Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 522 Delphinhaus u. das zwischen ihnen liegende Lagergebäude sind vermietet. 3. Das Alterwall 64 unweit der Börse gelegene Grundstück mit Geschäftshaus, 511,6 qm gross, wird im Keller, Erdgeschoss u. 1. Stock von der Ges. zu Ausstellungszwecken u. Verkaufsräumen benutzt, während die übrigen Stockwerke ebenfalls vermietet sind. Die Ges. beschäftigt durch- schnittlich 500 Arbeiter u. Angestellte. Kapital: RM. 3 518 000 in 50 000 St.-Akt. zu RM. 50, 2000 St.-Akt. zu RM. 100, 800 St.-Akt. 0 zu RM. 1000 u. 1500 Vorz.-Akt. zu RM. 12. Die Vorz.-Akt. haben Anspruch auf eine Vorz.-Div. von 7 % mit Nachzahl.-Verpflicht. u. im Falle der Eiqu. oder im Falle der Herabsetzung des Grundkap. zum Zwecke einer teilweisen Rückzahl. an die Aktion. auf eine vorzugsweise Befriedig. von 120 % ihres Nennwerts sowie die etwa rückständ. Vorz.-Div. Urspr. A-K. M. 3 000 000, erhöht von 1919–1923 auf M. 51 500 000 in 50 000 St.-Akt. u. 1500 Vorz,-Akt. zu M. 1000. (Über Kap.-Beweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927.) Lt. G.-V. v. 25./11. 1924 Umstell. des St.-A.-K. von M. 50 000 000 auf RM. 2 500 000 (20: 1) u. des Vorz.-A.-K. von M. 1 500 000 auf RM. 18 000 in der Weise, dass jede St.-Akt. zu M. 1000 auf RM. 50 u. jede Vorz.-Akt. auf RM. 12 abgestempelt wurde. Von den umgestellten St.-Akt. befinden sich noch RM. 750 000 unverwertet im Portefeuille der Ges. Die G.-V. v. 22./2. 1928 beschloss Erhöh. um RM. 1 000 000 durch Ausgabe von 800 St.-Akt. zu RM. 1000 u. 2000 St.-Akt. zu RM. 100, div.-ber. ab 1./1. 1928. Auf je nom. RM. 3000 bzw. RM. 300 alte St.-Akt. konnte eine neue St.-Akt. zu RM. 1000 bzw. RM. 100 zum Kurse von 116 % zuzügl. Börsenumsatzsteuer bezogen werden. Die verbleibende Spitze an jungen Aktien findet durch ein Bankenkonsortium unter Führ. von Gebr. Arnhold, Dresden-Berlin u. M. M. Warburg & Co., Hamburg, für Rechnung der Ges. Verwertung. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St., 1 Vorz.-Akt. 20 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., (bis 10 % des A.-K.), vertragsm. Tant. an Vorstand, 7 % (Max.) Div. an Vorz.-Akt., sodann 4 % Div. Rest weitere Div. an St.-Akt. bzw. nach G.-V.-B. Der A.-R. erhält 10 % vom Reingewinn, der nach Überweisung an den R.-F., vertragsmäss. Tant. an Vorstand u. 4 % Div. auf das Grundkapital verbleibt. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Grundst. 750 000, Geb. 1 623 000, Masch. 252 000, Inv. 1, Modelle u. Modellplatten 1, Formkasten 1, Kraftwagen 1, Patente 1, Einricht. der Filialen 23 000, Wertp. 1147, Kassa u. Wechsel 22 675, Bank- u. Postscheckguth. 47 065, Aussenstände 993 507, Vorräte 1 479 959. – Passiva: A.-K. 2 518 000, R.-F. 630 451, Delkr.- Rückl. 50 000, Hyp. 585 750, Bankverbindlichk. 162 577, sonst. Verbindlichk. 482 962, An- zahlungen 360 000, Übergangsposten 55 901, Gewinn 346 717. Sa. RM. 5 192 360. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk., Gehälter u. Unk. der Filialen 701 741, Zs. 109 890, Steuern 112 792, Abschr. 98 670, Reingewinn 346 717 (davon: Steuern 56 000, Div. 203 195, Vortrag 67 297). – Kredit: Gewinn-Vortrag aus 1926 67 812, Fabrikations- u. Warengewinn 1 297 374, Grundstücksertrag 4625. Sa. RM. 1 369 813. Kurs Ende 1921–1927: In Berlin: 650, 3600, 2.3, 3.10, 29, 75, 114 %; in Dresden: –, –, –, –, 28, 73, 114 %; in Hamburg: 644, 3250, 2.25, 3.20, 25, 73, 115 %. Zulassung von RM. 1 000 000 Aktien (Em. v. Febr. 1928) in Berlin im März 1928 beantragt. 10, 12, 12, 16, 100, 0, 0, 0, 0, 10 %. Vorz.-Akt. 1922–1927: 12, 0, 7% 7, 77.7 %. Vorstand: Hugo Müller, Wilh. Pötter; Stellv. Paul Pötter, Hamburg. Prokuristen: H. Felten, F. Müller, A. Oehlmann, A. Schürer; nur für Breslau: R. Wittke, G. Holz; nur für Hannover: R. Scheunert: nur für Köln: E. Vetter. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Hans Arnhold, Berlin; Stellv. F. Aug. Eggers, Dipl.-Ing. Emil Caspary, Hamburg; Fabrikdir. Rich. Blumenfeld, Charlottenburg; Gen.-Dir. Rob. Brenner, Essen-R.; Kommerzial-Rat R. Lichtenstern, Wien; Fabrikdir. a. D. Adolf Pohl, Charlotten- burg; Geh. Justizrat Prof. Dr. Riesser, Bankier Paul D. Salomon, Berlin; Dr. Ernst Spiegel- berg, F. H. Witthoefft, Hamburg; vom Betriebsrat: Otto Beigang. Zahlstellen: Hamburg: Ges.-Kasse, Dresdner Bank, Vereinsbank, M. M. Warburg & Co.; Berlin u. Dresden: Gebr. Arnhold. G. D. Bracker Söhne Is ehne in Hanau, Fischerstr. 7/9. Gegründet: 2./11. 1921 mit Wirkung ab 1./10. 1921; eingetr. 31./12. 1921. Gründungs- vorgang u. Einbring.-Werte s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: Fortführ. des von der früh. off. Handelsges. G. D. Bracker Söhne in Hanau a. M. betriebenen Fabrikunternehmens, bestehend in der Herstell. u. dem Vertriebe von Masch. aller Art u. dem Handel mit Masch. sowie Herstell. u. Vertrieb von Werkzeugen aller Art u. sonstigen Gegenständen aus Metallen u. anderen Materialien. Kapital: Bis 26 /3. 1928: RM. 230 000 in 4500 St.-Akt. zu RM. 50 u. 500 Vorz.-Akt. zu M. 10. Urspr. M. 1 000 000 übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 24./8. 1922 um M. 1 000 000 in Akt. zu M. 1000, ausgegeben zu 120 %. Lt. G.-V. v. 15./1. 1923 erhöht um M. 3 000 000 in 2500 St.-Akt. u. 500 Vorz.-Akt. zu M. 1000, angeb. im Verh. von 2:1 zu 150 %. It. G.-V. v. 19./2. 1925 Umstell. von M. 5 000 000 auf RM. 230 000 (St.-Akt. 20: 1, Vorz.-Akt. 100: 1) in 4500 St.-Akt. zu RM. 50 u. 500 Vorz.-Akt. zu RM. 10. Die G.-V. v. 26./3. 1928 beschloss Zusammenlegung des Stamm-Aktien-Kap. von RM. 225 000 im Verh. 10: 3 auf