70 532 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 1925 Umstellung von M. 126 Mill., nach Einzieh. von M. 6 Mill. Vorz.-Akt., also von verbleib M. 120 Mill. auf RM. 1 500 000 (80: 1) in 12 000 Akt. zu RM. 50 u. 9000 Akt. zu RM. 100; gleichz. Erhöh. um RM. 500 000 in 1000 Akt. zu RM. 100 u. 400 Akt. zu RM. 1000. Die neuen Akt. wurden zu 112 % im Verh. 3: 1 den Aktion. angeboten. Lt. G.-V. v. 14./5. 1926 Herab- setzung des Kap. um RM. 1.5 Mill. durch Zus. legung im Verh. 4: 1. Sodann Wieder- erhöhung um RM. 500 000 auf RM. 1 Mill. Lt. G.-V. v. 9./2. 1928 nochmal. Sanierung durch Zus. legung 10: 1 auf RM. 100 000 u. Wiedererh. um RM. 900 000 auf RM. 1 Mill. Die Erhöh. soll um RM. 700 000 sofort durchgeführt werden, restl. RM. 200 000 sollen später begeben werden. Geschäftsjahr: 1./7.–*30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 50 A.-K. = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1927: Aktiva: Grundst. 384 930, Geb. 593 800, Masch. u. Einricht. 365 450, Patente 1, Magazinvorräte, Halb- u. Fertigfabrikate 836 551, Kassa u. Postscheck 3380, Wechsel 9038, Warenschuldner u. sonstige Forder. 939 356, Aval 3000. – Passiva: A.-K. 800 000, R.-F. 5458, Hyp. 270 486, Bankschuld 1 179 143, Gläubiger 225 723, Schuldwechsel 92 653, Rückst. für Duhiose 247 820, do. Steuern u. Beiträge 51 367, do. Oblig.-Steuer 30 016, Aval 3000, Sanierungs-Überschuss 229 838. Sa RM. 3 135 508. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. auf Anlagen 106 424, do. Bestände 15 378, Unk. 429 886, Zs. 112 038, Provis. 111 710, Abschr. an Schuldner 200 000, Sanierungs-Uber- schuss 229 838. – Kredit: Vortrag 103 708, Bruttoertrag 170 554, nicht verbrauchte Rückl. für Oblig.-Steuern 15 443, do. sonstige Steuer 15 570, Sanierung durch Aktien-Zus. legung (1 000 000 von 10: 1) 900 000. Sa. RM. 1 205 276. Dividenden 1921/22–1926/27: 0 %. Direktion: Reinh. Lobeck. Aufsichtsrat: Vors. Dir. J. F. Garbrecht jun. Bremen; Stellv.: Justizrat Dr. Andreas Pape, Fritz Ristein, Dir. Rolf, Hannover; Dir. Kolmar, Göttingen; Dir. Maurer, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Girozentrale, Hannover, öffentl. Bankanstalt. Fabrik für Eisenbahnbedarf Brenne, Hangarter & Co. Aktiengesellschaft in Haspe i. Westf. Die Werksanlagen der Ges. sind ab 1./7. 1926 an die Rheinisch-Westfälische Stahl- u. Walzwerke A.-G. in Gelsenkirchen verpachtet. Diese besitzt das gesamte A.-K. der Ges. Die G-V. v. 31./1. 1928 beschloss Fusion mit der Rhein.-Westfäl. Stahl- u. Walzwerke A.-G. Nachstehend letzte ausführl. Aufnahme der Ges. 3 Gegründet: 28./3. 1899 mit Wirkung ab 1./7. 1898. Übernahmepreis M. 940 000. Gründung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Beschlagteilen u. Federn für Eisenbahnfahrzeuge sowie aller verwandten Erzeugnisse. Kapital: RM. 600 000 in 1000 Aktien zu RM. 600. Urspr. (Vorkriegskapital) M. 1 000 000 in 1000 Aktien zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 18./12. 1924 Umstellung auf RM. 600 000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst., bis 4 % Div., vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1927: Aktiva: Grundst. 150 000, Gebäude 207 085, Masch. u. Betriebs- einricht. 419 056, Werkz. u. Utensil. 1, Wertp. 1, Beteilig. 1, Kassa, Bankguth. u. Schuldner 265 162, Vorräte 131 325. – Passiva: A.-K. 600 000, R.-F. 60 000, Rücklagen u. Gläubiger 314 750, Abschr. 126 142, Gewinn 71 740. Sa. RM. 1 172 633. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 50 046, Bezüge des Aufsichtsrats 6166, Ge- winn 71 740. Kredit: Vortrag aus 1925/26 23 740, vertragliche Einnahmen aus der Ver- pachtung der Werksanlagen 104 213. Sa. RM. 127 953. Dividenden 1913/14–1926/27: 6, 8, 10, 10, 12, 10, 15, 15, 15, 0, 0, 0, 0, 8 %. Ausserdem für 1917/18–1919/20 einen Bonus yon 3 % bezw. 10 u. 15 %,-wverteilt. Direktion: Ing. Ludwig Huy, G. Lepin. Aufsichtsrat: Paul Rohde, Bank-Dir. Dr. Werner Kehl. Berlin; Bank-Dir. Dietrich Becker, Essen; Dir. Theodor Becker, Düsseldorf; Freiherr Dr. Immre von Palm, Berlin; Dir. Eugen Schlitter, Düsseldorf. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Hagen i. W.: Deutsche Bank. H. Fuchs Waggonfabrik A.-G. in Heidelberg. Gegründet: 22./7. 1899; eingetr. 31./10. 1899. Übernahmepreis der Firma H. Fuchs M. 1 208 832. Gründung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Fabrikation u. Vertrieb von Waggons aller Art, Betrieb aller Fabrikationszweige u. Geschäfte, die sich dem vorgenannten Geschäftsbetrieb anschliessen. Die Fabrikation erstreckt sich auf Anfertig. von Eisenbahnwagen jeder Art, wie Personen- u. Strassenbahn- wagen, Salonwagen, Güterwagen, Spezialwagen für Grossindustrie, wie Kessel-, Topf- u. Kühlwagen, Bier- u. Weintransportwagen, ferner Wagen für hohe Tragfähigkeit u. Spezial- transporte sowie von Zugmaschinen (Traktoren). Z. Zt. rd. 1250 Arb. u. Angestellte. Besitztum: Die bei der Gründ. übernommene Fabrik in Heidelberg ist Anfang Mai 1902 in einen Neubau nach Rohrbach bei Heidelberg verlegt, woselbst für diesen Zweck ein