Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 1825 74 349, sonst. Forder. 7672. – Passiva: A.-K. 240 000, R.-F. 30 000, Kommunaloblig. (Goldoblig.) 4 228 984, Goldoblig.-Zs. 66 695, Kredit. 53 852, Gewinn 87 751. Sa. RM. 4 707 284. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern u. Abgaben 40 983, Geschäfts-Unk. 35 397, Goldoblig.-Zs. 219 042, Gewinn für 1927 75 562. – Kredit: Zs. aus Darlehen 314 293, do. aus lauf. Rechn. 2862, Ertrag aus Eff. 53 829. Sa. RM. 370 985. Dividenden 1923–1927: 0, 5, 10, 15, 20 %. Staatskommissar: Präs. Dr. Michel, Stuttgart. Treuhänder: Bezirksnotar Gestrich, Stellv. Gerichtsnotar a. D. Dambach, Stuttgart. Direktion: Dir. der Bayer. Hypoth. u. Wechselbank Michael Kopplstätter, München; Dir. der Frankf. Hypothekenbank, Justizrat Dr. H. Günther, Frankfurt a. M.; Dir. der Pfälzi- schen Hypothekenbank Geh. Komm.-R. Dr. Hermann Troeltsch, Ludwigshafen a. Rh.; Dir. der Rheinischen Hypothekenbank Dr. Rudolf Schellenberg, Mannheim; Dir. der Süddeut- schen Bodenkreditbank Hofrat Friedrich Bonschab, München; Dr. Karl Gutbrod u. Dr. Gerhard Gessler, Direktoren der Württemberg. Hypothekenbank, Stuttgart. Aufsichtsrat: Dir. der Bayerischen Hypotheken- u. Wechselbank Hofrat Dr. Eugen Zeitl- mann, München; Handelskammerpräs. Otto Hauck, Frankf. a. M.; Handelskammerpräsident Geh. Hofrat Franz von Wagner, Ludwigshafen a. Rh.; Geh. Hofrat Landgerichtsrat a. D. Dr. Otto Schneider, Mannheim; Gutsbes. Paul Graf von Almeida, München; Dir. der Württemberg. Hypothekenbank Wilhelm Bonnet, Stuttgart. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Württembergischer Kreditverein, Akt.-Ges., Stuttgart, Kanzleistr. 34. Gegründet: 15./10. 1923; eingetr. 16./2. 1924. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Zweck: Betrieb einer Hypothekenbank nach Massgabe des Hypothekenbankgesetzes vom 13. Juli 1899. Die A.-G. führt die Geschäfte der seit 1826 bestandenen Fa. Württem- bergischer Kredit-Verein weiter, die bis zur Umstellung in eine A.-G. als gemeinnütz. Verein mit jurist. Persönlichkeit tätig war. Die neu gegründete A.-G. hat inzwischen die Genehm. des Reichsrats zum Geschäftsbetrieb erhalten. Kapital: (bis 27./3. 1928) RM. 2 500 000 in 1860 St.-Akt. zu RM. 1000, 5900 St.-Akt. zu je RM. 100 u. 500 Vorz.-Akt., auf Namen lautend, zu je RM. 100. Die Vorz.-Akt. erhalten vor den St.-Akt. eine Vorz.-Div. bis zu 7 % u. gewähren bei der Wahl zum A.-R., bei Statutenänder. oder der Auflös. der Ges. 10 St. Urspr. A.-K. M. 60 000 000 in 55 000 St.-Akt. u. 5000 Vorz.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern St.-Akt. zu 7 000 000 %, Vorz.-Akt. zu 100 000 %. Die Kap.-Umstell. erfolgte von M. 60 000 000 auf RM. 600 000 durch Zus. leg. der Aktien im Verh. 10: 1 u. Umwert. des Nennwertes der Aktien von bisher M. 1000 auf RM. 100. Die G.-V. v. 30./7. 1925 beschloss das A.-K. um RM. 900 000 auf RM. 1 500 000 zu erhöhen; die neuen Aktien wurden vom Württ. Sparkassen-Giroverband zu 100 % übernommen. Die G.-V. v. 18./11. 1926 beschloss Erhöh. um RM. 1 000 000 durch Ausgabe von 980 St.-Akt. zu RM. 1000 u. 200 St.-Akt. zu RM. 100. Die neuen Aktien wurden vom Württ. Sparkassen-Giroverband zu 100 % über- nommen. Die G.-V. v. 27./3. 1928 beschloss Erhöh. um RM. 1 500 000. Die neuen Aktien, div.-ber. ab 1./4. 1928 werden von dem Sparkassen- u. Giroverband zu 106 % übernommen u. den Aktionären zum gleichen Kurse angeboten. Gold-Pfandbriefe: Die Goldhyp.-Pfandbriefe sind gedeckt durch Goldhyp., die den Bestimm. des Hyp.-Bankgesetzes u. des Reichsgesetzes über wertbeständige Hyp. vom 23./6. 1923 entsprechen. Für GM. 75 000 000 Pfandbriefe hat der Württemb. Staat die Zins- garantie übernommen. Diese Pfandbriefe sind daher gemäss § 1807 Abs. 1 Ziffer 3 des B. G. B. reichsmündelsicher. Ende 1927: Bestand der Goldhyp. GM. 48 400 910, in Umlauf befindliche Goldpfandbriefe GM. 45 480 600, davon 10 % GM. 3 400 000, 8 % GM. 32 451 000, 7 % GM. 9 530 700, 6 % GM. 98 900. 8 % Gold-Pfandbriefe: Reihe 1: GM. 9 000 000 in Stücken zu GM. 25, 50, 100. 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 1./1. und 1./7., sowie 1./4. und 1./10. Tilg., Rückzahlung frühestens auf 1./1. 1929 und spätestens auf 1./4. 1934. Zahlstellen: wie Div. Für die Zahlung von Kapital u. Zinsen ist der amtlich festgestellte Feingoldpreis am ersten Tage des dem Fälligkeitstermine vorausgehenden Monats massgebend. Die Umrechn. findet nach den gesetzlichen Bestimm. statt. Kurs in Stuttgart Ende 1924–1927: 85, 85, 99.5, 96 %. Im Febr. 1926 zum Handel an der Börse zu Frankf. a. M. zugelassen. Kurs daselbst Ende 1926–1927: 100, 95.25 %. 10 % Gold-Pfandbriefe: Reihe 2: GM. 3 400 000 in Stücken zu 100, 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 1./1. u. 1./7. Tilg.: Rückzahl. früh. auf 1./1. 1931 u. spät. auf 31./12. 1940. Zahlstelle u. Zahl.modus wie bei 8 % Gold-Pfandbriefe. Kurs in Stuttgart Ende 1925–1927: 96, 105.5, 104.75 %. Im Febr. 1926 zum Handel an der Börse zu Frankf. a. M. zugelassen. Kurs daselbst Ende 1926–1927: 106.50, 104 %. 8 % Gold-Pfandbriefe: Reihe 3: GM. 10 000 000 v. 1926 in Stücken zu GM. 100, 200, 500, 1000, 2000 u. 5000. Zs.: 1./4. u. 1./10. Rückzahl. früh. auf 1./10. 1929 u. spät. auf 1./10. 1945. Zahlstelle u. Zahl.modus wie bei 8 % Gold-Pfandbriefe v. 1925. Kurs in Stutt- gart Ende 1926–1927: 100, 96 %. Im Juni 1926 zum Handel an der Börse in Frankf. a. M. zugelassen. Kurs daselbst Ende 1926–1927: 100.50, 95.50 %. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1928. 115 =―――――