– 1802 Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Albert Löffler, Magdeburg; stellv. Vors. Ober-Ing. Ferd. Neuschwanger, Biederitz; Fabrikbes. Heinr. vom Braucke, Ihmerterbach; Bankier Ernst Deiss, Bank-Dir. Max Gentsch, Magdeburg; vom Betriebsrat: W. Pfeil. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank, S. Bleichröder, Diskonto-Ges., Darm- städter u. Nationalbank; Magdeburg: Albert Löffler & Co., Disconto-Ges., Darmstädter u. Nationalbank; Hamburg: IL. Behrens & Söhne. Rheinische Garantiebank, Kautions-Versicherungs- Akt.-Ges. in Mainz, Diether-von-Isenburgstr. 1/10. Gegründet: 19./3. 1923; eingetr. 19./4. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Zweck: Übernahme von Garantien aller Art, vor allem von Finanzgarantien u. Hyp. Ausbietungsgarantien; Gewähr. von Kaut. aller Art, vor allem von Stundungskaut.; Versich. von Krediten; Rück- u. Mitversich. in allen direkt betrieb. Zweigen. Kapital: RM. 1 250 000 in 1250 Akt. zu RM. 1000. Urspr. A.-K. M. 100 Mill., übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 2./11. 1923 Erhöh. um M. 400 Mill., mit einem Aufgeld von 4975 % ausgegeben; davon M. 200 Mill. an die Aktionäre, Rest bestens verwertet. Lt. G.-V. v. 18./12. 1924 nach Einziehung von M. 200 Mill. nicht begeb. Vorrats-Aktien Umstellung von M. 500 Mill. auf RM. 600 000 in 10 000 Akt. zu RM. 60 u. Erhöh. um RM. 400 000 in 4000 Akt. zu RM. 100 mit 25 % Einzahlung. LUt. G.-V. v. 28./11. 1927 Erhöh. um RM. 250 000 in Akt. zu RM. 1000; ausgegeben zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Gewinnverteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), bes. Rückl., 4 % Div., 15 % Tant., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Noch nicht eingez. A.-K. 937 500, Rückstände der Versicherungsnehmer 4165, Aussenstände bei Agenten u. Versicherungsnehmern 4611, sonst. Aussenstände 5165, Guth. bei Banken u. Postscheckamt 151 491, do. bei anderen Versich.- Unternehm. 2328, Kassa 1131, Kapitalanlagen: Wertp. 88 284, Grundbesitz 162 000, Inv. 1500. – Passiva: A.-K. 1 250 000, Übertrag auf das nächste Jahr für noch nicht verdiente Prämie (abzüglich des Anteils der Rückversicherer) 24 676, sonst. Schulden: Guth. and. Versich.- Unternehm. 25 638, verschied. 26 227, R.-F. 10 000, Gewinn 21 635. Sa. RM. 1 358 178. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Rückversich.-Prämie 70 583, Schäden im Geschäfts- jahr (abzüglich des Anteils der Rückversicherer) 24 938, Übertrag auf das nächste Geschäfts- jahr für noch nicht verdiente Prämie (abzüglich des Anteils der Rückversicherer) 24 676, Verwalt.-Kosten 30 625, Vergüt. an Vertreter 15 566, Steuern 9310, Kap.-Erhöh.-Kosten 4133, Verlust aus Kap.-Anlagen 5857, Abschr. auf Inv. 1000, Gewinn 21 635 (davon R.-F. 5000, Tant. an A.-R. u. Vorst. 2625, an Div. 12 500, Vortrag 1510). – Kredit: Vortrag aus dem Vorjahr 841, Prämienübertrag aus dem Vorjahr- 18 838, Prämieneinnahme abzügl. Storni 168 111, Versicherungsscheingebühren 4853, Kap.-Erträge 15 682. Sa. RM. 208 328. Dividenden 1923–1927: 0, 5, 0, 4, 5 %. Direktion: Rechtsanw. Dr. Hans Marx, Bankier Dr. Leonhard Fulda, Mainz. Aufsichtsrat: Vors. Grosskaufm. Wilhelm Christ, Stellv. Bankier Isaac Josef Fulda, Mainz; Rechtsanw. Dr. Emil Kramer, Druckereibes. Georg August Mayer, Weingrosshändler Hermann Sichel, Ing. Max Schnitzspahn, Mainz. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Süddeutsche Disconto-Gesellschaft Akt.-Ges. in Manneim Gegründet: 25./1. 1905 mit Wirkung ab 1./1. 1905; eingetr. 1./2. 1905. Gründer: Dir. der Disconto-Ges., Berlin u. die Inhaber der früheren Firma W. H. Ladenburg & Söhne. Die Bank unterhält in Baden, der Pfalz u. Rheinhessen 21 Filialen, 5 Depositenkassen u. 4 Zahlstellen. Zweck: Der Betrieb von Bank- u. Handelsgeschäften aller Art, sowie die Fortführung des seither unter der Firma „W. H. Ladenburg & Söhne“ in Mannheim betriebenen Geschäfts. Beteiligungen: Die Bank ist bei dem Bankhaus E. Ladenburg in Frankf. a. M., Carl Schmitt & Cie. A.-G., Pforzheim, Handels- u. Gewerbebank Heilbronn A.-G., Heilbronn a. N. u. Frankenthaler Volksbank A.-G., Frankenthal, bdeteiligt. Wegen Aufnahme von Bankfirmen u. Eröffnung von Fil. s. Handb. der Dt. A.-G., Jahr- gang 1913/14 u. früher. 38 Kapital: RM. 15 000 000 in 150 000 Akt. zu RM. 100. – Vorkriegskapital: M. 50 000 000. Urspr. A.-K. M. 20 000 000. 1906 Erhöh. um M. 5 000 000; nochmals erhöht 1907 um M. 10 000 000. Weitere Erhöh. 1909 um M. 3 500 000. 1911 weitere Erhöh. um M. 11 500 000. Nochmalige Kap.-Erhöh. lt. G.-V. v. 25./6. 1921 um M. 50 000 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 16./1. 1922 um M. 50 000 000 in 50 000 Aktien zu M. 1000, übern. von einem Konsortium (Disconto-Ges., Berlin) zu 200 %, davon M. 33 334 000 Aktien, angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 3: 1 zu 200 % plus 5 % Stückzs. ab 1./1. 1922. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 22./12. 1924 von M. 150 000 000 auf RM. 15 000 000 durch Herabsetz. des Nennwertes der Aktien von bisher M. 1000 auf RM. 100. Grossaktionäre: Dir. der Disconto-Ges., Berlin. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.