.; Wilhelm Hackländer, Witten; Dir. Karl Heimann-Kreuser, Köln; Gen. Dir. Erich Tgahrt, Neunkirchen; Dir. Waldemar UÜlbert, Berlin; Dir. Carl Schwier, Köln-Mülheim; Dir. Wilhelm Baberg, Dortmund; Dir. Carl Sievers, Düsseldorf; Dir. Ernst Brüninghaus, Werdohl; Dir. Kurt Schmitz, Haspe; Dir. Heinrich Klemme, Essen; Dr. Freiherr v. Gemmingen, Völklingen a. d. Saar; Gen.-Dir. Dr. Georg Zapf, Köln. Zahlstelle: Düsseldorf: A. Schaaffhaus. Bankverein. Düsseldorfer Eisenbahnbedarf vorm. carl Weyer 0o. in Düsseldorf. Gegründet: 13./6. 1882; eingetr. 6./7. 1882. Mit dem 1./12. 1927 sind die Betriebe auf die Vereinigte Westdeutsche Waggonfabriken A.-G. in Köln übergegangen. Zweck: Die Ges. ist jetzt lediglich noch Vermögensverwalt.-Ges. der in die Vereinigte Westdeutsche Waggonfabriken A.-G. nicht eingebrachten Grundstücke u. Vermögenswerte. Besitztum: Das in nächster Nähe des Hauptbahnhofs Düsseldorf belegene Hauptwerk der Ges. hat einen Flächeninhalt von ca. 432 a, der vollständig durch Fabrikanlagen ausgenützt u. wegen der Umgrenzung durch öffentliche Strassen nicht weiter ausdehnungsfähig ist. Daher hat die Ges. in Reisholz bei Düsseldorf eine Filialfabrik für Eisenbahnwagenbau errichtet. Der Grundbesitz der Ges. in Reisholz umfasst 974 a, auf dem sich ausser den Fabrikanlagen 6 3 Beamtenwohnhäuser, 54 Arb.-Häuser mit 99 Wohnungen befinden. Durch Anlage einer Strasse von ca. 280 m Länge gewann die Ges. ca. 460 Ifd. m neue Strassenbaufront, sodass jetzt etwa 935 Hd. m zum Bau von Wohn- u. Geschäftshäusern geeignete Strassenfront in bester Lage von Reisholz vorhanden, von der etwa 310 Ifd. m durch vorgenannte Häuser bebaut sind. Jedes der beiden Werke Oberbilk u. Reisholz ist als vollständige Waggonfabrik eingerichtet, hat eigenen Bahnanschluss, eigene Kraft- u. Elektrizitätserzeugung. Beteiligungen: Ende 1927 beteiligte sich die Ges. an der Gründung der Vereinigten Westdeutschen Waggonfabriken A.-G. in Köln (A.-K. RM. 11 000 000) mit RM. 2 850 000. Kapital: RM. 1 750 000 in 17 500 Akt. àa RM. 100. – Vorkriegskapital: M. 4 500 000. Urspr. A.-K. M. 1 200 000, bis 1912 erhöht auf M. 4 500 000, dann erhöht von 1920–1923 auf M. 35 000 000 in 35 000 St.-Aktien zu M. 1000 (über Kap. Beweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Die G.-V. v. 1./12. 1924 beschloss die Umstel . des A.-K. von M. 35 000 000 auf RM. 3 500 000 (10: 1) in 35 000 Akt. zu RM. 100. Lt. G.-V.-B. v. 28./1. 1927 erfolgte zur Sanierung der Ges. (Bilanz-Verlust Ende Juni 1926 RM. 1 438 083) Herabsetz. des A.-K. von RM. 3 500 000 auf RM. 1 750 000 durch Zus. leg. im Verh. 2:1. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F. event. Sonderrückl. u. Abschreib. 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, Überrest Super-Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1927: Aktiva: Grundst. 433 500, Geb. 938 600, Masch. 398 900, Utensil. 10, Pferde u. Wagen 10, Eff. 150 403, Schuldner 924 231, Beteil. 11 206, Bankguth. 79 580, Anzahl. 57 300, (Bürgschaften 341 960), Material-K. 767 221, Fabrikations-K. (Halb- fabrikate) 853 314, Kassa 1120. – Passiva: A.-K. 1 750 000, Obl. Anleihe 307, Unterstütz.- u. Pens.-F. 13 554, Gläubiger 1 214 073, Bankschulden 1053 454, Anzahl. 447 732, (Bürgsch. 341 960), Gewinn 136 276. Sa. RM. 4 615 397. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 1 438 083, Unk. 628 780, Zs. 38 530, Abschr. 93 738, Gewinn 136 276 (davon: R.-F. 7142, Div. 122 500, Vortrag 6634). – Kredit: Mieteertrag 46 592, Überschuss aus der Kap.-Zus. leg. u. aus der Auflös. der Rückl. 2 053 952, Fabrikations-K. 234 862. Sa. RM. 2 335 407. Kurs Ende 1913–1926: 213.75, 207.25*, –, 208, 222, 174*, 210, 440, 700, 4200, 24, 7.25, 19, 53 %. Notiert in Berlin. – Notiz 1927 eingestellt. –Kurs Ende 1927: 104 %. Freiverkehr Düsseldorf. Dividenden 1912/13– 1926/27: 16, 11, 11, 11, 9, 13, 10, 14, 20, 15, 0, 0, 0, 0, 7 % (Div.- Schein 2). Vorstand: Kaufm. Dir. Paul Erdmann, Dipl.-Ing. Dir. Carl Aufsichtsrat: (8) Vors. Dr. Alfred Haniel, Gut Brucbhausen; Stellv. Dr.-Ing. E. Schroedter, Mehlem; Dr. Gustav Cramer, Hugo von Gahlen, Düsseldorf; Komm.-Rat Rud. Schoeller, Düren; Bankdir. Dr. C. Wuppermann, Dir. Freih. Paul von Khaynach, Düsseldorf; Bankier Carl Th. Deichmann, Köln. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin, Düsseldorf u. Köln: Deutsche Bank, Dresdner Bank; Berlin: Disconto-Ges., C. Schlesinger-Trier & Co., Bank des Berliner Kassen- Vereins; Düssel- dorf: C. G. Trinkaus; Düsseldorf u. Köln: Barmer Bankverein; Köln: Deichmann & Co.; Düren: Dürener Bank.