1428 Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. nommen, den Aktionären auf je eine Stammaktie eine neue Vorzugsaktie zum Nennwert zuzüglich Stempel u. Spesen zu überlassen. 4½ % Anleihe von 1899: Die Anleihe ist zwecks Barablös. gekündigt zum 1./4. 1927. Ablös.-Betrag = RM. 138.18 für je M. 1000. Barablös. der Altbesitz-Genussrechte mit RM. 60 5 % Anleihe von 1920: Zwecks Barablös. gekündigt zum 1./4. 1927. Ablös.-Betrag = RM. 14.11 für je M. 1000. Barablös. der Altbesitz-Genussrechte mit RM. 6.55. Im Umlauf Ende Sept. 1927 von beiden Anleihen aufgewertet RM. 1096. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), eventl. Sonder-Rückl.; 7 % Kumul.-Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt., dann 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von RM. 500 je Mitgl., der Vors. das Dopp., die in Anrechn. gebracht wird); Rest Über-Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1927: Aktiva: Grundst. 20 395, Geb. 200 317, Masch. 128 721, Grundst. Braunlage 20 370, Lagerfässer u. Bottiche 25 549, Transportfässer 33 012, Flaschen 14 359, Fuhrwesen 41 074, Inv. u. Utensil. 4404, Leihmöbel 11 081, elektr. Licht- u. Kraft- anlagen 8505, Brunnenanlage 12 236, Kassa, Wechsel u. Schecks 18 187, Debit. 309 606, Vorräte 160 001. – Passiva: A.-K. 600 000, R.-F. 25 000, Oblig.-Anleihe 1096, Kredit. u. Akzepte 373 199, Reingewinn 8524. Sa. RM. 1 007 820. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Braustoffe 351 073, Betriebskosten. Geh., Löhne, Zs., Bier- u. sonst. Steuern, Brennstoffe, Futter, Reparat. usw. 701 198, Abschr. 65 082, Gewinn 8524 (davon: R.-F. 5000, Vortrag 3524). Sa. RM. 1 125 878. – Kredit: Einnahmen aus Bier, Nebenprodukten usw. RM. 1 125 878. Dividenden 1912/13–1926/27: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 6, 5, 7½, 17, 0, 0, 0, 5, 0 %. Direktion: Aug. Mayerhofer, Willy Brausen, Halberstadt. Braumeister: Heinrich Geyer. Aufsichtsrat: Vors. Ernst Brausen, Düsseldorf; Otto Krapp, Otto Pankrath, Halberstadt; Kurt Brausen, Otto Reimann, Hadmersleben; Louis Bülow, Halberstadt. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Halberstadt: Disconto-Ges., Commerz- u. Privatbank. Postscheckkonto: Berlin 11 238. 1500 u. 1501. % Harzer Brauerei. Wort- u. Warenzeichen: Tanne mit H. B. u. Spruch. Hallesche Malzfabrik Reinicke & Co. Act-Ges. in Halle a. S., Merseburger Strasse. Gegründet: 1881 als Kommandit-Ges. auf Aktien; in Akt.- Ges. umgewandelt 1899. Absatz jährl. ca. 150 000 Ztr. Malz. Kapital: RM. 900 000 in 2000 Aktien zu RM. 300 u. 100 Aktien zu RM. 3000. Vor- kriegskapital: M. 1 200 000. Urspr. M. 1 200 000. Von 1922–1923 erhöht auf M. 3 100 000 in 2000 Stamm- u. 100 Vorz.-Akt. zu M. 1000 sowie 100 St.-Akt. zu M. 10 000. (Über Kaß.-Beweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Lt. G.-V. v. 27./10. 1924 Umstell. von M. 3 100 000 nach Einzieh. der M. 100 000 Vorz.-Akt., also von verbleib. M. 3 000 000 auf RM. 900 000 (10: 3) in 2000 Aktien zu RM. 300 u. 100 Aktien zu RM. 3000. Geschäftsjahr: 16./8.–15./8. Gen.-Vers.: Sept.-Okt. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Gewinn-Verteil.: R.-F., 4 % Div., vertragsm. u. statutenm. Tant., Überrest Sup.-Div. Bilanz am 15. Aug. 1927: Aktiva: Grundst. 77 455, Gebäude 511 000, Masch. 69 650, Utensil., Mobil. u. Laboratorium 4785, Säcke 8000, Aussenstände 103 752, Wertp. 1601, Kassa 4583, Wechsel 30 650, Vorräte 698 753. – Passiva: A.-K. 900 000, Schulden 368 353, Wohlf.- Konto 20 000, R.-F. 90 000, Div. 54, Gewinn 131 822. Sa. RM. 1 510 230. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs, 76 506, Handl.-Unk. 196 926, Abschreib. 24 597, Gewinn 131 822. – Kredit: Vortrag 9585, Überschuss 420 266. Sa. RM. 429 851. Kurs Ende 1925–1927: 91, 159.50, 150 % Eingeführt 1925 in Halle. Dividenden 1913/14–1926/27: 10, 12, 12, 9, 9, 8, 8, 28, 45, 0 %, 1 6, 10% 10, 10 %. Direktion: Fritz Reinicke. Aufsichtsrat: Vors. Carl Bosse, Alb. Ernst, Geh. Justizrat Dr. jur. Fr. Keil, Halle a. S.; Bankdir. Walter Flakowski, Halle a. S.; Richard Klöpzig, Teutschenthal. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Halle: Hallescher Bankverein von Kulisch, Kämpf & Co. Saale-Mälzerei Aktiengesellschaft Könnern in Halle a. S. Gegründet: 30./8. 1926: eingetr. 14./12. 1926. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1926. Zweck: Erwerb u. Inbetriebnahme der Gebäude u. Masch.-Anlagen der in Konkurs befindlichen Malzfabrik G Schulze & Co., Könnern, u. der Grundstücke, ferner die Vor- nahme aller mit der Malzfabrikation in Zus. hang stehenden Handelsgeschäfte, auch An- u. Verkauf von Malzgetreide, Erwerb und Veräusserung von Roh- u. Abfallprodukten der Malzfabrikation, Lohnmälzerei, Handel mit Malz sowie die Beteilig. an Unternehmen ähn- licher Art in jeder zulässigen Form. Kapital: Bis 11./11. 1927: RM. 360 000 in 324 St.-Akt. zu RM. 1000 u. 36 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 11./11. 1927 Erhöh. um RM. 240 000 (zu pari) auf RM. 600 000.