Film-Industrie, Theater, Hotels, Restaurants, Zoologische Gärten, Vereine. 1195 ― à M. 1500 mit jährl. Auslos. u. Ausgabe von 223 neuen B-Aktien à M. 1500 an den Ham- burger Staat ohne jährl. Auslos. Von den Aktien Lit. A wurde 1 Aktie ererbt u. der Betrag dem R.-F. zugeführt. 14./9. 1922 Auslos. von 4 Aktien A zu M. 1500. Die G.-VM v. 16./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 661 500 auf RM. 17 440 in 213 Akt. A u. 223 Akt. B zu RM. 40. 1927 wurden 8 Akt. A zur Rückzahl. ausgelost. A-K. nunmehr RM. 16 680. Geschäftsjahr: 16./6.–15./6. Bilanz am 15. Juni 1927: Aktiva: Bankguth. 17 152, Kassa 34 612, Vorschuss 6276, Wohnungsmietevorschuss 2240, Theatergebäudeumbau 21 282, Grundst. Kl. Theaterstrasse 25 000, Fundus 63 589, Inv. 14 043, für Spielzeit 1927/28 geleistete Zahlungen 106 824, aus- stehende Forder. 40 475. – Passiva: A.-K. 16 840, R.-F. 75 287, Steuerabzüge 1072, Amortis. 760, Aktienrestanten 320, Restaurantumbau 367, Sicherheits-F. Abendroth & Co. 3476, Hyp. Kl. Theaterstr. 6500, Staatssubventions-K.: Übertrag auf Spielzeit 1927/28 133 000, noch zu erfüllende Verpflicht. 81 332, für Spielzeit 1927/28 bereits vereinnahmt 12 541. Sa. RM. 331 498. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Assek.-Prämien 28 046, Heizung 29 204, Beleucht. 90 544, Versich.-Beitr. 90 094, Selbstversich. 56, Autorenanteile 108 200, Material-Leihgebühr 16 266, Miete 3340, Haus-Reparat. 3916, Gagen 2 506 491, Inserate 55 063, Instrum.-Miete u. Reparatur 6082, Unk. 142 981, Pensionen-Auszahl. 58 646, Sozialabgabe 42 440, Inv. 2420, Fundus 260 855, Hyp.-Zs. 98, Verrechn.-K. Millerntorhaus 55 756, Lustbarkeitssteuer 95 731, Aktienauszahl. 160. – Kredit: Tages-Einnahme 984 759, Garderoben- do. 113 873, Abonne- ment 1 046 086, Programm-Einnahme 35 781, Opernglas- do. 135, Textbuch- do. 1213, Rund- funk- do. 58 950, Restaurationspacht 2083, Zs. 542, verschied. Einnahmen 650, Staatssub- vention 1 352 325. Sa. RM. 3 596 399. Dividenden werden laut Statut nicht verteilt. Vorstand: Intendant Leopold Sachse. Aufsichtsrat: Senator Emil Krause, zugleich 1. Vorsitzender des Aufsichtsrats der Stadt- theater-Gesellschaft, Senator Carl Cohn, George Behrens, Otto Fahr, Heinr. Lorenz, Dr. Kurt Siemers, Dr. Hans Böhme, Arnold Amsinck. Akt.-Ges. Burschenschaft Franconia zu Heidelberg, Neue Schlossstrasse 12. Gegründet: Am 23. Mai 1892. Zweck: Erwerb u. Verwaltung des Verbindungshauses. Kapital: RM. 5000 in Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 5000 (Vorkriegskapital). Lt. G.-V. v. 15./1. 1925 Umstell. des A.-K. von M. 5000 in voller Höhe auf Reichsmark. Geschäftsjahr: 1. Juni bis 31. Mai. Gen.-Vers.: Im Okt. Bilanz am 31. Mai 1927: Aktiva: Liegenschaft 25 800, Einricht. 500. – Passiva: A.-K. 5000, Grundschulden 1000, Bankschuld 4124, Gläubiger 16 175. Sa. RM. 26 300. Dividenden 1914/15–1926/27: 0 %. Vorstand: Bankdir. Dr. Fritz Feil, Ludwigshafen a. Rh. Aufsichtsrat: Rechtsanwalt Fritz Ullmer, Wiesloch; Prof. Dr. Ernst Holzbach, Mannheim; Dr. Carl Hochschwender, Ludwigshafen a. Rh.; Dipl.-Ing. Werner Koch, Heidelberg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. 0 Bad Heidelberg A.-G. in Heidelberg, Stadthalle. Die G.-V. v. 3./4. 1928 beschloss Umwandlung der A.-G. in eine gemeinnützige Ges. (amtl. Eintrag. stand bei Drucklegung noch aus). Gegründet: 20./4. 1922; eingetr. 1./8. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. 1923 wurde die Erricht. eines neuen Badehauses beschlossen. Zweck: Erwerb der von der Stadtgemeinde Heidelberg bereits erschlossenen Quelle mit Baulichkeiten und Maschinen, des die Quelle umgebenden Geländes, etwa weiterer von der Stadtgemeinde Heidelberg erschlossener Heilquellen, der Erwerb und die Pachtung weiterer notwendig werdender städtischer und privater Grundstücke und Gelände, sowie die Ausnützung der Quellen und Grundstücke zum Kur-, Bade-, Hotel-, Restaurant-, Wirt- schafts-, Cafebetrieb, Weinhandel usw. u. zum Betrieb von Verkehrseinricht., Konzerten u. Vergnügungsveranstaltungen. Das Wasser der Liselottequelle enthält Thermal-Radium. Der s. Zt. zwischen der Stadtgemeinde u. der Ges. abgeschlossene Vertrag hat unterm 14./10. 1924 eine Ander. bzw. Neuregel. erfahren u. lautet nunmehr u. a. für die Zeit von 60 Jahren. Die Ausnutz. der Liselottequelle findet durch die neu gegründete Tochterges. „Bad Heidelberg Kurhaus u. Badebetriebs-Ges. m. b. H. statt, wofür die Ges. eine Lizenz- gebühr entrichtet. Die Stadtgemeinde übernimmt die Verpflicht., die Umgeb. des Vangrow- platzes durch gärtnerische Anlagen auszugestalten. Sie überlässt der Badeges. ein Gelände am Neckar innerhalb der Häuserblocks Mühlstrasse-Kirchstrasse-Vangrowstrasse u. Flussufer zum Ausbau des Kurhauses leihweise ebenfalls für die Dauer von 60 Jahren. Kapital: (Bis 3./4. 1928.) RM. 140 000 in 4000 St.-Akt. u. 3000 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 7 Mill. in 3000 Vorz.-Akt. u. 4000 St.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 18./12. 1924 von M. 7 Mill. auf RM. 140 000 durch Umwert. des Nennbetrages der St.- u. Vorz.-Akt. von M. 1000 auf RM. 20. Die G.-V. v. 3./4. 1928 beschloss Herabsetz. des A.-K. auf RM. 35 000 durch Zusammenlegung der Aktien im Verh. 4: 1 chandelsger. Eintrag. lag bei Drucklegung noch nicht vor).