940 Textil-, Kunstseide- und Bekleidungsindustrie. 50 000, Vortrag 26 261). – Kredit: Fabrikations. Bruttogewinn 8 541 515, Gewinn aus Be- teiligungen 13 668. Sa. RM. 8 555 183. Dividenden: St.-Akt. 1923–1927: GM. 1 für je M. 1000, 8, 0, 0, 6 %. Vorz.-Akt. 1924 bis 1927: 6, 6, 6, 6 % (für 1925 u. 1926 nachgezahlt aus Gewinn von 1927). Kurs Ende 1926–1927: 75, 90 % Freiverkehr Breslau. Direktion: Hans Kipke, Herbert Willner. Prokuristen: Richard Westphal, Aug. Leupold, Paul Sürsenbach, Erich Michael, Dr. Franz Lindner, Wüstewaltersdorf; Paul Voigt, Max Radius. Blumenau. Aufsichtsrat: Vors. Landesältester Dr. Victor von Websky, Carlsdorf; Stellv. Arzt Dr. Wilhelm Kordhanke, Reichenbach i. Schles.; Pastor Oscar Thomas, Silberberg; Minist.- Dir. a. D. Dr. Robert Graf von Keyserlingk, Cammerau; Gen.-Dir. Otto Wiegels, Freiburg in Schles.; Reg.-Rat a. D. Hermann Borchert, Camenz i. Schles.: Bankdir. Dr. Berve, Bankier E. v. Eichborn, Breslau; vom Betriebsrat: P. Stiller, W. Schubert. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Breslau: Schles. Bankverein Fil. der Deutschen Bank, Eich- born & Co., Berlin u. Schweidnitz: Deutsche Bank. – 0 = 3 7 Spinnerei und Webereien Zell-Schönau Akt.-Ges. Sitz in Zell i. W. (Baden). Gegründet: 20./8. 1889. Die Ges. übernahm als Einlage die Firma „Mech. Weberei Zell“ (Chr. Mez), siehe Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1898/99. Firma bis 26./1. 1921 Mechanische Weberei Zell i. W. Akt.-Ges., umgeändert infolge Vereinig. mit der Spinnerei u. Weberei Schönau i. W. in Spinnerei u. Webereien Zell-Schönau Akt.-Ges. Zweck: Betrieb einer mech. Weberei in Zell i. W. mit Filialen in Hottingen u. Rohmatt; Betrieb einer Spinnerei u. mech. Weberei in Schönau i. W.: Betrieb einer Bleicherei, Färberei u. Ausrüstungsanstalt in Wehr (letzterer Betrieb – früher Firma Eugen Hummel –— wurde am 1./11. 1921 käuflich übernommen). 1921 Übernahme der Spinnerei u. Weberei Schönau A.-G. im Wege der Fusion gegen Aktienaustausch im Verh. 1:1. Kapital: RM. 2 112 000 in 2750 Inh.-St.-Akt. Lit. A zu RM. 120, 1300 Inh.-St.-Akt. Lit. A zu RM. 1200, 1450 Inh.-Vorz.-Akt. Lit. B zu RM. 120 u. 400 Nam.-Vorz.-Akt. Lit. C zu RM. 120, letztere erhalten aus dem Reingewinn vor allen übrigen Aktien der Lit. A u. B eine nachzahlbare (Max.) Vorz.- Div. Ausserdem sind sie im Falle einer Auflös. der Ges. vor allen anderen Aktien Lit. A u. B bis zum Nennwert zu befriedigen. – Vorkriegs- kapital: M. 1 050 000. Urspr. M. 700 000, erhöht 1910 um M. 350 000. Dann 1921–1923 erhöht auf M. 18 000 000 in 2750 Inh.-St.-Akt. Lit. A zu M. 1000, 1300 desgl. zu M. 10 000, 1450 Vorz.-Akt. B zu M. 1000 u. 400 Vorz.-Akt. C zu M. 2000. (Über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 29./11. 1924 von M. 18 000 000 auf RM. 2 112 000 derart, dass der Nennwert der St.-Akt. von bisher M. 1000 bzw. M. 10 000 auf RM. 120 bzw. RM. 1200 u. der der Vorz.-Akt. Lit. B von bisher M. 1000 bzw. Lit. C von bisher M. 2000 auf je RM. 120 herabgesetzt wurde. Anleihe: RM. 500 000 in 7 % Obl. von 1927, rückzahlbar zu 102 % von 1932 bis 1952. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät. Dez. Stimmrecht: RM. 120 St.-Aktie Lit. A oder Vorz.-Aktie Lit. B = 1 St., RM. 120 Vorz.-Aktie Lit. C = 60 St. = Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. weitere Rücklagen, vertragsmäss. Tant. an Vorst. u. Beamte, 6 % Div. an Aktien Lit. C (mit Nachzahl.-Anspruch), 6 % Div. an Aktien Lit. B, dann 6 % Div. an St.-Akt. Lit. A, 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von RM. 2400 an den Vors. u. RM. 1200 an jed. weitere Mitgl.), Rest weitere Div. an Vorz.-Akt. Lit. B u. St.-Akt. Lit. A gleichmässig. Bilanz am 30. Juni 1927: Aktiva: Immobil. 1 445 581, Mobil. 10 000, Kassa u. Post- scheck 41 171, Eff. u. Beteil. 192 136, Aussenstände 1 805 985, Vorräte an Waren u. Betriebs- material 1 259 344. – Passiva: A.-K. 2 112 000, R.-F. 211 200, Oblig. 500 000, Hyp. 75 464, Grunderwerbsteuerrückl. 37 500, Pens.-F. 75 000, Webstuhl-Ern.-F. 45 000, Delkr.-Rückst. 120 000, Kredit. 906 312, Akzepte u. Bankrembourse 402 456, Banken 110 751, Gewinn 158 535. Sa. RM. 4 754 217. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk., Zs., Steuern, Kursverluste 2 611 846, Abschr. 200 206, Gewinn 158 535 (davon: Div. 126 720, Vortrag 31 815). – Kredit: Gewinn- vortrag 30 690, Betriebsge winn 2 939 897. Sa. RM. 2 970 587. Dividenden: 1911/12–1922/23: 0, 6, 4, 4, 0, 2, 5, 4, 6, 12, 20, 1000 %. 1923/24: GM. 2 auf M. 1000 A.-K. an alle Aktien. 1924/25: Akt. Lit. A u. B 8½ %, Akt. Lit. C 6 %. 1925/26 bis 1926/27: St.-A. 5, 6 %, Vorz.-A. 6, 6 %. Direktion: M. Mez, Heinrich Gross. Aufsichtsrat: (5–8) Vors. Oscar von Bippen, Kiefersfelden; Stellv. Oscar Mez. Rechtsanwalt S. Straub, Freiburg i. Br.; Fabrikant Th. Fess- mann, Zell; Bank-Dir. August Boerner, Frankfurt a. M.; Fabrikant Otto Krafft, St. Blasien; Fabrikant Walter Bally, Schopfheim. Zahlstellen: Eigene Kasse; Freiburg i. Br.: Rhein. Creditbank. Julius Römpler Akt-Ges. in Zeulenroda. Gegründet: 25./2. 1911 mit Wirkung ab 1./10. 1910; eingetr. 30./3. 1911. Gründung siehe Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrgang 1913/14.