a == 584 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. Im Jahre 1923 fand ein Aktienaustausch mit der Schladitz Werke A.-G. in Dresden statt. Jede Ges. besitzt 2500 Stück Aktien der anderen Ges., nach Imstell. auf Reichsmark beträgt der Besitz der Expresswerke an Aktien der Schladitzwerke RM. 200 000. Der Grund- besitz der Ges. umfasst ein Areal von 13 800 qm, wovon 5116 qm bebaut sind. Kapital: RM. 600 000 in 1000 Vorz.-Akt. u. 9000 St.-Akt. zu RM. 60. Die Vorz.-Akt. erhalten eine Vorz.-Div. von 6 % u. sind an dem weiteren Gewinn mit den St.-Akt. gleich berechtigt sowie Vorbefriedig. im Falle der Liquid. – Vorkriegskapital: M. 500 000. Urspr. A.-K. M. 650 000, 1897 Erhöh. auf M. 1 000 000. Nach Sanierung im Jahre 1904 betrug das A.-K. M. 500 000; dann erhöht von 1920 bis 1922 auf M. 10 000 000 in 9000 St.- Aktien u. 1000 Vorz.-Akt. zu M. 1000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 28./2. 1925 von M. 10 000 000 auf RM. 600 000 (50: 3) derart, dass der Nennwert der St.- bzw. Vorz.-Akt. von M. 1000 auf RM. 60 umgewertet wurde. Geschäftsjahr: 1./10.– 30./9. Gen.-Vers.: Spät. im März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 6 % Div. an Vorz.-Akt., Rest weitere Div. an beide Akt. gleichmässig bezw. zur Verf. der G.-V. zur Dotierung von Sonder-Rückl.; sodann vertragsm. Tant. an Vorst., 10 % Tant. an A.-R. (neben RM. 3500 jährl. Gesamtvergüt.). Bilanz am 30. Sept. 1927: Aktiva: Grundst. u. Geb. 229 000, Masch. u. elektr. Licht- u. Kraftanl. 48 000, Mobil. 1, Werkzeuge 1, Patente 1, Kassa 3282, Eff. 80 539, Debit. u. Bank- guth. 275 593, Roh-, halbfert. u. fertige Waren u. Material. 270 660, (Wohlfahrtsfonds 3121, Industriebelast. 123 500). – Passiva: A.-K. 600 000, R.-F. 60 000, Delkr.- u. Disp.-F. 90 000, noch nicht erhob. Div. 424, Kredit. 47 896, Conto a nuovo 39 607, (Wohlf.-F. 3121, Industrie- belast. 123 500), Gewinn 69 149. Sa. RM. 907 078. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 236 444, Abschr. 13 556, Delkr.- u. Disp.-F. 15 980, Gewinn 69 149 (davon Div. 63 600, Vortrag 5549). – Kredit: Gewinn- vortrag 1925/26 7687, Fabrikationsüberschuss 327 441. Sa. RM. 335 129. Kurs Ende 1913–1927: St.-Akt. 19, 17*, –, 76, 140, 110*, 130, 185, 840, –, 8, 5, 94, 114.75, 126 %; Vorz.-Akt.: 47, –*, –, 125, 170, 120*, 162, 275, 900, –, –, –, 120, –, – %. Notiert in Dresden. Dividenden 1913/14–1926/27: Vorz.-Akt.: 0, 0, 14, 12, 12, 12, 12, 15, 20, 30, 16, 18, 16, 16 %; St.-Akt.: 0, 0, 8, 6, 6, 6, 6, 9, 14, 24, 10, 12, 10, 10 %. Direktion: Hans Schmidt. Prokuristen: J. König, V. Lentz. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bankier Adolf Arnhoid; Stellv. Major d. R. Moriz Gross, Dresden; Bankier Wilh. Ottensooser, Nürnberg; Komm.-Rat Franz Heinze, Chemnitz; Kaufm. Jos. Sahlmann, Fürth; Paul Rohde, Berlin; vom Betriebsrat R. Philipp, F. Plank. Zahlstellen: Gesellschaftskasse: Dresden u. Berlin: Gebr. Arnhold; Nürnberg: Otten- sooser & Co.; Chemnitz: Bayer & Heinze. Dampfkesselfabrik Weinbrenner & Co., Akt.-Ges., Neunkirchen, Bezirk Arnsberg. Gegründet: 26./4. 1923 mit Wirk. ab 1./7. 1922; eingetr. 1923. Gründer u. Einbring.- werte s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925 III. Zweck: Übernahme und Fortführung des von der Kommandit-Ges. in Firma Dampf- kesselfabrik Weinbrenner & Co. zu Neunkirchen, Bezirk Arnsberg, seit 40 Jahren betrieb. Unternehmens, die Herstell. von u. der Handel mit Dampfkesseln aller Art, schmiedeeisernen Apparaten, Rohrleit., Eisenkonstrukt. u. allen sonst. einschläg. Artikeln. Kapital: RM. 350 000. Ursprünglich M. 5 Millionen in 5000 Aktien, übernommen von den Gründern zu pari. Erhöht lt. G.-V. v. 22./9. 1923 um M. 47 Mill. in 20 000 St.-Akt. zu M. 1000, 2500 St.-Akt. u. 200 Vorz.-Akt. zu je M. 10 000. Die St.-Akt. zu 5000 %, die Vorz.-Akt. zu pari begeben, letztere mit 20fach. St.-Recht in best. Fällen; sämtl. Aktien übern. von der Eisenmatthes Akt.-Ges., durch Aktienaustausch. Lt. G.-V. v. 28./5. 1925 Umstell. des A.-K. von M. 52 Mill. auf RM. 350 000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Vorz.-Akt. 20fach. St.-Recht, in best. Fällen. Bilanz am 30. Juni 1927: Aktiva: Grundst. 60 000, Geb. 106 485, Mobil. 4072, Masch. 80 985, Werkz. u. Geräte 2937, Bahnanschluss 7875, Fuhrpark 1, Beteil. 100, Kassa 569, Bankguth. 680, Postscheckguth. 174, Aussenstände 38 856, Avaldebit. 2000, Eff. 2494, Vorräte, Rohstoffe, Halb- u. Fertigfabrikate 48 129, Verlust 43 020. – Passiva: A.-K. 350 000, Ifd. Verbindlichkeiten 30 451, Avalkreditor 2000, Akzeptverpflichtungen 14 629, transit. K. 1300. Sa. RM. 398 380. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 42 736, Abschreib. 13 507, Zs. 1073, Betriebsunk. 4072, Handlungsunk. 28 160. – Kredit: Eff. 3084, Fabrikationsrohgewinn 43 447, Verlust 43 020. Sa. RM. 89 551. Dividenden 1922/23–1926/27: 3000, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Dir. Fritz Weinbrenner, Neunkirchen; Paul M. Ebenstein, Magdeburg. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Dr. Friedr. Lindemann, Halberstadt; Stellv. Bankier Kurt Haase, Gen.-Dir. Richard Gustav Matthes, Dir. Walter Grützemann, Justizrat Eduard Guttmann, Magdeburg; Bankier Jean Laband, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse.