――,―‚ ‚―§‚‚‚=m==― 1454 Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24 II. Liquidator: Dir. Christian Linde, Kiel, Walkerdamm 19. Im Laufe des Liqu.-Jahres 1926/27 erhöhten sich die aufzuwertenden Forder. auf RM. 27 260; es ist damit zu rechnen, dass noch wenige Hyp.-Forder. aufzuwerten sind, die Aufwertungssumme aber 1927/28 endgültig festliegt. Da die Flüssigmach. dieser Forder. vor 1932 in jedem Falle mit grösseren Verlusten verbunden ist, haben Rückstellungen in Höhe von M. 10 000 ge- macht werden müssen, die einer Verwertung von etwa 60 % entsprechen. Bilanz am 30. Sept. 1927: Aktiva: Aufwert.-Debit. 27 260, Bankguth. u. Kassa 6409. – Passiva: Kredit. 3000, Rückstell.: Handl.-Unk. 5000, zu erwartende Ausfälle durch vorzeitigen Verkauf von Hyp.-Forder. 10 000, Kapital-K. 15 669. Sa. RM. 33 669. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 895, Kapital-K. (Gewinn) 40. Sa. RM. 936. – Kredit: Div. Einnahmen RM. 936. Aufsichtsrat: Dr. Ernst Krause, Kiel; Karl Linde, Hamburg; Walter Zorn, Kiel. Brauerei „Zur Eiche“ vorm. Schwensen & Fehrs in Kiel, Prüne 17. (Börsenname in Frankfurt a. M.: Eiche Kiel, in Dresden: Kieler Brauerei Zur Eiche.) Gegründet: 23./8. 1888. Gründung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1900/1901. Zweck: Betrieb von Brauereien. Auch Betrieb von Restaurationen etc. – Produktion: Untergärige Biere. Entwicklung: Die Ges. besitzt ausser dem Brauereianwesen 4 Grundst. bzw. Etabl. in Kiel bzw. in Gaarden u. je eins in Altona u. Kapeln. Bierabsatz jährl. 60 000–70 000 hl. 1916/17 Verkauf der Deutschen Reichshallen in Kiel an die bisher. Pächterin. Per 1./10. 1917 wurde das Braukontingent der Kieler Aktien-Brauerei (Scheibel) übernommen. Zur besseren Ausnutz. der Betriebsanlagen u. zur Erlang. weiterer Absatzmöglichkeiten 1919/20 Erwerb der Malzkontingente der Sternbrauerei A.-G. in Kiel-Gaarden einschl. des von dieser früher erworb. Kontingents der Brauerei Hans Horn Germania-Brauerei, Kiel, u. der Brauerei Chr. Nissen in Schleswig. 1920/21 Verkauf des Wirtschaftsgrundstücks Hotel Düsternbrook. Kapital: RM. 1 400 000 in 1400 Akt. zu RM. 1000. – Vorkriegskapital: M. 1 400 000. Urspr. M. 1 400 000. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 31./1. 1925 in bisher. Höhe auf Reichsmarkwährung. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im Nov. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze 0 des A.-K.), besond. Abschr. u. Rückl., vertragsm. Gewinnanteil an Vorst. u. Beamte, bis 4 % Div., 5 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1927: Aktiva: Immobilien 916 292, Masch. 127 244, Fastagen 157 829, Fuhrwesen 90 000, Mobil. u. Wirtschaftsinv. 23 238, Kassa u. Bankguth. 107 048, Aussenstände, Darlehn u. Wertp. 740 710, Vorräte 272 500. – Passiva: A.-K. 1 400 000, nicht eingelöste Teilschuldverschr. 78, R.-F. 140 000, Sonderrückl. 200 000, Rückl. für Ausfälle 81 651, do. für Grunderwerbst. 8216, unerhob. Div. 864, Rückl. für Steuern 181 765, Kredit. 247 013, Div. 140 000, Tant. 9923, Vortrag 25 350. Sa. RM. 2 434 864. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Hopfen, Malz, Kohlen usw. 1 108 425, Steuern 910 719, Gen.-Unk. 1 086 834, Abschr. 140 306, Reingewinn 205 232, (davon Rückl. für Ausfälle 50 000, Div. 140 000, Tant. an A.-R. 9923, Vortrag 25 350). Sa. RM. 3 451 518. – Kredit: Betriebs- einnahmen RM. 3 451 518. Kurs Ende 1913–1927: In Frankf. a. M.: 168,50, 171*, –, 170, 170, 160*, 125, 150, 600, 2200, 5, 90, –, 177, 250 %. – In Dresden: 167,50, 170*, –, 170, –, 160*, 180, 155, 600, –, –. –, 126, 167, 236 %. Dividenden 1913/14–1926/27: 10, 10, 10, 10, 10, 10, 9, 20, 20 (Bonus) 20 %, 1 GM. pro Aktie, 6 G %, 10, 10, 10 %. Direktion: B. F. Kurth, C. Hutzfeldt. Braumeister: Raspe u. Bistram. Aufsichtsrat: Vors. W. Fischbeck, Stellv. Gust. Kähler, Georg Andresen, Dir. E. Hamann, Kiel; C. Schwensen, München; Konsul A. Seibel, Kiel. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Dresden: Gebr. Arnhold; Frankf. a. M.: Dresdner Bank; Kiel: W. Ahlmann, Kieler Bank. Bankverbindung: Reichsbank. Postscheckkonto: Hamburg 381. = 773-774. Eiche. Germania-Brauerei Akt.-Ges., Kiel. an Konkurs.) Die Ges., die 1913 in Konkurs geriet, ist lt. amtl. Bek. v. 18./1. 1928 zur Aufwertungs- erledigung erneut in Liqu. getreten. Rechtsanwalt Dr. Jeschke, Kiel, Schlossgarten 1, ist gerichtlich zum Liquidator bestellt. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1914/15 II. Kieler Actien-Brauerei-Gesellschaft vorm. Scheibel in Kiel, Königsweg 76. Gegründet: 1871. Besteht seit 1846. Bierabsatz jährlich ca. 35 000–45 000 hl. 1916/17 Ankauf des Grundstücks der früheren Germania-Brauerei in Kiel mit dem dazu gehörigen