Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. 1549 Vereinsbrauerei Akt.-Ges. in Solingen. Gegründet: 13./5. 1897. Gründung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1901/02. Firma bis 22./6. 1904: Solingen-Dortmunder Vereinsbrauerei. Sitz bis 31./12. 1920 in Höhscheid. Firma bis 1924: Vereinsbrauerei Höhscheid A.-G. Produktionsfähigkeit jährl. 60 000 hl. Die G.-V. v. 23./11. 1917 beschloss, die Brauerei stillzulegen und einen Brauvertrag der Brauerei Beckmann in Solingen abzuschliessen. Kapital: RM. 300 000 in 1000 Aktien zu RM. 300. Vorkrießskapitals M. 1 000 000 in 1000 Akt. zu M. 1000. Urspr. M. 750 000, erhöht lt. G.-V. v. 22./9. 1898 um M. 250 000, begeben zum Nennwerte. Lt. G.-V. v. 4./4. Umstell. von M. 1 000 000 auf RM 300 000 in 1000 Aktien zu RM. 300. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Dez.-Jan. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1927: Aktiva: Wirtschaftsanwesen 86 084, Eff. 126 190, Debit. 240 679. – Passiva: A.-K. 300 000, R.-F. 30 000, Spez.-R-F. 104 001, Kredit. 18 952. Sa. KM. 452 953. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allgem. Unk., Steuern usw. 25 962, Überweisung an den R.-F. 1241, do. an den Spez.-R.-F. 29 648. Sa. RM. 56 852. – Kredit: Einnahmen RM. 56 852. Dividenden 1912/13– –1926/27: 0 %. Direktion: Dr. Hans Re Aufsichtsrat: Vors. Brauereibes. Hugo Beckmann, Architekt winy Maus, Brauerei-Dir. Louis Kirchmann, Haag (Holland); Prokurist Rich. Wietscher, Ohligs. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bierbrauerei Eichberg, Actiengesellschaft, in Sonneberg in Thüringen, Untere Marktstr. 31. Gegründet: 1878. Jährl. Bierabsatz ca. 20 000 hl. Am 1./10. 1918 Erwerb der Brauerei Eduard Eckstein. Kapital: RM. 150 000 in 225 Akt. zu RM. 500, 275 zu RM. 100 u. 200 zu RM. 50. Urspr. M. 100 000, erhöht zum Erwerb des Dauerkontingents der Brauerei M. Schindhelm & Sohn in Sonneberg um M. 100 000. 1919 Kap.-Erhöh. um M. 300 000, 1920 um M. 100 000. Laut G.-V.-B. v. 5./7. 1926 Umstell. des A.-K. von M. 600 000 auf RM. 150 000. Anleihe: 4 % Teilpfandbriefe von 1898. Gekündigt zum 1./1. 1928. Bei der Genussrechte der werden RM. 70 für PM. 1000 gezahlt. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., Max. 5 St. Bilanz am 30. Sept. 1927: Aktiwa: Wirtschaftsimmobil. 79 495, Grundst. 3550, Lager- fässer 100, Wirtschaftsmobil. 4000, Fischwasser 1600, Beteil. 143 752, Kassa, Bank, Sparkasse, Eff., Debit. 65 455. – Passiva: A.-K. 150 000, 16 500, Hyp. 10 997, Kredit. 79 300, Kautionen 459, Div. 6240, Gewinn 34 455. Sa. RM. 297 952. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 84 123, Steuern 7603, Grundstücksertrag 12 933, Abschr. 7761, Gewinn 34 455. – Kredit: Vortrag 1511, Ertrag aus Beteil. 118 493, Erlös aus Zs. 25 871, nicht verbr. Rückstell. 1000. Sa. RM. 146 876. Dividenden 1913/14–1926/27: 8, 6, 8, 10, 10, 10, 6, 6, 15 – Bonus 5, ?, 0, 0, 10, 15 %. Direktion: Ed. Thiem, Armin Werner, Paul Boettcher. Aufsichtsrat: Vors. Prokurist Felix Klopfer, Spediteur Louis Baufeld, Kaufm. Ottomar Böhm, Major a. D. Hanns Streit, Kaufm, Bernhard Tiesler, Handelsschul-Dir. Dr. Josef, Weigang, Zahlstellen: Sonneberg: Vereinsbank, Thüringische Staatsbank. Brauerei Schwartz- Storchen Akt. Ges. in Speyer a. Rh., Obere Langgasse 7 (Börsenname: Schwartz-Storchen). Gegründet: 24./4. 1886. Gründ. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1900/01. Die Ges. ist her- vorgegangen aus den Brauereien Bayer. Bier-Brauereigesellschaft vorm. H. Schwartz, Speyer, Brauerei zum Storchen A.-G., Speyer, Brauereiges. zur Sonne vorm. H. Weltz, Speyer, Speyerer Brauhaus vorm. Schultz, Speyer, Löwenbrauerei A.-G. Aorm. J. Busch in Annweiler u. mehreren Kleinbrauereien. Firma bis 22./7. 1914: Bayerische Bierbrauerei- Ges. vorm. H. Schwartz. Bierniederlagen: Annweiler, Bergzabern, Edenkoben, Grünstadt, Heidelberg, Hoch- speyer, Kusel, Lambrecht, Landau (Pfalz), Mannheim, Rheinzabern, Bruchsal, Hagenbach, Zweck: Betrieb von Brauereien, Mälzereien, Wirtschaften u. verwandt. Unternehm.. Beteil. an solchen. Produktion: Untergärige Lager- u. Exportbiere, ferner Eis. Neben- produkte-Verwertung: Teils im eigenen Betrieb, teils durch Verkauf. Besitztum: Der Grundbesitz umfasst 76 585 am, davon bebaut 14 389 qm. Betrieb: Sudhausanlage für ca. 180 000 hl, alle modernen Maschinen; Mälzerei; 15 Kraftwagen-Last- züge, 30 Gespanne, 5 Waggons. Die Ges. besitzt verschied. Wirtschaftsanwesen. Etwa 170 Arb. u. Angestellte. Entwicklung: 1914 Erwerb der Brauerei zum Storchen in Speyer A.-G. sowie deren Wirtschaftsanwesen. Die Zus. leg. der Betriebe in den Storchen-Anlagen nach ―