――, 1582 Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. Dortmunder Bürgerliches Brauhaus A.-G. in Dortmund. Gegründet: 10./12. 1896. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Erwerb, Einrichtung, Betrieb und Veräusserung von gewerbl. Anlagen aller Art. Die Ges. besitzt einen grösseren Grundstückskomplex von 51 025 qm Grösse. Sie betrieb bis 1921 eine Ziegelei. Jährl. Absatz ca. 5 000 000 Steine. Der Betrieb wurde wegen Un- rentabiljtät aufgegeben, die Masch. verkauft u. das Gelände verpachtet. Die Anlage einer Brauerei ist noch nicht erfolgt. Kapital: RM. 300 000 in 300 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 300 000 (Vorkriegskapital). Lt. G.-V. v. 12./11. 1924 Umstell. in voller Höhe auf RM. 300 000 in 300 Aktien zu RM. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Immobil. 350 282, Geschäftsinv. 300, Debit.: Bankguth. 27 605, sonstige 1879, Kassa 323. – Passiva: A.-K. 300 000, Hyp. 50 000, Erneuer. 2966, R.-F. 245, Gewinn 27 178. Sa. RM. 380 390. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. auf Geschäfts-Inv. 50, Hyp.-Zs. 1250, Steuern 6249, Gen.-Kosten 10 472, Gewinn 27 178. Sa. RM. 45 200. – Kredit: Miets-K. RM. 45 200. Dividenden 1913–1927: 0 %. Direktion: Carl Klein. Aufsichtsrat: Stadtrat Dr. Cremer, Stadtrat Hilgering, Stadtverord. Piper, Schwarz, G. Krüger, Dortmund. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Löwenbrauerei vorm. Peter Overbeck, Akt.-Ges. in Dortmund, Uebelgönne 16. Gegründet: 1./10. 1882. Die Brauerei wurde 1896/97 bedeutend erweitert. 1897/98 wurde eine an das Brauereigrundstück anstossende Besitz. erworben. 1920 Aktien-Umtausch mit Dortmunder Union-Brauerei: je 5 der Löwenbrauerei gegen 3 der Union-Brauerei u. Über- trag. des Malzkontingents in Höhe von 2 796 516 kg u. des Braurechts der Löwenbrauerei. 1920 wurde der Betrieb stillgelegt. Kapital: RM. 500 000 in 2000 Aktien zu RM. 250. Urspr. M. 2 Mill. Lt. G.-V. v. 2./4. 1925 Umstell. auf RM. 500 000 (4: 1) in 2000 Aktien zu RM. 250. Anleihe: M. 1 000 000 in 4½ % Teilschuldverschr. v. 1906. Zum 1./10. 1926 gekündigt. Ablös.-Betrag RM. 127.83 für je M. 1000. Barablös. der Altbesitz- Genussrechte mit RM. 85 für je M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1923: 1./10.–30./9). Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn Verteilung: 5 % zum R. F. (ist erfüllt), etw. Zuweis. an R.-F. II, 4 % Div., Abschr. u. Rückl., 8 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Besitz. u. Wirtschafts- Inv. 310 000, Wertp. I 1, do. II 15 000, Schuldner 547 618. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 50 000, Teilschuld- verschreib. 2171, Zs. a. Teilschuldverschreib. 18, Hyp. auf Besitz. 162 215, Gläubiger 135 832, Gewinn 22 382. Sa. RM. 872 619. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 70 305, Steuern, Verwalt.-Unk. usw. 66 176, Abschr. 317 084, Gewinn 22 382. – Kredif: Einnahmen aus Grundbesitz 406 024, do. aus Zs. 62 014, Eingänge aus Aufwert. usw. 7908. Sa. RM. 475 947. Kurs Ende 1913–1925: 168.50, 169.25*, –, 145, 156, 150, 184, 328, –, –, –, –, – %. Notiert in Berlin. – Notiz wurde 1926 eingestellt. Dividenden: 1913/14–1922/23: Je 10 %, 1923 (1./10.–31./12): 0 %, 1924–1927: Je 0 %. Direktion: Geh. Reg.-Rat Dr. Brügman, Dortmund. Prokuristen: Heinrich Floren, Josef Schulte. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Raude, Dortmund; Komm.- Rat Ernst Schweckendieck; Major a. D. Herm. v. Rogister, Kassel-Wilhelmshöhe. Zahlstelle: Kasse der Dortmunder Union-Brauerei. Brauerei Iserlohn Akt.-Ges. in Grüne-Iserlohn. Gegründet: 28./8.; eingetr. 3./10. 1899. Gründer: 27 Bürger von Iserlohn etc. Zweck: Errichtung u. Betrieb eines Bierbrauereigewerbes nebst den dazu gehörigen Nebengewerben. Produktion: Untergäriges Export- u. Spezial-Pilsenerbier, ferner Treber u. Eis. Nebeunprodukte-Verwert.: Durch Verkauf. Mit dem Ausstoss des Bieres wurde März 1901 begonnen. Jährl. Bierabsatz ca. 25 000–30 000 hl. Betrieb: Sudhausanlage, Dampfkochung, 45 Ztr. Schüttung, Kühlmasch., automatische Fass- u. Flaschenreinig.; 2 Kraftwagen, 9 Gespanne. Angestellte u. Arbeiter: 41. Kapital: RM. 200 000 in 200 Akt. zu RM. 1000. – Vorkriegskapital: M. 200 000. Urspr. A.-K. M. 500 000, herabgesetzt 1904 auf M. 160 000 u. Ausgabe von bis M. 500 000 5 % Vorz.-Akt. zu M. 1000 beschlossen, von denen M. 447 000 gezeichnet wurden. A.-K. somit M. 607 000 in 160 abgest. St.- u. 447 Vorz.-Akt. 1906 Gleichstell. der Vorz.-Akt. mit den St.-Akt., Herabsetz. auf M. 338 000. 1909 Herabsetz. auf M. 169 000. 1912 Erhöh. des