Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 499 1: 2 zu 110 %. Lt. G.-V. v. 13./12. 1924 Umstell. von M. 1 000 000 auf RM. 400 000 (5: 2) in 1000 Aktien zu RM. 400 u. lt. G.-V. v. 16./6. 1926 Herabsetz. um RM. 100 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1937: Aktiva: Grundst. 105 000, Geb. 154 800, Arbeitsmasch. 61 200, Werkz. 7500, Mobil. 5900, Gleise 400, Gas- u. Wasserleitung 4000, Material. 108 086, Kassa 326, Wertp. 1651, Debit. 85 689, (Bürgschaft 4000), Verlust 43 148. – Passiva: A.-K. 300 000, alte Rechnung 6684, Kontokorrent-Konto 271 016, (Bürgschaft 4000). Sa. RM. 577 701. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 43 848, Abschr. 20 723, Handl.- u. Betriebsunk. 174 014. – Kredit: Bruttogewinn 195 438, Verlust 43 148. Sa. RM. 238 586. Dividenden 1913–1927: 6, 4, 6, 6, 8, 6, 6, 10, 12, 40, 0, 0, 0, 0, 90 % Vorstand: Jul. Cavin. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Rob. Boveri, Rechtsanwalt Dr. Eug. Weingart, Mannheim; Fabrik- dir. Dr. Franz Engelmann, Heidelberg. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Mannheim: Rhein. Creditbank. Klein, Schanzlin & Becker Akt.-Ges. in Frankenthal, Pfalz. Gegründet: als Akt.-Ges. 20./12. 1887 (eingetr. 28./3. 1888); die Fabrik selbst besteht seit 5./12. 1871. Zweigniederlass. an allen grösseren Plätzen des In. u. Auslandes. Firma bis 4./12. 1916: Maschinen- u. Armaturen-Fabrik vorm. Klein, Schanzlin & Becker. Zweck: Fabrikat. von Dampf- u. Riemenpumpen für Luft u. Wasser, Zentrifugal pumpen für Hoch- u. Niederdruck, Kondenstöpfen, Handpumpen Dampfkessel- u. Wasser-Armaturen speziell für Bergwerks- u. Hüttenbetriebe, chemische Industrie, Masch.-, Textil-Fabriken, Brauereien etc. Besitztum: Die Ges. besitzt eine Reihe wertvoller in- und ausländischer Patente, deren Wert in die Aktivposten nicht eingestellt ist. Ausser der Masch.-Fabrik sind auch Graugiesserei u. Metallgiesserei vorhanden. Die Gesamtgrundfläche der Fabrik beträgt 200 000 qm, davon 60 500 qm bebaut. 108 Werkswohn. Ca. 1750 Arb. u. Beamte. Kapital: RM. 2 587 000 in 32 000 St.-Akt. zu RM. 80, 2000 Vorz.-Akt. Lit. A. zu RM. 6 u. 1000 Vorz.-Akt. Lit. B zu RM. 15. Die Vorz.-Akt. haben Anspruch auf eine Vorz.-Div. von 7 % mit Nachzahl. u. im Falle der Liquid. der Ges. auf eine vorzugsweise Rückzahl. zu 120 % ihres Nennwertes vor den St.-Aktien. — Vorkriesskapital: M. 3 000 000. Urspr. M. 1 250 000, erhöht bis 1911 auf M. 3 000 000, dann erhöht 1919–1923 auf M. 35 000 000, davon M. 3 000 000 Vorz.-Akt. (über Kap.-Beweg, s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 24./4. 1925 von M. 35 000 000 auf RM. 2 587 000 derart, dass der Nennwert der St.-Akt. zu bisher M. 1000 auf RM. 80, der der Vorz.-Akt. Lit. A bzw. Lit. B von M. 1000 auf RM. 6 bzw. RM. 15 umgewertet wurde. Hypoth.-Anleihen: 1) 4 % Anleihe von 1898: M. 500 000 in Stücken zu M. 1000 u. M. 500, abgestemp. auf RM. 150 bzw. RM. 75; für Altbesitz Genussrechtsurkunden über RM. 100 u. RM. 50. — Gekündigt zum 1./5 1923. Das Kapital ist fällig 1932. Die Anleihe wurde nicht notiert. 2) 4½ % Anleihe von 1912: M. 1 250 000 in Stücken zu M. 1000 u. M. 500, abgestemp. auf RM. 150 bzw. RM. 75; für Altbesitz Genussrechtsurkunden über RM. 100 u. RM. 50. — Gekündigt zum 1./8. 1923. Das Kap. ist fällig 1932. – Kurs in Mannheim Ende 1914–1927: 98 =, 94, –, 987, 98, 98, 95, 75, 150, = – 28 % 3) 4½ % Anleihe von 1920: M. 4 500 000 in Stücken zu M. 1000, abgestemp. die Stücke aus Altbesitz auf RM. 15, die übrigen Stücke auf RM. 10. Der Aufwertungsbetrag war auf RM. 10.65 festgesetzt; die Spitze von RM. 0.65 wurde bei der Abstempelung in bar abgelöst. Das Genussrecht für Altbesitz betrug RM. 4.62; der Nennbetrag der Stücke aus Altbesitz wurde auf RM. 15 per M. 1000 abgerundet. Die Zinsen auf die abgestemp. Stücke werden Zs.-Zs. erst bei Fälligkeit gezahlt. Von den 3 Anleihen sind im Umlauf am 30./6. 1927 M. 189 521. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Juli-Dez. Stimmrecht: 1 St.-Akt. oder 1 Vorz.-Akt. Lit A = 1 St.; jede Vorz.-Aktie Lit. B = 5 St. in best. Fällen. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 10 % des A.-K., event. Sonderrückl., ver- tragsm. Tant. an Vorst., 7 % Div. an Vorz-Aktien mit Nachzahl.-Anspruch dann 4 % Div. an St.-Akt., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (ausser einem Fixum von RM. 1000 je Mitgl., Vors. RM. 2000), Überrest weitere Div. an St-Akt. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1927: Aktiva: Grundst., Fabrik-Geb. u. Wohnhäuser 1 023 825, Masch. u. Werkz. 864 569, Modelle 1, Warenvorräte 1 886 817, Kassa 25 219, Wechsel u. Schecks 59 633, Wertp. 88 148, Aussenstände 1 822 945, (Bürgsch. 87 425). – Passiva: A.-K. 2 587 000, Schuldverschr. 189 521, Rückl. 265 807, Gläubiger 2 175.118, Steuerschulden 116 251, Pensions- verpflichtungen 200 000, Komm.-Rat Joh. Klein-Stift. 25 000, (Bürgsch. 87 425), Gewinn 212 461. Sa. RM. 5 771 160. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 148 033, Reingewinn 212 461 (davon: Div. 155 490, Tant. 33 659, Vortrag 23 312). – Kredit: Vortrag aus 1925/26: 8728, Fabrikations- Überschuss abzügl. Unk. 351 766. Sa. RM. 360 494. Kurs Ende 1913–1927: 128.5, –*, –, 172, –, 250*, –, 379, 611, 3200, 10, 5.40, – (24), 105, 110 %. Notiert in Frankf. a. M. Seit März 1927 ist das gesamte St.-A.-K. zugelassen. 32* = ―― ――――― 3 =― — ==