Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 599 M. 5 000 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 28./12. 1922 um M. 21 000 000 in 1100 Akt. zu M. 10 000 u. 2000 zu M. 5000, ausgeg. zu 150 %. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. vom 27./11. 1924 von M. 30 Mill. auf RM. 300 000 derart, dass zunächst eine Zus. leg. der Aktien im Verh. 2: 1 stattfand u. dann der Nennwert von bisher M. 1000 bzw. M. 5000 bzw. M. 10 000 auf RM. 20 bzw. RM. 100 bzw. M. 200 herabgesetzt wurde. Anleihe: M. 2 000 000 in 5 % Oblig. von 1921, rückzahlb. zu 103 %, Tilg. innerhalb 25 Jahre. Gekündigt zum 31./1. 1927. Einlösungsbetrag RM. 11.12 für PM. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 A.-K. = 1 St. * Bilanz am 31. Mai 1927: Aktiva: Grundst. u. Geb. in Pasing, Sagan, Aschaffenburg. 113 250, Masch., Werkz., Einricht. u. Fuhrpark 22 700, Forder. 177 856, Verlust 300 000. – Passiva: A.-K. 300 000, Obl. 7710, Kredit. 306 097. Sa. RM. 613 806. Dividenden 1920–1925: 10, 8, 50, 0, 0, 0 %. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Hofrat Hans Remshard, Stellv. Bankier Jos. Strauss, München; Bank-Dir. Max Böhm, München. 6 Peniger Maschinenfabrik u. Eisengiesserei A.-G. in Penig i.S. Gegründet: 19./3. bezw. 2./6. 1890; eingetr. 24./7. 1890. Sitz bis 1890 in Berlin. Zweig- niederlass. in Leipzig (Firma Unruh & Liebig, Abteil. der Peniger Masch.-Fabrik u. Eisen- giesserei) u. Esslingen (s. unten). Zweck: Betrieb einer Masch.-Fabrik u. Eisengiesserei. Spezialität: Transmiss. u. in kleinerem Umfange Rotationspumpen. Im Geschäftsjahr 1925/26 wurde im Aufzugsbau eine Feineinstellung herausgebracht, die zum Patent angemeldet ist. Sie bezweckt das genaue Halten der Kabine in allen Etagen. Entwicklung: Die Ges. übernahm von den Erben des verstorbenen Freih. W. H. von Swaine die demselben gehör. Maschinenfabrik u. Eisengiesserei sowie das ganze Handlungs- vermögen der Fa. Adolf Oeser Nachf. 1899 Ankauf der Masch.-Fabrik von Unruh & Liebig in Leipzig-Plagwitz, die sich mit der Herstell. von Kränen, Aufzügen u. Transportanlagen befasst. Ende 1922 Ankauf der Fa. Hans Bühler & Co. in Esslingen, wodurch die Ges. einen Stützpunkt in Süddeutschland erhielt. Besitztum: Die Ges. besitzt in Penig ein Areal von ca. 388 930 qm, davon ca. 14 359 qm mit Fabrik- u. Wohngeb. bebaut, in Leipzig von 18 950 qm, davon 11 905 qm bebaut u. in Esslingen von 880 qm, davon bebaut 426 qm. Die sonst. Grundst. sind für landwirtschaftl. Zwecke verpachtet. Dem Betriebe in Penig dienen: 1 stationäre Kraft- anlage mit 2 Dampfkesseln u. einer 400 PS Dampfmaschine, 1 Lokomobile, 1 Dieselmotor, 3 elektr. Krane, verschied. Handlaufkrane u. 235 Werkzeugmasch. Die Giesserei ist mit 3 Kupolöfen, 4 elektr. Kranen, verschied. Handlaufkranen, Hängebahn, sowie 35 Formmasch. ausgestattet, ebenso ist Anschlussgleis mit Verladekran vorhanden. Das Leipziger Werk, arbeitet mit 4 Dampfkesseln, 3 Dampfmasch. u. 205 Werkzeugmasch.; es ist durch 2 An- schlussgleise mit der Reichseisenbahn verbunden. In Esslingen hauptsächlich Herstell. von Stanzartikeln u. mechanische Werkstätte für Metallbearbeit., in der Transmissions- u. Spezial- kupplungen fabriziert werden. In den 3 Werken etwa 750 Beamte u. Arbeiter. Kapital: RM. 2 044 000 in 25 400 St.-Akt. zu RM. 80 u. 600 Nam.-Vorz.-Akt. Serie Lit. B zu RM. 20. Die Vorz.-Akt. haben Liquid.-Vorrecht zu 115 %. Serie B ab 1./1. 1930 mit 3 monat. Frist kündbar. – Vorkriegskapital: M. 2 631 000. Urspr. A.-K. M. 1 000 000, erhöht bis 1912 auf M. 3 100 000, herabgesetzt 1914 auf M. 2 631 000, dann erhöht von 1916 bis 1923 auf M. 36 000 000 in 25 400 St.-Akt. zu M. 1000, 600 Vorz.-Akt. B zu M. 1000 u. 5000 Vorz.-Akt. A zu M. 2000 (über Kapitalbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Lt. G.-V. v. 29./11. 1924 Umstellung von M. 36 000 000 auf RM. 2 054 000 (St.-Akt. 25: 2, Vorz.-Akt. A 1000: 1, Vorz.-Akt. B 50: 1) in 25 400 St.-Akt. zu RM. 80, 500 Vorz.-Akt. A zu RM. 20 u. 600 Vorz.-Akt. B zu RM. 20. Ferner Umtausch- recht für Vorz.-Akt. A, u. zwar je RM. 20 Vorz.-Akt. gegen RM. 160 St.-Akt. Die G.-V. v. 2./12. 1926 beschloss, die RM. 10 000 Vorz.-Akt. Lit. A zum 30./6. 1927 zu 115 % kündigen u. aus dem Reingewinn für 1925/26 einzulösen. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät. im Dez. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Akt. B = 20 St. Gewinn-Verteilung: 5 %, höchstens 10 % zum R.-F., event. Sonderrückl., 7 % Vorz.-Div., 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (ausser fester Vergüt.); Rest Super-Div. an St.-Akt. bezw. nach G.-V.-B. Die Vorz.-Akt. erhalten ausserdem nachzahlungspflicht. Vorz.-Div. von 7 %, ferner für jedes auf die St.-Akt. über 10 % entfall. Prozent Div. eine Zusatzdiv. von ½ % bis höchstens insges. 9 %. Bilanz am 30. Junf 1927: Aktiva: Grundst. 510 000, Geb. 404 000, Masch., Utensil. u. Werkz.-K. 415 929, Kassa 27 537, Wechsel 19 631, (Avale 45 765), Eff. u. Beteil. 3, sonst. Debit. 1 100 677, Bankguth. 178 391, Warenvorräte 937 105. – Passiva: A.-K. 2 044 000, R.-F. 239 427, Hyp. 16550, (Avale 45 765), Kredit. 796 376, Konto für Ersparnisse der Lehrlinge 652, Akz. 178 881, Div. 2843, Schuld der alten Rechnung 133 949, Gew. 180 595. Sa. RM. 3 593 276. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Krankenkassen-, Unfall-, Alters- u. Angest.-Versich. 100 832, Gen.-Unk. 985 530, Abschr. 117 239, Gewinn 180 595 (davon: Div. 102 493, Vortrag