= Metallindustrie, Apparate- u. Fahrzeugbau. 535 mann u. Paul Jänicke gehörigen Tabrikgesehäfte; gewerbl. Verwert. der von der genannten Firma oder deren Inhabern angemeld. oder ihnen erteilten Patente u. sonst. Schutzrechte. Kapital: RM. 900 000 in 3000 Akt. zu RM. 300. Urspr. M. 1 Mill., dazu lt. G.-V. v. 15./1. 1920 M. 500 000; u. nochm. lt. G.-V. v. 4./2. bezw. 16./10. 1922 um M. 1 500 000. Lt. G.-V. v. 24./11. 1924, Umstell. des A.-K. von M. 3 Mill. auf RM. 900 000. Geschäftsj.: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1927: Aktiva: Grundst. 38 400, Geb. 360 000, Masch. 170 000, Inv. 30 000, Barbestand, Wechsel- u. Postscheck 15 955, Debit. 274 10 Wertpap. 7894, Materialien, fert. u. halbf. Waren 288 720. – Passiva: A.-K. 900 000, R.-F. 100 000, Kredit- 184 940, Gewinn 769. Sa. RM. 1 185 710. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 250 703, Steuern 26 289, Abschr. a. Geb. 10 000, do. a. Masch. 20 838, do. a. Inv. 11 021, Reingewinn 769. – Kredit: Vortrag 421, Rohgewinn 319 201. Sa. RM. 319 623. Dividenden 1917/18–1926/27: 15, 9, 12, 26, 28 %, G.-M. 0.10 pro Aktie, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Gen.-Dir. Walter Hesse, Stellv. Siegfr. Schmauser. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Karl Petri, Heiligenstadt; Justizrat Oster, Fabrikbes. Aug. Heinrigs, Aachen; Fabr. Hugo Engelmann, Heiligenstadt; Bank-Dir. Dr. Jörgens, Elberfeld. Bankverbindung: Elberfeld: Berg.-Märk. Bank, Fil. der Deutschen Bank. Stahl-u. Walzwerk Hennigsdorf A. 6. Hennigsdorf b. Berlin. (Börsenname: Hennigsdorf Stahl- u. Walzwerk.) Gesründet unter der Fa. Rumänische Allgem. Elektricitäts-Ges., Akt.,Ges., (A. E. G. Societafe Generalé Romänã de electricitate pe actiuni) zu Berlin: 28./11. 1904; eingetr. 13./2. 1905. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24 u. früher Allg. Elektricitäts-Ges. Berlin usw. Fa. wie obensteh. u. Zweck des Unternehmens-abgeändert lt. G.-V. v. 9./9. 1921. Zweck: Betrieb eines Stahl- und Walzwerkes und ähnliche Betriebe in Hennigsdorf bei Berlin u. an anderen Orten. Die Ges. hat im Herbst 1921 im Ausbau begriffene Stahlwerksanlagen in Hennigsdorf von der Allg. Elektrizitäts-Ges. übernommen. Besitztum: Grundbes. 2 072 430 qm, darunter etwa 869 299 qm Siedlungsgelände, auf dem Wohnhäuser für Angestellte u. Arb. errichtet sind. Die Werkstätten bedecken eine Fläche von 55 933 qm. Sämtl. Grundst. liegen in Hennigsdorf nördl. Berlin, unmittelbar am Berlin-Stettiner Grossschiffahrtsweg. Die Anlagen bestehen gegenwärtig aus einem Stahl- werk mit 4 Siemens-Martin-Öfen u. 3 Elektro-Öfen, einer Block- u. einer Stahlformgiesserei sowie Klein-Giesserei (Bessemerei), einer mit den neuesten Maschinen ausgerüsteten Be- arbeitungswerkstatt für Stahlformgussstücke, 1 Platinen-Walzwerk mit 750 mm Ballen- durchmesser, 1 Feinblechwalzwerk mit 2 Warmstrassen, 1 Kaltstrasse u. 1 Dressierstrasse von insges. 16 Gerüsten für die Erzeug. von Handels- u. Qualitäts- Feinblechen sowie Karosserie- blechen. Kapital: RM. 8 000 000 in 100 000 Akt. zu 1 RM. 20 u. 60 000 Akt. zu RM. 100. – Vor- kriegskapital: M. 1 000 000. Urspr. A.-K. M. 1 000 000. Erhöht lt. G.-V. v. 9./9. 1921 um M. 49 000 000 in 49 000 St.-Akt. zu M. 1000, lt. G.-V. v. 22./6. 1922 um M. 100 000 000 in 100 000 St.-Akt. zu M. 1000, übern. von einem Konsort. (A. E. G. u. Linke-Hofmann-Lauchhammer-Werke) zu 186 % u. lt. G.-V. v. 14. 2. 1923 um M. 150 000 000 in 150 000 Akt. zu M. 1000. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 31./3. 1925 von M. 300 000 000 auf RM. 6 000 000 (50: 1) in 300 000 Akt. zu RM. 20. Die G.-V. v. 10./7. 1926 beschloss, das A.-K. von RM. 6 000 000 auf RM. 2 000 000 (3: 1) durch Zus. leg. von je 3 Aktien über je RM. 20 in eine Aktie über RM. 20 3 u. gleichzeitig das A.-K. um RM. 6 000 000 auf RM. 8 000 000 zu erhöhen durch Ausgabe von 60 000 Akt. über je RM. 100 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1926 gegen eine Barzahlung zum Nennwert zuzügl. 5 % Kostenbeitrag u. Einbringung von je RM. 50 der in 1925 ausgegebenen Teilschuldverschr. Die neuen Aktien wurden an ein Konsortium begeben, u. zwar 1. RM. 300 000 gegen Einbringung von insges. nom. RM. 3 000 000 Teilschuldverschreib. der Anleihe aus 1925; 2. RM. 5 700 000 gegen Barzahlung zum Kurse von 110.5 % mit der Verpflicht., die jungen Aktien den alten Aktion. mit einer mindest. 3 monatl. Frist derart zum Bezuge anzubieten, dass auf je 5 zus.gelegte Aktien über je RM. 20 drei junge Aktien über je RM. 100 gegen Bezahlung von RM. 120.50 für jede neue Aktie bezogen werden können. Grossaktionäre: Von dem A.-K. befinden sich ca. im Besitz der ie Stahlwerke A.-G. in Berlin u. / im Besitz der Allgem. Elektriz.-Ges. in Berlin. Anleihe I: M. 50 000 000 5 % Anl. von 1921. Aufwert.-Betrag RM. 17.77 für RM. 5000, abgestempelt auf RM. 18. Zahlst.: Berlin: Berliner Handels-Ges., Disconto- Ges., Dresdner Bank, Darmstädter u. Nationalbank. Anleihe II: M. 100 000 000 5 % Anl. von 1922. Die Anleihe ist zur Rückzahl. am 30./9. 1926 Barablösung zuzüglich Zs. für 1925 u. 1926 auf je PM. 5000 Schuldverschr. 0.15 Anleihe III: RM. 3 000 000 7 % Anl. von 1925 (urspr. RM. 6 000 000, hiervon RM. 3 000 000 durch Kap.-Erhöh. lt. G.-V.-B. v. 10./7. 1926 an die Ges. zurückgeflossen),. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je Eu. 10 = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % R.-F., sonst. Rückl., 4 % Div., 5 % Tant. an A.-R., Rest G.-V.-B.