1632 Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. Hamburg; Bank-Dir. Dr. Otto Fischer, Bank-Dir. Samuel Ritscher, Geh. Reg.-Rat Dr. Hans Ponfick, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank, Commerz- u. Privat-Bank, Bernheim, Blum & Co.: Breslau: Commerz. u. Privat-Bank, Schles. Bankverein (Fil. der Deutschen Bank); Hamburg: Commerz. u. Privat-Bank, Deutsche Bank Fil., M. M. Warburg & Co. G. W. Wolfsgruber Kunstmühle Akt.Ges. in Fürth, Mühlstr. 18. Gegründet: 4./1. 1923; eingetr. 10/2. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Zweck: Weiterführung der G. W. Wolfsgruberschen Kunstmühle in Fürth. Kapital: RM. 240 000 in 2400 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 3 300 000 in 3000 St.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 21./9. 1925 beschloss Umstell. von M. 3 300 000 auf RM. 240 000 in 2400 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1927: Aktiva: Grundst. u. Geb. 244 000, Masch. 48 000, Fuhrpark 3000 Waren 108 990, Kassa 8182, Debit. 156 990, Eff. 1. – Passiva: A.-K. 240 000, Hyp. 85 000, R.-F. 24 000, Sonderrückl. 5000, Kredit. 210 309, transit. Ko. 2400, Reingewinn 1454. Sa. RM. 568 164. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Ausgaben 241 170, Gewinn 1454. – Kredit: Gewinnvortrag 5052, Einnahmen 237 573. Sa. RM. 242 625. Dividenden 1923 24–1926/27: 0 % Direktion: Konrad Wolfsgruber, Kunstmühlbes. Michael Wolfsgruber, Fürth. Aufsichtsrat: Bank. Dir. Karl Hirschmann, Fürth; Jean Möckel, Nürnberg; Alb. Horsting, Fürth. Zahlstelle: Ges.-Kasse. 7 Jac. Beterams Söhne Akt. Ges. in Geldern (Rhpr.) Gegründet: 15./6. 1921; eingetr. 1./7. 1921. Gründer s. Hdb. d. Dt. A. G. Jahrg. 1922/23. Zweck: Baumschul- u. Gartenbaubetrieb u. Ausübung aller damit zus. häng. Geschäfte. Kapital: RM. 500 000 in 1000 Aktien zu RM. 500. Urspr. M. 1 Mill. in 1000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 % Lt. Goldmark-Bilanz wurde das A.-K. von M. 1 Mill. auf RM. 500 000 in 1000 Aktien zu RM. 500 umgestellt. Geschäftsjahr: 1./10. bis 30./9. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 „ 3 Bilanz am 30. Sept. 1927: Aktiva: Immobil. 365 000, Einricht. 6136, Vorräte 46 100, liquide Mittel 38 451, Debit. 186 467, Kap.-Entwert. 9992. – Passiva: A.-K. 500 000, Kredit. 103 646, Hyp. 11 680, Grunderwerbssteuer-Rückl. 9562, Gewinn 27 257. Sa. RM. 652 145. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 530 619, Delkr. 7655, Gewinn 27 257. Sa. RM. 565 53 1. – Kredit: Bruttoertrag RM. 565 531. Dividenden 1921/22–1926/27: Direktion: Baumschulbes. Ludw. Beterams. Aufsichtsrat: Vors.: Jacob Moser, Frankfurt a. M.; Stellv.: A. Beterams, Geldern; Frau Ludw. Beterams, Geldern. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Zuckerraffinerie Genthin A.-G. in Genthin. (Börsenname: Genthiner Zucker.) Gegründet: 11./9. bezw. 7./11. 1901, eingetr. 28./11. 1901. Firma lautete bis 19./9. 1903: „A.-G. für Verwertung landwirtschaftl. Produkte“. Gründer: 24 meist Chokolade-Fabrikanten aus dem Reiche (Angehörige des Vereins deutscher Chokolade-Fabrikanten). Zweck: Betrieb der Rübenzuckerfabrik u. Raffinerie in Genthin, sowie die Errichtung u. Erwerb. weiterer Zuckerfabriken u. Raffinerien; Verkauf der gewonn. Erzeugnisse, insbes. die Lieferung des Zuckerbedarfs der Schokoladen- u. verwandten Industrien Ankauf von Roh- oder Weisszucker zur Herstell. aller Sorten Weisszucker u. Raffinade, Erwerb. oder Pacht. von Gütern, hauptsächl. zur Erzeugung von Zuckerrüben. Besitztum: Die Anlage der Rübenzuckerfabrik und Raffinerie in Genthin liegen am Plauer Kanal u. an der Genthiner Kleinbahn. Grundbesitz 32.4321 ha. Zwei Häfen von 11 300 qm stellen direkte Verbindung mit dem Plauer Kanal her. Gleisanschluss an die Genthiner Kleinbahnen vermittelt den Anschluss an zwei Staatsbahnhauptlinien. Das eigene Anschlussgleis umfasst eine Gesamtlänge von 3300 m u. wird noch erweitert. Die Fabrikanl. bestehen aus dem Hauptgebäude, dem Kesselhaus, dem Kalkofengebäude u. der Schnitzeltrocknung. Anschliessend an das Hauptgebäude sind zwei Zuckerspeicher von 1680 beziehungsweise 878 qm er- richtet, für 122 000 beziehungsweise 105 000 Ztr. Zucker, zwischen beiden Speichern ein Zwischenraum von 1295 am ebenfalls für Lagerzwecke angebaut, für 60 000 Ztr. Zucker. In einem an der Ostseite des südlichen Hafens errichteten Gebäude von 1506 qm Grundfläche befinden sich Arb.-Wohnräume für 180 Arbeiter u. weitere Lagerräume für 30 000 Ztr. Zucker u. Verladevorrichtung, gegenüber einem 407 am grossen Gebäude 3 ―――――