1820 Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 31./12. 1927 aufgelauf. Zs. 42 740. Sa. GM. 3 476 994. – Passiva: Teilnahmeberechtigte Pfandbr. GM. 125 832 343. 4½ % Gold-Pfandbriefe (Liquidations-Goldpfandbriefe) Em. VII von 1927 GM. 12 600 000. Stücke zu GM. 1000, 500, 300, 100 u. 50. Für Beträge unter GM. 50 wurden Zertifikate in Stücken zu GM. 30 u. 10 ausgegeben. Den Gold-Pfandbr. u. Zertifikaten sind Anteilscheine mit je 2 Ratenscheinen für die späteren Ausschüttungen aus der Teilungsmasse beigefügt. Zs. 1./4. u. 1./10. Die Zs. für die Zertifikate werden nicht halbjährl. sondern zuzügl. der jeweils gesetzl. festgesetzten Zs.-Zs. erst bei Einlös. der Zertifikate ausgezahlt. Zertifikate über zus. GM. 50 oder ein Vielfaches davon können jederzeit in Gold-Pfandbr. umgetauscht werden. Tilg.: Die Rückzahlung der Pfandbr. erfolgt durch Auslos. zum Nennwert, zu welcher die auf die Deckung bei der Bank eingehenden ordentl. u. ausserordentl. Rückzahl. zu verwenden sind. Zulass. in Berlin im April 1927. Kurs Ende 1927: Pfandbr. ohne Ant.-Sch. 77 %. – Anteilscheine: RM. 18 für 1 Ant-Sch. zu 1 Liqu.-Pfdbr. von GM. 100. Wertbeständige Gold-Pfandbriefe u. Schuldverschreib. Die Gold-Pfandbr. werden auf Grund von GM.-Hyp., die nur auf inländ. Grundstücke u. der Regel nach nur zur I. Stelle gegeben werden, die Goldschuldverschr. (Komm.-Obl.) werden auf Grund von GM.-Darlehen, die an inländ Körperschaften des öffentl. Rechts oder gegen Übernahme der vollen Gewähr- leistung durch eine solche Körperschaft gewährt werden, gegeben. Am 31./12. 1927 belief sich die Summe in Gold-Hyp. auf GM. 49 921 120, davon in das Hyp.-Reg. eingetr. GM. 49 315 151; umlauf. Gold-Pfandbr. GM. 46 370 100, Gold-Komm.- Darlehen GM. 5 509 448, davon in das Komm.-Darlehen-Reg. eingetr. GM. 5 509 448; umlauf. Gold-Komm.-Obl. GM. 5 502 000, Rentenbank- Hyp. GM. 8 379 738, Rentenbank-Kredite GM. 11 541 172. 6 % Gold-Hypoth.-Pfandbr. Serie I im Werte von 1792.1 kg Feingold = GM. 5 000 000, Stücke à GM. 40, 100 u. 200. Zs. ganzjährig 31./12. Tilg. frühestens ab 1./1. 1929. Der Geldwert von Kapital u. Zs. wird nach dem im deutschen Reichsanzeiger bekanntgegebenen Londoner Goldpreis berechnet. Die Umrechn. in deutscher Währung erfolgt nach dem Mittelkurs der Berliner Börse für Auszahl. London auf Grund der amtl. Notierung am 15. Tage des Fälligkeitsmonats. Zahlstellen: Kassen der Gemeinschaftsbanken. Kurs: Eingeführt im Jan. 1924 in Berlin. Ende 1924–1927: 68.75, 60.75, 92, 87.50 %. 8 % Gold-Hyp.-Pfandbriefe, Emiss. II. GM. 10 000 000 (GM. 1 = o kg Feingold) in Stücken zu GM. 100, 500, 1000 u. 2000. Zs. 1/4. u. 1./10. Die Einlös. der Zinsscheine erfolgt zu dem jeweilig für den Ersten des der Fälligkeit vorhergehenden Monats amtlich fest- gestellten Feingoldpreise. Tilg.: Kündig. mit mind. 6 wöchentl. Frist zum Schlusse eines Kalendermonats zu dem Werte, der dem für den 15, des Fälligkeitsmonats festgestellten Feingoldpreise entspricht. Rückzahl. vor 1./1. 1930 ausgeschlossen. Die 8 % Gold-Hyp.- Pfandbr.-Serie wurde in 2 Abteil. zu je GM. 5 000 000 begeben. Kurs in Berlin Ende 1925 bis 1927: 84, – (103.50), 97.50 %. 8 % Goldschuldverschreib. (Komm.-Obl.), Em. III: GM. 10 000 000 (GM. 1 = seo kg Fein- gold) in Stücken zu GM. 200, 500, 1000, 2000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg.: Rückzahl. vor dem 1./1. 1932 ausgeschlossen, sonst wie bei Gold-Pfandbr. Em. II. Die 8 % Goldschuldverschreib. Em. III wurde in Berlin am 5./7. 1926 zu 97 % eingeführt. Kurs Ende 1926–1927 in Berlin: 101, 96 %. 8 % Gold-Pfandbriefe, Em. IV: GM. 10 000 000 (GM. 1 = eo kg Feingold) in Stücken zu GM. 100, 500, 1000, 2000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg.: Rückzahl. vor dem 1./1. 1932 ausge- schlossen, sonst wie bei Gold-Pfandbr. Em. II. Die 8 % Gold-Pfandbr. Em. II wurden in Berlin am 5./11. 1926 zu 100 % eingeführt. Kurs Ende 1926 in Berlin: 103.10 %. 7 % Goldpfandbriefe, Em. V: GM. 10 000 000 (GM. 1 –= %o kg Feingold) in Stücken zu GM. 100, 500, 1000, 2000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg.: Rückzahl. vor dem 1./1. 1932 ausgeschlossen, sonst wie bei Gold-Pfandbr. Em. II. Die 7 % Goldpfandbr. Em. V wurden im Jan. 1927 zum Handel an der Berliner Börse zugelassen. Erster Kurs in Berlin am 8./2. 1927: 103 %. Kurs Ende 1927: 92.50 %. 6 % Goldschuldverschreib. (Komm.-Obl.), Em. VI: GM. 10 000 000 (GM. 1 = kg Feingold) in Stücken zu GM. 100, 500, 1000, 2000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg.: Rückzahl. vor dem 1./7. 1932 ausgeschlossen, sonst wie bei Gold-Pfandbr. Em. II. Die 6 % Goldschuld- verschreib. Em. VI wurden im Febr. 1927 zum Handel an der Berliner Börse zugelassen. Kurs Ende 1927: 88 %. 8 % Goldpfandbriefe, Em. VIII: GM. 5 000 000 (GM. 1 = s kg Feingold) in Stücken zu GM. 100, 500, 1000, 2000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg.: Rückzahlung vor dem 1./1. 1933 aus- geschlossen. Die Pfandbr. Em. VIII wurden im Nov. 1927 in Berlin zugelassen. Kurs Ende 1927: 98 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Quart. Stimmrecht: Je RM. 20 Aktie = 1 St. Gewinnverteilung: 5 % dem gesetzl. R.-F. bis 10 % des A.-K., hierauf 4 % Div an die Aktionäre. Von dem verbleibenden Überschuss kann die G.-V. auf Vorschlag des A.-R. u. des Vorst. bei Genehmig. des Rechnungsabschlusses zur ausserord. Verstärk. der Reserven oder zu anderen Zwecken Verwend. beschliessen. Von dem verbleib. Betrage erhält der A.-R. 10 % Tant. Der Rest des Reingewinns wird nach Beschluss der G.-V. als Mehrdividende an die Aktionäre verteilt oder auf neue Rechnung vorgetragen. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Kassa 60 468, Wechsel 5326, Guth. bei Bankhäusern 491 425, Wertp. nom. GM. 4 544 020 eig. Gold-Pfandbr. u. Gold-Obl. 4 445.211 (davon als