Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. die Fried. Krupp A.-G., Essen, abgeführt) 808 984. – Kredit: Betriebsüberschuss 4 342 260, Zs. 122 363. Sa. RM. 4 464 624. Direktion: Dipl.-Ing. Dr. Walter Hillmann, Dr.-Ing. Arno Griessmann. — 22 Prokuristen. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Gustav Kruüpp von Bohlen u. Halbach, Essen-Hügel; Stellv Dr.-Ing. e. h. Kurt Sorge, Berlin; Landrat a. D. Tilo Freiherr v. Wilmowski, Marienthal b. Eckartsberga; Bankier Dr. Gustaf Ratjen, Berlin; Dr.-Ing. Karl Wendt, Essen; vom Betriebsrat: O. Grosse, Friedr. Knaatz. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Magdeburger Werkzeugmaschinenfabrik, Akt.-Ges. in Magdeburg, Schwiesaustrasse. Gegründet: 2./2. 1915; eingetr. 22./2. 1915. Firma bis 1./11, 1915 Magdeburger Werkzeug- masch.-Fabrik G. m. b. H. Zweck: Herstell. von Werkzeugmasch. u. Erzeugnissen des allgemeinen Maschinenbaus. Spez.: Schnelldrehbänke, Revolverdrehbänke. Entwicklung: 1916 u. 1917 Erwerb umfangr. Gelände u. Erricht. von Neubauten. Ende 1919 Ankauf der dem Fürsten zu Stolberg gehörigen Eisenwerke zu Ilsenburg. 1923 Anglie- derung der Schweizerischen Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon, nach den neuesten Grund- sätzen gebaut, modern eingerichtet. 1925 Verkauf der Fürst-Stolberg-Hütte, Ilsenburg an den Fürsten Christian Ernst zu Stolberg in Wernigerode. Kapital: RM. 1 000 000 in 10 000 St.- u. Vorz.-Akt. zu RM. 20 u. 800 Vorz.-Akt. zu RM. 1000. Urspr. A.-K. M. 20 000; erhöht 1915 um M. 1 680 000 zur Übernahme der bisher. Magde- burger Werkzeugmasch.-Fabrik G. m. b. H. in Magdeburg, 1916 um M. 1 300 000, 1919 um M. 2 000 000, 1921 um M. 10 000 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 15./11. 1922 um M. 15 000 000 in 15 000 Akt. zu M. 1000, angeb. zu 100 % im Verh. 1: 1. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 5./11. 1924 von M. 30 000 000 auf RM. 6 000 000 durch Abstempelung der Akt. von M. 1000 auf RM. 200 Nennbetrag. Lt. G.-V. v. 27./8. 1926 ist das A.-K. von RM. 6 000 000 auf RM. 1 800 000 zusammengelegt worden, derart, dass der Nennbetrag der Aktie von RM. 200 auf RM. 60 ermässigt wurde. Es wurde ferner eine Zuzahl. von RM. 9 je Aktie = 15 % des Nennwertes einer Aktie über RM. 60 beschlossen. Diejenigen Aktien, auf die diese Zuzahl. geleistet wird, wurden in Vorz.-Akt. umgewandelt (8 % kum Vorz.-Div. u. Liqu.- Vorrecht). Insgesamt sind 24 059 St-Akt. in Vorz.-Akt. umgewandelt. Die G.-V. v. 29./9. 1927 beschloss Herabsetzung des Grundkapitals um RM. 1 600 000 auf RM. 200 000 zwecks Tilgung der Unterbilanz u. Vornahme von Abschreibungen u. Rückstellungen. Die Herabsetzung erfolgte durch Ermässigung des Nennwerts der Stamm- u. Vorzugsaktien von RM. 60 auf RM. 20 u. Zus. legung dieser Aktien im Verhältnis von 3: 1; mit Zustimmung der Aktionäre können je 5 bzw. je 50 über je RM. 20 lautende Stammaktien in je 1 Stammaktie über RM. 100 bzw. RM. 1000 umgewandelt werden; das gleiche gilt auch für die Vorzugsaktien. Sodann beschloss die G.-V. die Erhöhung des Kap. um zunächst RM. 800 000 Vorz.-Akt. Auf die neuen, ab 1./1. 1927 div.-ber. Vorz.-Akt. zu je RM. 1000 wird den Aktionären mit Rücksicht auf schwebende Verhandlungen ein Angebot nicht gemacht. Ein Grossaktionär hat sich bereit erklärt, die neuen Aktien zu pari zu übernehmen. Eine gleichzeitig beschlossene Erhöhung um weitere RM. 600 000 Vorz.-Akt. wurde rückgängig gemacht. Grossaktionäre: Pittler Werkzeug-Masch.-Fabrik A.-G. in Wahren. Anleihen: I. 5 % Oblig. von 1917. Aufwertungsbetrag RM. 150 für PM. 1000. II. Oblig. von 1920. Aufwertungsbetrag RM. 8.70 für PM. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je nom. RM. 20 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Gr. 0 des A.-K.), 8 % Vorz.-Div. mit Nachzahl.- Pflicht, dann 6 % Div. auf St.-Akt., 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt.), Rest Superdiv. an alle Akt. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Grundst. 928 000, Geb. 1 654 000, Wohnhäuser 49 000, Masch., Werkz., Einricht., Fuhrpark, Kraftanl., Bahnanl., Transmissionen, Lichtanl., Modelle, Heizungsanl., Büroeinricht., Hausdruckerei, Wohlfahrtseinricht., Patente Klischees, Vorricht. 282 000, Vorräte (Roh- u. Betriebsmaterialien, fertige u. in Arbeit befindl. Maschinen 266 036, Beteilig. 1 080 500, Kassa 911, Aussenstände u. Wechsel 802 758, Kaut. 1101 (Avale 84 250, Genussscheine 41 591). – Passiva: A.-K. 1 000 000, Oblig.-Anleihe 63 030, Delkr.-F. 61 700, Interimsbuchungen 284 808, Gläubiger u. Anzahl. 971 418, Bankkredit 1 738 875, Umstell.-K. 429 536, Sonderkredit für Beteilig. 506 249 (Avale 84 250, Genussscheine 41 591), Gewinn 8687. Sa. RM. 5 064 307. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern 93 727, Gen.-Unk. 877 852, Abschreib. 85 195, Gewinn 8687. – Kredit: Fabrik.-Überschuss 914 182, Konto-Beteiligungen 77 941, Steuer- nachlässe 70 915, Beitragsnachlässe 2424. Sa. RM. 1 065 464. Dividenden 1915–1927: 15, 15, 18, 8 £ 4, 12, 15, 15 £ 10, RM. 0.40 je Aktie, 0. 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Elimar Müller, Emil Berger, Philipp Schwarze, Hans Theis. Prokuristen: Dir. Heinrich Bachmann, Bernhard Hildebrandt, Johannes Nitsche, Ernst Weidemann. Aufsichtsrat: Vors. Bankdir Bruno Winkler, Leipzig; Stellv. Kfm. Paul Rohde, Bank- Dir. Rechtsanw. Walter Bernhard, Berlin; Dr. Alexander Spengler, Wernigerode; Dr. Julius