――――――‚‚― 1244 Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. Betrag von RM. 1000 nicht erreichten, konnten auf je RM. 100 alte St.-Akt. RM. 100 neue St.-Akt. bezogen werden. Die Börsenumsatzsteuer ging zu Lasten der Bezieher. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbjahr. Stimmrecht: Je RM. 20 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 25 % des A.-K., evtl. Beitrag zu Wohlf.-Einricht., 6 % Kumul.-Div. an Vorz.-Akt. sobald Vollzahlung geleistet ist, bis 4 % Div. an St.-Akt., vom verbleib. Betrage 15 % Tant. an A.-R., (jedes Mitgl. jedoch mind. RM. 1000), Rest zur Verf. der G.-V. zur Super-Div., jedoch nur für St.-Akt., oder anderer Verwend. Den Versich.-Modus der Schiffe bestimmen Vorst. u. A.-R. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Nicht eingezahlte 75 % auf Vorz.-Akt. 750 000, Dampfer, Motorschiffe u. Leichter 9 330 000, Dampferneubauten 503 436, Immobil. 413 400, Mobil. 1, Vorräte 276 233, Eff. u. Beteil. 100 011, Bankguth. 558 285, Debit. 1 809 224, Kassa 11 417. – Passiva: A.-K. 7 000 000, R.-F. 922 892, Assekuranz-F. 375 000, Unterstütz. 50 000, Hygfrintige Kredite 2 360 600, Kredit. 2 331 399, Gewinn 712 118. Sa. RM. 13 752 010. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Ausgaben für soziale Zwecke 204 073, Unk. u. Steuern 868 390, Abschreib. 946 541, Gewinn 712 118 (davon: an den R.-F. 35 559, Div. 615 000, Vortrag 61 559). – Kredit: Gewinn-Vortrag 75 928, „„ 2 655 195. Sa. RM. 2 731 123. Kurs Ende 1913–1927: In Bremen: 156, 142.75*, –, 158, –, 185*, 535, 780, 800, 12 500, 29.25, 9.75, 51½, 123.50, 144.25 %. Ende 1922–1927 in Berlin: 11 200, 27, 9.50, 517 5, 125, 144 % Zulassung von RM. 3 Mill. St.-Akt. (Em. Nov. 1926) in Berlin u. Bremen im Mai 1927. Dividenden 1913–1927: St.-Akt. 16, 0, 0, 0, 10, 20, 25, 25 – (Bonus) 15, 40, 100, 0, 0, 0, 10, 10 %. – Vorz.-Aktien 1922–1927: 6, 0, 0, 6, 6, 6 %. Direktion: Franz Stickan. Prokuristen: W Gerking- stellv. Dir.; Joh. Millahn, Ad. Beins, W. Richter, K. Lührs. Aufsichtsrat: Vors. Everhard Gruner, Stellv. Herm. Helms, Sigm. Gildemeister, P. F. Lentz, Joh. Friedr. Schröder, Gen.-Konsul Fr. Hincke. Zahlstellen: Bremen: J. F. Schröder Bank, Darmstädter u. Nationalbk.; Berlin: Berliner Handels-Ges., Darmstädter u. Nationalbank. Deutsche Dampfschifffahrts- Gesellschaft „Hansa“ in Bremen, 10 Schlachte 6. (Börsenname in Berlin: Hansa Dampfschiff). Gegründet: 3./12. 1881, eingetr. 27./12. 1881. Seit 1904 Agentur in Hamburg. Zweck: Betrieb der Schiffahrt u. aller damit in Verbindung stehenden Geschäfte. –— Linien von Bremen u. Hamburg über Rotterdam bzw. Amsterdam, Antwerpen nach Bombay u. Karachi, nach Okha, nach der Malabar-Küste, nach Colombo, Madras, Calcutta, nach Rangoon, nach dem Persischen Golf; Linien Hamburg-Portugal n. Südspanien, Linie nach Nordspanien sowie nach dem La Plata; auch sind Linien New York-Süd- u. Ostafrika, New York-Australien u. Neuseeland, New York-Indien, New York-Niederländisch-Indien, Norwegen-Indien eingerichtet. Die La Plata-Linien werden gemeinschaftlich mit dem Nord- deutschen Lloyd betrieben; die Linien nach Bombay-Karachi u. Colombo-Madras-Calcutta sind 10täglich, nach Rangoon 3 wöchentlich, nach Okha monatlich, nach der Malabarküste 2 monatlich u. nach dem Persischen Golf ebenfalls alle 2 Monate. Die Linien nach Spanien u. Portugal werden in Gemeinschaft mit der Oldenburg-Portugiesischen Dampfschiffs- Rhederei betrieben u. zwar finden Expeditionen alle 10 Tage nach Nordspanien u. alle 6 Tage nach Portugal u. Südspanien statt. Besitztum: Die Flotte bestand Ende 1927 aus 34 Seedampfern, 6 Motorschiffen, 3 Schlepp- dampfern, 7 Barkassen, 2 Motorleichtern, 29 eisernen Leichtern mit zus. 251 273 t Brutto-Reg.- Tons u. einer Tragfähigkeit von 373 003 Tons. – 1926 wurden 6 Dampfer mit einer Trag- fähigkeit von zus. 63 200 t angekauft. Der letzte dieser Dampfer wurde im März 1927 geliefert. 2 im Jahre 1926 in Auftrag gegebene Motorschiffe von je 11 000 t werden im März bzw. Mai 1927 geliefert. In Bestellung gegeben wurden weitere 4 Dampfer zu je 11 500 t Trag- fähigkeit, von denen zwei Anfang 1928 geliefert wurden. Beteiligungen: Die Ges. hat sich mit anderen deutschen Reedereien an der Erricht. von Kohlendepots in Algier, Malta, Port Said etc. Entwicklung: Durch den Kriegsausbruch wurde die Schiffahrt der Ges. lahmgelegt. Mit Unterzeichn. der Waffenstillstands- u. später des Friedensvertrages war die ganze Flotte einschl. der abgelieferten Neubauten den Alliierten verfallen, bis auf den Dampfer „Soneck“, u. selbst von den im Bau befindlichen Dampfern musste der im Juni 1920 fertig- gestellte „Geierfels“ noch abgeliefert werden. Der Dienst der regelmässigen Linie nach Indien u. Burmah, sowie der Spanien- u. Portugal-Dienst sind wieder voll aufgenommen worden, während die La Plata-Linie, die Linien ab New York, sowie ab Norwegen nach Indien einstweilen noch nicht betrieben werden. Kapital: RM. 32 000 000 in 6000 St.-Akt. zu RM. 50, 147 000 St.-Akt. zu RM. 100 u. 17 000 St.-Akt. zu RM. 1000. – Vorkriegskapital: M. 25 000 000. Urspr. A.-K. M. 3 Mill. 1882 auf M. 5 Mill. erhöht, 1885 wieder auf M. 3 Mill. herabgesetzt u. 1888 wieder erhöht auf M. 5 Mill., dann erhöht bis 1906 auf M. 25 Mill., weiter erhöht von 1920–1921 auf M. 170 Mill. in 6000 St.-Akt. zu M. 500, 117 000 St. Akt. zu M. 1000 u.