Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie, Feinmechanik, Optik. 699 Kurs Ende 1913–1927: In Breslau: 119, –, –, 106, 178, 136*, 214.50, 386, 530, 5900, 7.4, 5.8, 55, 78, 85 %. In Berlin Ende 1926: 85 %. Zugelassen in Berlin am 2./3. 1926. Notiz in Berlin 1927 eingestellt. 3 Dividenden: St.-Aktien 1913/14–1926/27: 4, 0, 5, 10, 15 4, 14, 14, 15, 35, 4 % £ GM. 0.75, Q % 04 %.. Direktion: Gen.-Dir. Dr. Josef Bühler, Freiburg i Schl.; Dir. Max Becker, Polsitz-Freiburg. Aufsichtsrat: Fürstl. Pless'scher Gen.-Dir. W. v. Pohl, Schloss Waldenburg; Stellv. Bankier Dr. Ernst Heinrich Heimann, Breslau; Bank-Dir. Adolf Becker, Breslau; Kommerzial-Rat Oskar Berl, Wien; Bank. Dir. Otto Schweitzer, B.-Zehlendorf; Bankier Dr Hugo Sontag, Breslau; Bankier u. Rittergutsbes. Ernst von Wallenberg-Pachaly, Tiergarten (Kr. Wohlau); Fabrik- u. Bergwerksbes. Dr. G. Güttler, Reichenstein; Gen.-Bir. Erwin Junghans, Schramberg; Dir. Siegfried Junghans, Villingen; vom Betriebsrat: A. Schweter, Ernst Kroitzsch. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Breslau: E. Heimann; Breslau u. Berlin: Commerz- u. Privat- bank, Darmstädter u. Nationalbank. Wego-Werke Akt.-Ges., Freiburg i. Br., Wenzinger Str. 34. Gegründet: 11./12. 1923; eingetr. 10./1. 1924. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Firma bis Anfang 1924: Radiowerke Freiburg. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Apparaten für die Radiotechnik u. verw. Zweige sowie Herstell. u. Vertrieb von Gegenständen anderer Art aus Metall, Holz oder and. Stoffen. Kapital: M. 5 Mill. in 100 Akt. zu M. 50 000, übern. von den Gründern zu Pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Masch., Einricht. 8414, Kassa, Debit., Waren 123 715. – Passiva: A.-K. 5000, Kredit. u. Rückstell. 119 198, Reingewinn 7930. Sa. RM. 132 128. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Diverse Aufwend. 283 427, Reingewinn 7930. Sa. RM. 291 356. – Kredit: Bruttoertrag RM. 291 356. Dividenden 1924– 1926: Nicht angegeben. Direktion: Konrad Goldmann. Aufsichtsrat: Ing. Willi Becker, Dr. Bruno Dammann, Bücherrevisor Josef Grussy. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Kraftwerke Freital Akt.-Ges., Freital i. Sa. (Börsenname der Anleihe: Kraftwerke Plauenscher Grund.) Gegründet: 2./10. 1923; eingetr. 27./12. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Zweck: Versorg. der Bevölkerung mit Energiemitteln jeder Art nach wirtschaffl. Grund- sätzen. Zu diesem Zweck befasst sie sich mit der Fortsetz. des Betriebes des Elektrizitäts- werks für den Plauenschen Grund u. macht sich zur Aufgabe, dieses Werk weiter auszu- bauen sowie weitere Energie erzeugende u. verteilende Anlagen, insbes. unter Ausnütz. der Wasserkräfte der beiden Weisseritzflüsse, einschl. der Talsperren bei Malter u. Klingenberg, zu errichten. Hervorgegangen ist das Unternehmen aus dem „Gemeindeverband Elektrizitätswerk für den Plauenschen Grund in Freital“. In diesem Verband waren die Stadtgemeinden Freital, Rabenau, Tharandt und die Landgemeinden Hainsberg, Cossmannsdorf und Somsdorf vereinigt. Alle Verträge, die der frühere Verband tätigte, sind von der Ges. übernommen worden. Nach Massgabe besond. Verträge wird auch an Gemeinden u. Unternehmungen ausserhalb des früh. Verbandes Elektrizität zu gleichen Zwecken wie den oben genannten Gemeinden abgegeben. Ferner führt die Ges. Installationen aus u. befasst sich mit dem Vertriebe von Gegenständen, die für elektr. Anlagen benötigt werden. Das Versorgungsgebiet der Ges. erstreckt sich auf den Plauenschen Grund u. seine Umgebung einschl. der Stadt Wilsdruff sowie einer Anzahl Gemeinden der Amtshaupt- mannschaft Dippoldiswalde. Insgesamt werden 34 Gemeinden mit rund 75 000 Einw. mit Elektrizität aus den Anlagen der Ges. versorgt. Besitztum: Der Grundbesitz, welcher von dem früheren Gemeindeverbande über- nommen ist, umfasst rd. 159 000 qm, wovon auf das Hauptwerk in Freital rd. 18 000 qm und das Wasserkraftwerk im Rabenauer Grund u. in Tharandt r1d. 141 000 qm entfallen. Überdies sind einige kleinere Grundstücke, die mit Transformatorenhäusern usw. bebaut sind, vorhanden. Die Grundst. in Preital sind mit 2 Maschinenhäusern, 2 Kessel- häusern, 1 Verwalt.-Gebäude, 1 Kohlenbunker u. 1 Lagerhaus bebaut u. haben Gleisanechl. Die derzeitige Leistungsfähigkeit des Hauptwerkes, das mit Dampf betrieben wird, beträgt rd. 20 000 Ps. Das Wasserwerk im Rabenauer Grunde ist auf 1200 PS Leistungsfähigkeit ausgebaut. Ausserdem betreibt die Ges. pachtweise die beiden Talsperrenkraftwerke bei Malter u. Klingenberg. Die Gebäude gehören der Weisseritz-Talsperren-Genossenschaft, mit der wegen Ausnutzung der Wasserkräfte an den Talsperren ein bis 1944 laufendes Vertrags- verhältnis besteht, während die gesamten Krafterzeugungs- u. Verteilungsanlagen, die für 2000 PS Leistungsfähigkeit ausgebaut sind, zum Besitzstande der Ges. gehören. Neu erbaut ist das Wasserkraftwerk in Tharandt mit 2400 PS Leistungsfähigkeit. Ferner sind vorhanden = ..*