――― ――§‚ÜÜ‚―――‚‚‚‚‚―――‚‚‚‚‚‚‚ 1636 Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. Zweck: Der Betrieb von Mühlenwerken, die Vornahme aller damit verbundenen Rechtsgeschäfte, der Handel in Getreide u. ähnl. Waren, die Beteilig. an gleichartigen Unternehmungen. Kapital: RM. 500 000 in 1000 Akt. zu RM. 500. Urspr. M. 5 000 000 in Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Erhöht lt. G.-V. v. 28./6. 1923 um M. 40 000 000. Die G.-V. v. 17./8. 1923 beschloss Erhöh. um M. 55 000 000 in 550 St.-Akt. zu M. 100 000, davon nur begeb. M. 30 000 000, restl. M. 25 000 000 wurden eingezogen; lt. G.-V. v. 6./1. 1925 Umstell. daher von M. 75 000 000 auf RM. 500 000 (150: 1) in 1000 Akt. zu RM. 500. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Grundst. u. Geb. 625 000, Werkeinricht. 325 000, Hafengeb. u. Arb.-Wohnungen 45 000, Kraftfahrzeuge 15 000, Debit. 276 858, Bestände 667 920, Eff. 1, Kassa, 546, eig. Oblig. 187 000. – Passiva: A.-K. 500 000, Oblig 500 000, Wechsel 169 519, Kredit. 972 806. Sa. RM. 2 142 325. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern u. Abgaben 35 496, reguläre Abschr. 82 485, Verlustvortrag 219 913. Sa. RM. 337 894. – Kredit: Überschuss der Betriebseinnahmen einschl. Zuzahlung RM. 337 894. Dividenden 1923–1927: 0 %. Vorstand: Mühlendir. Hermann Graubohm, Schönebeck; Karl Martin Weiss, Bremen. Aufsichtsrat: Staatssekretär z. D. Dr. h. c. Fred Hagedorn, Gen.-Dir. Karl Scheuer, Dir, Gotthard Brozio, Berlin; Dipl.-Ing. Robert Rhodius, Bankdir. Wilhelm Grünhage, Bremen; Mühlendir. Joseph Weiss, Münster. Zahlstelle: Ges.-Kasse. „Helvetia“ Konservenfabrik Gross-Gerau Akt.-Ges. in Gross-Gerau. Gegründet als G. m. b. H. 1899, in eine A.-G. umgewandelt 8./3. 1909 mit Wirkung ab 1./1. 1909; eingetr. 27./4. 1909. Zweck: Fortbetrieb u. Erweiterung des von der Helvetia Conservenfabrik G. m. b. H. in Gross-Gerau erworbenen Geschäfts wie überhaupt der Betrieb der Fabrikation von Kon- serven aller Art, in Verbindung mit dem Anbau von Obst, Gemüse u. dgl. Alle Kosten der Gründung wurden von der schweizerischen Conservenfabrik vorm. Henckell & Roth in Lenzburg, die jetzt nur noch mit 38 % Aktienbesitz beteiligt ist, getragen. Diese stellt auch dem Unternehmen ihre Verfahren u. Fabrikat.-Methoden zur Verf. u. bezieht dagegen eine Gewinnquote von 10 % des nach Verteil. von 5 % Div. sich ergebenden Reingewinns. 50 % der Aktien sind im Besitze der Süddeutschen Zucker A.-G. in Mannheim (irüher Interessengemeinschaft süddeutscher Zuckerfabriken). Diese beiden Hauptaktionäre haben sich durch Vertrag gegenseitig an den Besitz gebunden. Beteiligungen: Die Ges. besitzt sämtl. Geschäftsanteile (RM. 75 000) der „Helvetia“ Obstbauges. m. b. H. in Gross-Gerau u. der Obst- u. Beerenweinkelterei Schloss Englburg bei Passau (RM. 30 000); sie ist beteiligt an den Badischen Obst- u. Gemüsewerken Akt.- Ges., Griessen i. Baden, sowie an der Hero Konservenfabrik A.-G., Kulmbach. Kapital: RM. 2 Mill. in 405 Aktien zu RM. 2000, 2250 Aktien zu RM. 200, 3800 Aktien zu RM. 100 u. 18 000 Akt. zu RM. 20. – Yorkriegskapital: M. 1 750 000. Urspr. M. 1 250 000, erhöht 1914 um M. 500 000, 1916 um M. 1 250 000, 1917 um M. 2 000 000, 1921 um M. 20 000 000, 1922 um M. 17 000 000, 1923 Erhöh. um M. 58 000 000. Die Kap.“ Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 7./2. 1925 von M. 100 000 000 auf RM. 4 000 000 durch Herabsetz- des Nennwertes der Akt. zu M. 1000, 5000, 10 000 u. 100 000 auf RM. 40, 200, 400 bzw. 4000. Kleinere Aktientitel konnten gegen entsprech. Anzahl in solche zu RM. 100 bzw. RM. 1000 getauscht werden. Zwecks Deckung des Verlustes aus 1925 beschloss die G.-V. v. 30./8. 1926 Herabsetzung des Kapitals um RM. 2 000 000 durch Abstempel. der einzelnen Aktien auf die Hälfte ihres Nennbetrages. Grossaktionäre: Süddeutsche Zucker-A.-G. in Mannheim (ca. 50 %) u. Conservenfabrik vorm. Henckell & Roth in Lenzburg (ca. 38 %). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), evt. bes. Rückl., 5 % Div., 10 % an die Konservenfabrik Lenzburg A.-G., 10 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Anlagen 1 428 155, Beteilig. u. Eff. 77 852, Kassa u. Postscheck 28 046, Wechsel 78 334, Schuldner, Bankguth. 1 811 366, Vorräte 2 390 046. –— Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 20 000, Verbindlichkeiten 1 232 574, Akz. 2 367 314, unerhob. Div. 772, Gewinn 193 140. Sa. RM. 5 813 801. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk., Steuern, Reklame, Zs. usw. 1 451 603, Abschreib. 135 035, Gewinn 193 140 (davon: Div. 120 000, R.-F. 50 000, Vortrag 23 140). — Kredit: Vortrag 17 833, Betriebsüberschuss 1 756 269, Eff. u. Beteilig. 5676. Sa. RM. 1 779 779. Kurs Ende 1925–1927: Freiverkehr Mannheim: 47.5, 47.5, 115 %. Dividenden 1913–1927: 6, 8, 12, 14, 14, 10, 10, 10, 15, 50, 0, 6, 0, 0, 6 % (Div.-Schein 19). Direktion: Fritz Schick, Darmstadt; Gustav Henckell, Lenzburg. ―――‚‚‚‚‚‚‚‚‚‚‚‚=,