――――――― 516 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. Tilg. von 1916 ab durch Auslos. zu 103 %; gekündigt zum 1./10. 1923. Die Anleihe wurde in Berlin u. Dresden notiert. 4½, % Anleihe von 1912 der früheren Aktiengesellschaft für Fabrikation von Eisenbahn- material zu Görlitz: M. 2 000 000 in Stücken zu M. 1000 u. 500, aufgewertet auf RM. 150 u. RM. 75; für Altbesitz eine Genussrechtsurkunde über RM. 100 bzw. RM. 50. Zs. nach den gesetzl. Bestimmungen. Tilg. von 1922 ab durch Verlos. zu 103 %; gekündigt zum 1./3. 1923. Die Anleihe wurde in Dresden notiert. 4½ % Anleihe von 1919: M. 3 000 000, Stücke zu M. 1000, rückzahlbar zu 102 %. Auf- wertungsbetrag = RM. 7.29. Die Stücke wurden auf RM. 7 abgestempelt, während der Rest- betrag von RM. 0.29 in bar zur Auszahlung gelangte. Der Wert des Genussrechts stellt sich auf RM. 4.86. Zs. 1./5. u. 1./11. Tilg. durch Auslos. ab 1./11. 1925 bis spät. 1950, von da ab auch verst. Tilg. oder Totalkündigung zulässig. In Umlauf am 1./2. 1926: M. 2 981 000. Kurs Ende 1920–1925: 100, 112, –, 400, 1.55, 0.70 %. Kursnotiz seit Mai 1926 eingestellt. Eingeführt im Okt. 1920 in Berlin. Sicherheit: I. Hyp. auf Werk II. Zs. werden erst bei Fälligkeit gezahlt. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 20 % des A.-K., dann event. Ausstatt. des Gewinn- anteil-Ergänz.-F., der auf Vorschlag des Vorst. u. des A.-R. zur Vervollständig. der Div. auf 5 % verwendet werden kann, der Rückl. für Unterstütz., die ausschliessl. zur Gewähr. von Unterstütz. u. Ruhegehalt an Beamte u. Arbeiter der Ges. sowie deren Hinterblieb. dienen soll, der Rückl. für Neubeschaff., die zur Erweiter. u. Verbesser. der Anlagen der Gesellsch. bestimmt ist. Vom verbl. Überschuss 10 % an den A.-R., bei dessen Berechn. jedoch 4 % des eingezahlt. Grundkapit. vorher in Abzug zu bringen sind (ausserd. eine feste Vergütung von jährlich RM. 2000 für jedes Mitglied, RM. 3000 für den stellv. Vor- sitzenden u. RM. 4000 für den Vorsitz.), vom Rest 8 % Div. auf Vorz.-Akt. mit Nachbezugs- recht auf etwa rückständ. Div., 8 % Div. auf St.-Akt., Rest Super-Div. auf St.-Akt. u. Vorz.-Akt. Bilanz am 30. Juni 1927: Aktiva: Grundst. 3 093 986, Geb. 4 904 801, Nebenanlagen 73 967, Betriebsanlagen 1 090 307, Werkzeugmasch. 1 077 751, Vorrichtungen u. Leeren 3, Automobile u. Fuhrpark 3, Werkz. 3, Modelle u. Formen 3, Mobil. u. Utensil. 3, Kassa 3062, Bankguth. 2 099 973, Beteil. 1 477 338, Wertp. u. Aktiv-Hyp. 329 513, Forder. an Kunden 2 816 564, geleistete Anzahl. 337 376, Materialvorräte u. halbf. Erzeugnisse 4 182 628, Über- gangsposten 191 166 (Bürgsch. 725 627). — Passiva: A.-K. 6 000 000, R.-F. 300 000, Oblig. 268 867, Hyp. 38 690, Bankdarlehn, unkündbar bis 30./9. 1929 5 000 000, Bankschulden 1 318 679, Warenschulden 2 172 193, Akzeptschulden 58 105, empfang. Anzahl. 3 811 160, Rückstell. 1696 963, noch nicht abgehobene Div. 4576, noch nicht bezahlte fällige Steuern 203 225, Übergangsposten 576 515, Gew. 1926/27 229 473 (Bürgschaften 725 627). Sa. RM. 21 678 450. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 5 469 953, Abschr. 484 342, Gewinn 229 473 (davon: Div. 190 404, R.-F. 17 500, Vortrag 21 569). Sa. RM. 6 183 768. – Kredit: Brutto- überschuss RM. 6 183 768. Kurs Ende 1913–1927: St.-Akt.: 241.50, 200.25* –, 195, 251.50, 180*, 244, 530, 840, 6725, 8.6, 4.7, 22, 21, 21 %. Notiert in Berlin. Auch in Dresden zugelassen. Kurs Ende 1925 bis 1927: 19, 21, 21 %. „ Dividenden 1913/14–1926/27: St.-Akt.: 8, 9, 10, 13, 17, 17, 17 £ (Bonus) 7, 27, 30 ( 15 % Bonus), 0 %, GM. 2 für je M. 1000 St.-Akt.-K., 0, 0, 8 %. Direktion: Vors.: Hanns Tillmanns; stellv. Vors.: Conrad Geerling, Gustav Bock. Aufsichtsrat: Vors. Bankdir. Gust. Pilster, Berlin; Stellv. Bankdir. Max Pioletti, Görlitz; Schiffahrts-Dir. Siegfr, Grünwald, Dresden; Bankier Julius Heller, Dresden; Gen.-Dir. Otto Henrich, Berlin; Fabrik-Dir. Karl Joschinski, Finsterwalde; Bankdir. Hugo Marcus, Wien; Bankdir. Karl Peters, Bankdir. Julius Rosenberger, Berlin; Oberbürgermstr. a. D. Georg Snay, Komm.-Rat Dr. phil. Albert Weil, Görlitz; Bank-Dir. Konsul Wilhelm J. Weissel, Leipzig: Oberbürgermeister Dr. Georg Wiesner, Görlitz; vom Betriebsrat: R. Pfennig, O. Schwartz. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Commerz- u. Privat-Bank, Deutsche Bank, Georg Fromberg. & Co.: Dresden: Allg. Deutsche Credit-Anstalt, Deutsche Bank, Commerz- u. Privat- Bank, Philipp Elimeyer; Görlitz: Deutsche Bank, Communalständ. Bank für die Preuss. Oberlausitz, Commerz- u. Privatbank. Maschinenfabrik Fahr Akt.-Ges. in Gottmadingen (Baden). Gegründet: 16./6. 1911 mit Wirkung ab 1./8. 1911; eingetr. 24./10. 1911 in Radolfzell. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1912/13. Zweck: Übernahme sämtl. Aktiven u. Passiven, Rechte u. Lasten der bisherigen Firma J. G. Fahr o. H. Maschinenfabrik u. Eisengiesserei in Gottmadingen u. Stockach u. die seit- herige Fabrikation u. der Verkauf von landwirtschaftl. u. verwandten Maschinen sowie ähn- licher in die Geschäftszweige der Maschinenfabrikation u. Giesserei fallender Erzeugnisse. Die seit 1919 bestandene Interessengemeinschaft mit der Firma Fried. Krupp A.-G. wurde am 1./5. 1926 gelöst. Kapital: RM. 2 400 000 in 8000. Akt. zu M. 300. – Vorkriegskapital: M. 1 500 000. Urspr. M. 1 200 000, übern. von den Gründern. Erhöht 1912 um M. 300 000, begeben zu 150 %. Von 1919–1922 erhöht auf M. 8 000 000 in 8000 Akt. zu M. 1000. (Uber Kapitals-