―――― Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. 1461 Die Filialfabrik in Memel wurde am 31./3. 1926 aufgegeben, da die litauische Gesetz- gebung die Verhältnisse unhaltbar machte. –— Die Entschädigungszahl für das Spritbezugs- recht zur Likörfabrikation beträgt 365 523.2 Liter Weingeist. – Die Ges. ist im Besitz von RM. 30 100 Aktien der Gebr. Kurreck A.-G., Königsberg (A.-K. RM. 60 000). Diese trat 1925 in Liqu. – Die Ges. ist dem Rückforth-Konzern angegliedert. Kapital: RM. 592 000 in 300 St.-Akt zu RM. 1000, 1000 St.-Akt. zu RM. 100, 8400 St.-Akt. zu RM. 20 u. 1600 Vorz.-Akt. zu RM. 15. Die 6 % (kum.) Vorz.-Akt. (im Besitz der Treuhand- u. Verwaltungs-A.-G., Stettin) haben in best. Fällen 2 faches St.-Recht, werden bei der Liqu. zu 115 % eingelöst u. können ab 1931 in St.-A. umgewandelt werden. Urspr. A.-K. M. 300 000, dann erhöht 1920–1923 auf M. 120 000 000 in 116 000 St.-Akt. u. 4000 Vorz.-Akt, zu M. 1000 (über Kapitalbeweg, s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Lt. G.-V. vom 9./1. 1924 Umstell. von M. 120 000 000 nach Einzieh. von M. 45 000 000 Schutz-Akt., also von verbleib. M. 75 000 000 auf RM. 592 000 (St.-Akt. 125: 1, Vorz.-Akt. 500: 3),. Grossaktionäre: Ferd. Rückforth Nachf. A.-G. in Stettin u. Treuhand- u. Verwalt.-A.-G. in Stettin. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im Nov. Stimmrecht: Je RM. 20 St.-A.-K. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 2 St. in best. Fällen. Bilanz am 30. Juni 1927: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 138 300, Fabrikeinricht. 28 500, Lager-Fastagen 1, Versand-Fastagen 20 000, Fuhrwerk 2400, Kraftwagen 14 000, Kassa 4631, Wechsel 15 885, Wertp. 3010, Beteilig. 4000, Aussenstände 449 070, Warenvorräte 249 543. –— Passiva: A.-K. 592 000, R.-F. 59 200, Rückstell. auf Aussenstände 17 245, nichterhob. Div. 2047, Reichsmonopolverwalt. in lauf. festem Kredit 212 067, Buchschulden 43 734, Rein- gewinn 3046. Sa. SM. 929 341. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. für 1926/27 19 524, Gewinn 3046 (davon: Div. auf Vorz.-Akt. 1440, Vortrag 1606). Sa. RM. 22 571. – Kredit: Betriebsüberschuss in 1926/27 abzügl. der allg. Geschäftskosten RM. 22 571. Kurs Ende 1922–1927: In Königsberg: 3500, 1.5, 0.275, 0.35, 50, 35 %. – Notiz in Berlin 1926 eingestellt. Dividenden 1919/20–1926/27: St.-Akt. 15, 25, 30, 500, 0, 8, 6, 0 %; Vorz.-Akt. 1921/22 bis 1926/27: 0, 6, 0, 6, 6, 6 %. Direktion: Gen.-Dir. Johs. Diebel. Prokurist: Fritz Schollau. Aufsichtsrat: Vors. Arthur Petereit, Königsberg; Stellv. Gen.-Dir. Geh. Komm.-Rat Rud. Müller, Gen.-Dir. Johs. Bundfuss, Fabrik-Dir. Hugo Müller, Carl Müller, Stettin; Dir. Kurt Preuss, Königsberg i. Pr. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Königsberg: Stadtbank, Ostbank für Handel u. Gewerbe; Berlin: Berliner Handels-Ges. „Rückforth Akt-Ges. in Königsberg i. Pr., Unterhaberb. 21. Gegründet: 27./6. 1921; eingetr. 30./7. 1921. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: Erwerb, Verwalt. u. Veräusserung von Brauereien, Mälzereien u. sonstigen Untern. des Nahrungs- u. Genussmittelgewerbes, Handel mit Roh- u. Betriebsstoffen u. Erzeugnissen der genannten Geschäftszweige; Erwerb gleichartiger oder ähnlicher Untern., Beteilig. an solchen u. an Syndikaten des Fachs oder deren Vertretung. Kapital: RM. 100 000 in 1000 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 500 000 in 500 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 30./1. 1923 um M. 9 Mill. in Aktien zu M. 1000, ausgeg. zu 100 %. Lt. G.-V. v. 23./2. 1925 Umstell. von M. 10 Mill. auf RM. 100 000 in 1000 Aktien zu RM. 100. Geschäftsjahr: 1./8.–31./7. Bilanz am 31. Juli 1927: Aktiva: Grundst. 1000, Mobil. 1, Inv. 1, Kraftwagen 3000, Debit. 14 668, Eff. 115 055, Kassa 274. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 10 000, Kredit. 17 299, Gewinn 6701. Sa. RM. 134 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftsunk. 18 574, Abschr. 1500, Div. 5000, Vor- trag 1701. – Kredit: Vortrag aus 1925/26 1355, diverse Einnahmen 25 420. Sa. RM. 26 775. Dividenden 1922/23–1926/27: 0, 0, 5, 5, 5 %. Direktion: Herm. Röder, Janzon, Königsberg i. Pr. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-R. Gen.-Dir. Rud. Müller, Stettin; Stellv. Stadtältester Emil Bieske, Königsberg i. Pr.; Gen.-Dir. Joh. Bundfuss, Stettin; Dir. Kurt Preuss, Königs- berg i. Pr. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Export-Bierbrauerei Aug. Peter, A.-G. in Königsee, Thür., Langergraben. Gegründet: 29./12. 1899, mit Wirkung ab 1./10. 1899, eingetr. 30./12. 1899. Übernahme- preis M. 650 000. Gründung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1899/1900. 1907 Übernahme des Brauereibetriebes von Otto Kühn in Königsee für ca. M. 103 000. Bierabsatz jährl. ca. 22 000 hl.