Film-Industrie, Theater, Hotels, Restaurants, Zoologische Gärten, Vereine. 1197 „Schlesier-Haus Aktiengesellschaft(, Köln, Brandenburger Str. 25. Gegründet: 8./6. 1923; eingetr. 18./9. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. 9 ahrg. 1925 III. Zweck: Gesellige Unterhaltung. Der Ges. obliegt die Beschaffung der Gesellschafts- räume, die Ausstatt. u. Einricht. derselben in einer den Zwecken der Ges. entsprechenden Weise sowie die Führung der Hauswirtschaft für die Dauer des Bestehens der Ges. Kapital: RM. 8000 in 240 Nam.-Akt. u. 160 Inh.-Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 100 Mill. in 200 Akt. zu M. 5000, 400 Akt. zu M. 10 000, 300 Akt. zu M. 50 000, 800 Akt. zu M. 100 000. übern. von den Gründern zu 120 %. Die G.-V. v. 30./4. 1925 beschloss Umstell. von M. 100 Mill, auf RM. 8000 in 240 Nam.-Akt. u. 160 Inh.-Akt. zu RM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Kassa 311, Bank 295, Eff. 40, Inv. 735, Waren 921, Debit. 7229, Verlust 539. – Passiva: A.-K. 8000, R.-F. 418, Div. 852, Darlehn 46, Steuer- Rückstell. 135, Kredit. 620. Sa. RM. 10 071. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 1413, Abschr. 410. – Kredit: Vortrag aus 1925: 301, Gesamt-Rohgewinn 982, Verlust 539. Sa. RM. 1823. Dividenden 1924–1926: 0, 7½, 0 %. Direktion: Paul Leibner. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Paul Peschka; Stellv. R. Reinkober, Dir. Alfons Nowack, Juwelier Eduard Mansel, Hans Kinder, Essen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Krefelder Hotel-Aktiengesellschaft. Krefelder Hof in Krefeld, Hotel Krefelder Hof. Gegründet: 23./9. 1910; eingetr. 22./10. 1910. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1921/22. Firma bis 30./4. 1927: Krefelder Hotel-A.-G. Zweck: Betrieb des Hotelgewerbes u. verwandter Geschäfte (Schankwirtschaft, Wein- handel usw.). Der Neubau des Hotels Krefelder Hof, der ca. M. 1 500 000 kostete, wurde Weihnachten 1911 eröffnet. 1926/27 Erwerb des Nachbargrundstücks Östwall 172 zwecks Erweiterung des Bierlokals. Kapital: RM. 600 000 in 2400 Aktien zu RM. 250. Urspr. M. 600 000 (Vorkriegskapital) in 600 Aktien zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 30./9. 1921 erhöht um M 600 000, angeb. (1: 1) zu 110 %. Lt. G.-V. v. 16./6. 1922 erhöht um M. 1 200 000, vom Bankhause J. Frank & Cie. zu 120 % 1: 1 angeboten. Lt. G.-V. v. 19./12. 1924 Umstellung des A.-K. von M. 2 400 000 auf RM. 600 000 durch Abstempel. der Aktien von M. 1000 auf RM. 250. Geschäftsjahr: 1./4–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1927: Aktiva: Grundst. 103 000, Geb. 545 145, Inv. 102 120, Kassa 5663, Bankguth. 21 760, Vorräte 86 017, transit. Aktiven 2214, Hyp.-Aufwert. 144 859. –— Passiva: A.-K. 600 000, R.-F. 100 000, Warenschulden 6533, transit. Passiven 16 656, Auf- wert.-Hyp. 148 146, Hyp. II 135 000, Gewinn 4442. Sa. RM. 1 010 778. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebskosten 146 314, öffentl. Abgaben u. Steuern 44 790, Geb. u. Inv.-Unterhalt. 29 331, allg. Unk. 25 404, Zs. 4604, Abschr. 15 112, Gewinn 4442. Sa. RM. 270 000. – Kredit: Rohertrag RM. 270 000. Dividenden 1912/13–1926/27: 0 %. Vorstand: Franz Wagner, Karl Herrnkind. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikant Hermann Lange, Kaufm. Paul te Neues, Oberbaurat Lubszynski, Fabrikant Otto de Greiff, Bankier Hugo Vasen, Dr. Müller-Reuter, Beigeordneter Dr. Witten, Krefeld; Fabrikant Kurt Büren, Zürich. Zahlstellen: Krefeld: Ges.-Kasse, Deutsche Bank, Bankgeschäft J. Frank & Co. Bad Lausick Stahl- u. Moorbad Aktiengesellschaft in Bad Lausick i. S. Gegründet: 23./3. 1881, Firma urspr. Herrmannsbad Akt.-Ges., dann bis zum 8./12.1927: Herrmannsbad u. Grube Gottessegen Akt.-Ges. Zweck: Betrieb des Herrmannsbades zu Lausick (Stahl- u. Moorbad) sowie Bergwerks- betrieb. Die Ges. ist berechtigt, zu diesem Zweck Gebäude, Grundst. u. Bergwerksberechtig. jeder Art zu erwerben u. zu veräussern, zu pachten u. zu verpachten sowie sich bei and. Unternehm. in jeder gesetzl. zuläss. Form sowohl durch Erwerb von Geschäftsanteilen wie auch in Gestalt von Interessengemeinschaften zu beteiligen. Kapital: RM. 270 000 in 2200 Akt. zu RM. 100 u. 50 Akt. zu RM. 1000. – Vorkriegs- kapital: M. 105 400. Urspr. M. 47 400. Bis 1914 erhöht auf M. 105 400. Dann weiter erhöht bis 1923 auf M. 80 000 000. (Über Kapitalsbewegung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927.) Die Kapital- Umstellung erfolgte lt. G.-V. vom 17./6. 1924 von M. 80 000 000 auf RM. 640 000 derart, dass an Stelle von 25 Aktien zu M. 300 3 neue zu RM. 20 und an Stelle von 5 Aktien zu M. 1000 2 neue zu RM. 20 treten. Lt. G.-V. vom 11./4. 1925 sind 27 000 Aktien