990 Chemische Industrie. schaften 37 412). – Passiva: A.-K. 3 640 000, R.-F. 364 000, Abschr. 308 112, Bürgschaften 6124, Gläubiger, einschl. uns gemacht. Anzahl., Vorträge usw. 2 371 421, Gewinn 476 260, (Bürgschaften 37 412). Sa. RM. 7 165 920. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. einschl. Vergüt. an A.-R. u. Vorstand 3 040 672, Abschr. auf Fabrikanlagen u. Inv. 94 393, Gewinn 476 260 (davon Div. 436 800, Gustav-Adolph-Meyer-Gedächtnis-Stift. 10 000, Vortrag 29 460). – Kredit: Betriebsüberschuss 3 428 989, sonst. Erträgnisse, wie Gewinne bei auswärt. Beteil., Zs. usw. 159 019, Gewinn aus 1926 23 317. Sa. RM. 3 611 326. Kurs Ende 1926–1927: 160, 170 %. Einführung erfolgte in Hamburg im April 1926. Kurs Ende 1927: In Berlin: 169.75 %. Einführung in Berlin im Juni 1927. Dividenden 1914–1927: 6, 6, 6, 10, 10, 10, 12, 24½, 80, 0, 8, 12, 12, 12 %. Direktion: R. O. Meyer, W. Alfeis. Prokuristen: W. Henniger, Carl Alfeis, W. Harbig, J. Woltmann, W. Waesch. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Dr. Wilh. Kiesselbach; Stellv. Bürgerm. Dr. Carl Petersen, Bank-Dir. F. Lincke, Hamburg. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Hamburg: Deutsche Bank; Berlin u. Hamburg: Commerz- u. Privat-Bank. H. Schlinck & Cie. Akt.-Ges. in Hamburg. Verwaltung: Altona- Bahrenfeld „Friedens-Allee (Rama-Haus). Gegründet: 2./6. 1909 in Mannheim mit Wirkung ab 1./1. 1909; eingetr. 9./6. 1909. 1909 Ver- legung des Hauptsitzes der Ges. nach Hamburg. In Mannheim verblieb eine Zweigniederlass. Gründer siehe Handb.-d. Dt. A.-G. Jahrg. 1921/22 I u. frühere. Zweck: Fortführung des bisher unter der Firma ,H. Schlinck & Cie.“ in Mannheim, Harburg a. Elbe u. Wilhelmsburg (Elbe) betriebenen Fabrikunternehmens, Fortbetrieb u. weiterer Ausbau der Fabrikation u. des Verkaufs von Pflanzenfetten, Ölen u. anderen Produkten der Nahrungsmittel- u. chem. Branche, sowie Beteil. an Unternehm. zur Förder. dieser Zwecke. Spez.: Palmin, Margarine u. Haushaltseife. Besitztum: Die Fabriken befinden sich in Mannheim u. Wilhelmsburg a. Elbe. Die Fabrik in Wilhelmsburg auf einem Areal von 120 000 qm mit 550 m Kanalfront besteht derzeit aus Kopra- u. Glkuchenspeicher, Ölmühle, Pflanzenbutterraffinerie, Speisefettfabrik, Margarinefabrik, Seifenfabrik und Extraktionsanlage sowie zahl- reichen Nebenbetrieben, wie Kistenfabrik, Werkstätten usw., ausserdem sind umfang- reiche Lagerräume, Verwalt.-Gebäude, Wohnhäuser für Beamte und sonstige Wohl- fahrtseinricht. vorhanden. Der Erzeugung von Dampf dienen 13 Dampfkessel mit einer Kesselheizfläche von ca. 1600 qm. Die nötige Kraft wird von 4 Dampfmasch. mit einer Gesamtleistungsfähigkeit von 1600 PS. geliefert. Die Fabrik Mannheim liegt auf einem Grundstück innerhalb der Stadt u. umfasst ein Areal von 6400 qm. Die Fabrikationseinricht. der Anlage Mannheim sind 1922 zu Erweiterungszwecken nach Wilhelmsburg verlegt worden. Es werden ca. 400 kaufmännische u. technische Beamte u. ca. 1000 Arb. beschäftigt. Beteiligungen: Beteiligt ist die Ges. an der Wirtschaftsges. der Deutschen Ölmühlen m. b. H. u. mit befreundeten Firmen an einer gemeinsamen Verkaufsorganisation, die ab 1./10. 1926 in Tätigkeit ist. Kapital: RM. 5 300 000 in 5300 Aktien zu RM. 1000. – Vorkriegskapital: M. 5 300 000. Urspr. A.-K. M. 3 000 000, erhöht 1910 um M. 2 300 000. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 27./1 1. 1924 in bisher. Höhe auf RM. 5 300 000. Dawesbelastung: RM. 564 000. — Anleihe: M. 2 Mill. in 4½ % Teilschuldverschr. v. 11./4. 1910. Im Umlauf Ende Dez. 1926 noch RM. 154 800. Die Anl. war gekündigt zum 30./9. 1923. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., etwaige Sonderrückl., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Grundst. 1 182 197, Geb. 2 067 960, Masch., Apparate, Einricht. u. sonst. Inv. 3 697 209, Patente u. Warenzeichen 1, Kassa, Schecks, Bank- u. Postscheckguth. 358 257, Wechsel 55 602, Debit. 3 473 283, Beteil. 4, Industrie-Belastung 564 000, Waren 3 202 824, (Avale 135 450). – Passiva: A.-K. 5 300 000, R.-F. 150 000, Amortisat.-F. 1 233 837, Obl.-Anleihe von 1910 135 150, Industrie-Obl.-Anleihe 564 000, Kredit. 6 547 511, (Avale 135 450), Gewinn 670 840.. Sa. RM. 14 601 340. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 310 358, Gewinn 670 840 (davon: R.-F. 60 000, Div. 318 000, Tant. an A.-R. 19 619, Vortrag 273 221). – Kredit: Gewinn-Vortrag aus 1926 202 651, Brutto-Gewinn 778 548. Sa. RM. 981 199. Kurs Ende 1913–1927: In Hamburg: 135, 133*, –, 200, 214.90, 175*, 200, 420, 800, 13 500, 40, 75, 60, 92, 89 %; in Frankf. a. M.: 134, 132*, –, 200, 180, 175*, 230, 420, 950, 13 000, –, 78, 60, 90, 88 %; in Mannheim 1922–1927: 13 000, –, –, 65, – (94), 90 %. Dividenden 1913–1927: 6, 5, 10, 7, 7, 5, 8, 10, 10, 150, 0, 6, 6, 6 %. Direktion: Dr. Otto Dopfer, Arthur Oelkers. Aufsichtsrat: Vors. Albrecht Volland, Hamburg; Stellv. Fiskalanwalt Dr. Emil Selb, Mannheim; Komm.-Rat Bankier Dr. Theodor Frank, Berlin; Bank-Dir. Heinr. Fremerey,