Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. 1595 A.-G. als Erben des alleinigen Inhabers der Fa. Hinz & Küster zu B.-Charlottenburg des Kaufm. Peter Runge das unter der genannten Firma betrieb. Unternehmen mit allen Aktiven u. Passiven u. mit dem Firmenrecht ein. Eingebracht werden insbes. die Grundst. Berliner Str. 13/14 u. Charlottenburger Ufer 80/81. Für die Einbring. werden der Gründerin zu 1: 248 Stück, der Gründerin zu 2: 375 Stück u. der Gründerin zu 3 gleichfalls 375 Stück Aktien der neu gegründeten A.-G. gewährt. Zweck: Die Übernahme u. Fortführ. des unter der Fa. Hinz & Küster in B.-Char- lottenburg, Berliner Str. 13/14 betrieb. Unternehmens, das Rösten von Kaffee u. der Kaffee- handel, der Handel mit allen Waren der Nahrungs- u. Genussmittelbranche sowie ihre Herstellung. Kapital: RM. 1 000 000 in 1000 Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 2 Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Vorstand: Hans Vette, Stellv. Paul Schopp. Aufsichtsrat: Witwe Gertrud Runge, B.-Charlottenburg; Dir. Josef Schumacher, Berlin; Justizrat Julius Loewenberg, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. „Kalif“ Zigarettenfabrik Akt.-Ges. in Berlin. Die Firma sollte lt. Bek. v. 17./10. 1927 von Amts wegen gelöscht werden, wenn nicht binnen 3 Mon. Widerspruch gegen die Löschung zu Protokoll gegeben wird. In Nichtachtung dieser Aufforder. wurde die amtl. Firmenlöschung am 26./1. 1928 bekanntgegeben Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Kraftfuttermittel-Akt.-Ges., Berlin, Kurfürstendamm 17. Die Firma sollte lt. Bek. v. 17./10. 1927 von Amts wegen gelöscht werden, wenn nicht binnen 3 Mon. Widerspruch gegen die Löschung zu Protokoll gegeben wird. In Nichtachtung dieser Aufforder. wurde die Firma am 26 /1. 1928 von Amts wegen gelöscht. Letzte aus- führliche Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927. Eduard Palm, Zigarren-Aktiengesellschaft, Berlin, Lindenstr. 27. Gegründet: 2./4. 1921; eingetr. 19./6. 1923. Sitz bis 1923 in Hannover unter der Firma Oskar Wagner, Akt.-Ges. Sitz bis 6./2. 1925 Eisenach. Fa. dann bis Juni 1925: Oskar Wagner-Hannover, Akt.-Ges. Zweck: Vertrieb von Tabakfabrikaten u. ähnl. Artikeln, Erwerb, Einricht. u. Veräusser. von Betrieben dieses Geschäftszweiges u. Vornahme aller mit dem Gesellschaftszweige direkt oder indirekt im Zus.hang stehenden Geschäfte. Kapital: RM. 300 000 in 1000 Akt. zu RM. 300. Urspr. M. 1 000 000, übern. von den Gründern. Die G.-V. v. 9./2. 1925 beschloss Umstell. von M. 1 000 000 auf RM. 400 000 in 1000 Akt. zu RM. 400 u. die G.-V. v. 23./12. 1925 Herabsetz. um RM. 100 000 auf RM. 300 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Waren 120 859, aussteh. Forder. 119 294, Inv. 47 000, Kassa 4539, Verlust 39 870. – Passiva; A.-K. 300 000, Schuldverbindlichkeiten 31 564. Sa. RM. 331 564. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 82 313, Unk., 300 764, Abschreib. a. Inv. 5540. – Kredit: Waren 348 747, Verlust 39 870. Sa. RM. 388 617. Dividenden 1921–1927: 0 %. Direktion: Werner Palm, Otto Behlau. Prokurist: Ernst Behlau. Aufsichtsrat: Dir. W. Petz, B.-Nikolassee; E. Behlau, Reg.-Rat a. D. G. Kahlwirt, Rechts- anwalt Dr. W. Thiele, Berlin. 0 Zahlstelle: Ges.-Kasse. Radlower Saatzucht-Akt.-Ges., Berlin W., Pariser Platz 1. Gegründet: 22./4. 1926; eingetr. 26./4. 1926. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927. Zweck: Betrieb einer Saatzuchtwirtschaft auf dem Rittergut Radlow, Handel u. Ver- trieb landwirtschaftl. Erzeugnisse, insbesondere von Saatgetreide u. Saatkartoffeln, Erwerb von landwirtschaftl. Grundbesitz. Kapital: RM. 50 000 in 50 Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Kassa 155, Beteil. 62 500, Verlust 10 398. – Passiva: A.-K. 50 000, Kontokorrent 23 054. Sa. RM. 73 054. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 6571, Steuern 325, Unk. 3501. Sa. RM. 10 398. – Kredit: Verlust RM. 10 398. Dividenden 1926–1927: 0 %.