Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie, Feinmechanik, Optik. 701 Dividenden. 1922/23: 50 %; 1923–1927: 0 %. Direktion. M. Wolf, Freital; O. Weise, G. Kürschner, Dresden. Aufsichtsrat. Legationsrat a. D. Schaarschmidt, Frau Therese Kürschner, geb. Bachler, Frl. Susi Kürschner, Dresden. Zahlstelle. Ges.-Kasse. Akt.-Ges. für Feinmechanik u. Apparatebau in Liqu. in Furtwangen. Die G.-V. v. 26./1. 1926 beschloss Auflös. u. Liqu. der Ges. Liquidator: Ludwig Engel. Lt. Mitteil. des Liquidators v. 17./12. 1926 sind alle Aktiven ziemlich verwertet u. die Warengläubiger befriedigt. Das Anwesen u. die Maschinen sind verkauft. Amtl. Firmen- löschung wurde am 6./2. 1928 bekanntgegeben. Letzte ausführl. Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1926. Badische Uhrenfabrik, Aktien-Gesellschaft in Furtwangen. Gegründet: 10./5. 1889. Filialfabriken in Gütenbach (Schwarzwald). Zweck: Vereinig. u. Fortbetrieb der Firmen Leo Faller am Bach & Sohn in Gütenbach u. Uhrenfabrik Furtwangen A.-G. in Furtwangen. Später verschied. Fabrikserweiterungen. Die Erwerb. der Fallerschen Fabrik in Gütenbach, 1906/07 Erstellung eines neuen Fabrik- gebäudes u. umfangreiche masch. Neuanschaff. für die Filialfabrik Gütenbach. Im Geschäfts- jahr 1924/25 war die Ges. voll beschäftigt, trotz den Wirren in China, welche den Absatz der Ges. nach diesem Lande ausserordentl. beeinträchtigte. Das Resultat wurde stark beein- flusst durch die hauptsächl. durch gesteigerte Löhne, Steuern u. soz. Lasten erhöhten Selbst- kosten, denen sich die Verkaufspreise nicht anpassen konnten. Kapital: RM. 1 205 000 in 3000 St.-Akt. zu RM. 400 u. 500 Vorz.-Akt. zu RM. 10. – Vorkriegskapital: M. 1 000 000. Urspr. M. 1 000 000. Erhöht 1919 um M. 500 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 15./7. 1922 um M. 2 000 000 in 1500 St.-Akt. u. 500 Nam.-Vorz.-Akt. zu M. 1000, begeben zu 300 %. Lt. G.-V. v. 20./12. 1924 umgestellt von M. 3 500 000 auf RM. 1 205 000 (St.-Akt. 5: 2, Vorz.-Akt. 100: 1) in 3000 St.-Akt. zu RM. 400 u. 500 Vorz.-Akt. zu RM. 10. * Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 6 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 6 % Vorz.-Div., 4 % Div., 20 % Tant. an A.-R. (ausser fester Vergüt. für Mühewalt.), vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1927: Aktiva: Liegenschaften 301 500, Masch. 284 000, Geräte 19 500, Werkz. 33 000, Kassenbestand 627 2, Wechselbestand 2460, Wertp. 9330, Warenvorräte 844 025, verschiedene Schuldner 312 804, Verlust 237 055. – Passiva: A.-K. 1 205 000, R.-F. 160 000, fällige Obl. 125, Bankschulden 340 096, verschied. Gläubiger 344 726. Sa. RM. 2 049 948. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 144 540, Unk. 292 107, Abschr. 57 987. – Kredit: R.-F. 140 000, Rohergebnis 117 579, Verlust 237 055. Sa. RM. 494 635. Kurs Ende 1913–1927: 55.50, 59*, –, 100, 167, 120*, –, 325, 700, 6200, 25, 28.9, 12, 33, 33 %. Notiert Frankf. a. M. Dividenden 1912/13–1926/27: 3, 0, 7, 10, 15, 15, 10, 15, 15, 35, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: J. Albert Rombach, Armin Rombach, Sido Rombach, C. E. Schwer. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Dr. Herm. Rombach, Offenburg (Baden); Stellv. Fabrikant Oskar Ketterer, Furtwangen; Bank-Dir. Carl Fässler, Freiburg i. B.; Gen.-Dir. Julius Schlickum, St.-Gallen; vom Betriebsrat: E. Bausch. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Mannheim, Triberg: Rheinische Creditbank u. Fil. S. Siedle & Söhne Telefon- u. Telegrafenwerke Akt.-Ges. in Furtwangen (Schwarzwald). Gegründet. 6./9. 1922; eingetr. 23./10. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Firma lautete urspr.: Oberbadische Apparatewerke Akt.-Ges. mit Sitz in Neuenburg. Zweck. Herstell. u. Vertrieb feinmechanischer u. elektr. Apparate u. Masch. sowie verwandter Artikel. Kapital. RM. 450 000 in 4500 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 4 500 000 in 4500 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 140 %. Lt. G.-V. v. 5./6. 1924 Umstell. auf RM. 450 000 in 4500 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr. 1./7.–30./6. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1927: Aktiva: Liegenschaften 101 500, Grundst. 8400, Masch. u. Werkz. 29 600, Hilfsmittel 8400, Anlagen 14 600, Schuldner 188 631, Guth. 11 178, Waren 287 057, Verlust (41 305, abzügl. Gewinnvortrag 11 905) 29 400. – Passiva: A.-K. 450 000, R.-F. 30 870, Rhein. Creditbank 70 395, Gläubiger 87 970, Akzepte 33 539, Hypoth. 5991. Sa. RM. 678 766. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 126 794, Vertriebs-Unk. 13 695, Abschr. 10 764, Verluste an Aussenständen 3575. – Kredit: Bruttogewinn 113 525, Gewinn- vortrag 11 905, Verlust 29 400. Sa. RM. 154 830. e 3