Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. 1559 =― Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Generalunk. einschl. Braumat.-Verbrauch 2 594 617, Steuern u. Abgaben 804 215, Abschr. 122 963, Gewinn 110 298 (davon: Div. 99 300, Tant. 7367, Vortrag 3631). – Kredit: Gewinn- Vortrag aus 1925/26 6946, Betriebs- Einnahmen 1926/27 3 625 148. Sa. RM. 3 632 094. Kurs Ende 1913–1927: In Stettin: 180, –*, –, 180, 200, 160*, –, 280, 700, 2700, 1.6, 2.4, 54, –, – %; in Dresden Ende 1922– 1927: 2500, 3.5, 2.7, 1,8 (Pp.) „ 25 % Dividenden 1912/13–1926/27: 12, 10, 10, 14, 14, 14, 10½, 16 16¾ Ü3 10 % Bonus), 30, 0 %; RM. 1.08 je M. 600 Akt., 10, 12, 12 % (Div. Schein 2). Direktion: Friedrich Bandel, Erich Otte, Dipl.-Ing. Theodor Behn. Prokuristen: Arthur Wegner, Willi Buchholz. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Gen.-Dir. Rudolf Müller:; Stellv. Dir. Hugo Müller, Reedereibes. Herm. Otto Ippen, Ernst Scheibert, Dr. Egon Borchers, Stettin; vom Betriebsrat- Max Martens, Otto Nickau. Zahlstellen: Eigene Kasse: Stettin: Wm. Schlutow, P% Pommern, Disconto- Ges., Wm. Schlutow; Berlin: S. Bleichröder; Dresden: Gebr. Arnhold. Bankverbindung: Reichsbank-Girokonto. Postscheckkonto: Stettin 1134. = 31 623/25. £ Bergschloss Stettin. Stettiner Brauerei-Actien Gesellschaft „Elysium“ in Stettin, Elysiumstr. 27. Gegründet: 19./5. 1871. Bierniederlagen: Berlinchen (N. -M.), Driesen (N.-M.), Gartz (Oder), Gollnow, Greifenberg, Greifenhagen, Greifswald, Lippehne (N.-M.), Misdroy, Naugard, Strasburg (U.-M.), Swinemünde, Ueckermünde, Wolgast, Wollin, Zinnowitz. Zweck: Bierbrauerei, Mälzerei, Spirituosen- u. Weingrosshandelsbetrieh, Betrieb aller dazugehörigen Nebengeschäfte, Beteilig. u. Erwerb solcher Unternehmungen. Unter- u. zum geringen Teil obergärige Biere, ferner Eis u. Malz. Nebenprodukte-Verwert.: Durch Verkauf. – Seit 1923 Interessengemeinschaft mit der Bohrisch-Brauerei – Conrad Brennerei u. der Stettiner Bergschloss-Brauerei. Besitztum: Die Fabrikgrundstücke der Ges. liegen in der Elysiumstr. 27 u. Zabels- dorfer Str. 41. Die Grösse beträgt rd. 26 250 qm, von denen rd. 8000 qm bebaut sind. Die Brauerei ist technisch vollständig modern eingerichtet. Die Produktionsfähigkeit der Brauerei betrug vor dem Kriege rd. 80 000 hl. In den letzten Jahren ist die Produktions- fähigkeit durch Modernisierung der teéhnischen Anlagen auf 130 000 hl erhöht worden. Der Absatz betrug 1924/25–1926/27: rd. 90 000 hl, annähernd 100 000 hl, 103 000 hl. Betrieb: 3 Dampfkessel, Kühl- u. Eismaschine, sämtl. Masch. zur Fassreinig. u. zum Abfüllen, ausserdem die in Teil II aufgeführten Anlagen, eigene Mälzerei (Stettin, Zabels- dorfer Str. 39); 8 Kraftwagen, 95 Pferde, 5 eigene Waggons. 1925/26 erwarb die Ges. ein Aktienpaket der Brauerei- u. Malzfabrik Gebr. Voerkelius Akt.-Ges in Cammin in Pomm. Kapital: RM. 636 300 in 320 St.-Akt. zu RM. 1000, 3100 St.-Akt. zu RM. 100 u. 2100 Vorz.-Akt. zu RM. 3. – Vorkriegskapital: M. 450 000. Urspr. M. 450 000, erhöht 1919–1923 auf M. 23 100 000 in 1500 St.-Akt. zu M. 300, 20 550 zu M. 1000 u. 21 000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. (Über Kapitalbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Lt. G.-V. v. 19./3. 1925 Umstell. von M. 23 100 000 auf RM. 636 300 (St.-Akt. 100: 3. Vorz.-Akt. 1000: 3) in 31 500 St.-Akt. zu RM. 20 u. 2100 Vorz.-Akt. zu RM. 3. Lt. G.-V. 19./3. 1925 u. 27./3. 1926 erfolgte Umtausch von je 5 Akt. zu RM. 20 in eine Aktie zu RM. 100, je 50 Akt. zu RM. 20 in eine Aktie zu RM. 1000. Grossaktionär: Ferd. Rückforth Nachf. Dawesbelastung: RM. 85 000. Anleihe: RM. 600 000 in 8 % Teilschuldverschr. von 1926, rückzahlbar zu 102 %; Stücke Lit. A zu RM. 1000 u. Lit. B zu RM. 500. Zs. 2./1. u. 1./7., Ting. im Wege der Auslos. Die erste Rückzahlung ausgeloster Teilschuldverschr. geschieht am 1./7. 1933, die letzte späte- stens am 1./7. 1953. Die Ges. hat das Recht, die Tilg. frühestens zum 1./7. 1932 durch Auslos. beliebig grösserer Beträge als vorgesehen zu verstärken. Die Ges. hat das Recht, die ganze Anleihe mit halbjährlicher Frist zur vorzeitigen Rückzahlung zu einem Zins- termin, jedoch frühestens zum 1./7. 1933, aufzukündigen. – Zur Sicherheit der ges. An- leihe ist auf dem Grundbesitz der Ges. an erster Stelle eine Höchstbetragshypothek von GM. 700 000 (1 Goldmark = eo kg Feingold) auf den Namen der Provinzialbank Pommern (Girozentrale), Stettin, eingetragen. Dieser Hypothek geht lediglich die auf den belasteten Grundstücken gemäss den Bestimmungen des Industriebelastungs- u. des Aufbringungs- gesetzes vom 30./8. 1924 ruhende öffentliche Last im Range vor. – Kurs in Stettin Ende 1927: – %. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: bis März. Stimmrecht: Je RM. 20 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. 12 St. Gewinn-Verteilung: 10 % zum R. F., 6 % an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt., Tant. an A.-R., event. solche an Dir., Rest wWel Div. Bilanz am 30. Sept. 1927: Aktiva: Grundst. 96 000, Geb. 280 000, auswärt. Anwesen 30 000, Masch. u. Apparate 310 000, Lagerfässer u. Bottiche 210 000, Transportfässer 80 000, Pferde u. Wagen 60 000, Kraftwagen 50 000, Eisenbahnwagen 5000, Restaurations-Inv. 25 000,