Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 1829 pfandbriefe ausgehändigt werden. Spitzenbeträge, die sich weder in Pfandbriefen noch in Zertiflkaten darstellen Iassen, werden in bar zum Nennbetrag ausgezahlt. Die Liqu.-Gold- pfandbr. sind seitens der Inhaber unkündbar. Sie werden von der Bank, soweit nicht freihändiger Rückkauf erfolgt, nach voraufgegangener Kündig. oder Auslos. zum Nennbetrag in bar eingelöst. An der Auslos. nehmen sämtl. Pfandbriefe der Emission fteil, soweit sie nicht bereits durch eine frühere Auslos. oder Kündig. getroffen oder nach erfolgtem Rück- kauf aus dem Verkehr gezogen sind. Sämtl. auf die Deckung der ausgegeb. Liqu.-Gold- pfandbr. oder auf die nicht zur Deckung verwendeten Masseansprüche eingehenden ordentl. u. a. 0. Rückzahl. sind zur Einlös. der Goldpfandbr. im Wege der Auslos. zu verwenden. Die Liqu.-Goldpfandbr. können zur Rückzahl. der aufgew. Hyp. der Nordd. Grund-Credit- Bank verwendet werden, gleichviel, ob diese zur Deckung der Liqu.-Pfandbr. dienen oder nicht. Dabei werden die Pfandbriefe in Höhe ihres Nennbetrages auf den Aufwert.betrag angerechnet. 5 % Goldschuldverschreib. (Kommunal-Obl.) Emiss. I von 1923 im Gesamtgewicht von 1200 kg Feingold. Stücke à 2, 5, 10, 50, 100 u. 500 g Feingold. Die Stücke zu 2, 5 u. 10 g Feingold werden durch Umtausch entsprechender Mengen kleiner Stücke in Stücke zu 100, 200 u. 500 g Feingold aus den Verkehr gezogen. Zs. 1./4. u. 1./10. mit dem jeweilig für den vorhergehenden 1./3. u. 1./9. amtl. festgestellten Preise von o der verbrieften Menge Feingold. Kündig. mit 6 wöchiger Frist zum Schluss eines Kalendermonats zu dem Werte, der dem für den 15. des Fälligkeitsmonats festgestellten Feingoldpreise entspricht. Rückzahl. nicht vor 1./4. 1929. Als amtlich festgestellter Preis für Feingold gilt der im Reichsanzeiger bekanntgegebene Londoner Goldpreis. Die Umrechn. in deutscher Währung erfolgt nach dem Mittelkurse der Berliner Börse für Auszahl. London auf Grund der letzten amtl. Notier. am 15. des Fälligkeitsmonats. Zahlstellen: Kassen der Gemeinschafts- banken. Die Goldschuldverschreib. wurden in 2 Abteil. zu je 600 kg Feingold begeben; Stücke der 1. Abteil.: 2, 5, 10, 50 u. 100 g Feingold, Stücke der 2 Abteil.: 5, 10, 50, 100 u. 500 g Feingold. Notiert in Berlin. Kurs Ende 1923–1927: M. 1.65 Bill., RM. 1.61, 1.48, 2.45, 2.14 für 1 g Feingold. 5 % Goldpfandbr. Emiss. II von 1923 (1 GM. = ― kg Feingold, Münz-Ges. von 1909). GM. 1 500 000. Stücke à 10, 50, 100 u. 500 GM. Zs.: 1./4. u. 1./10. Rückzahlbar nicht vor 1./4. 1290 Alles übrige wie bei Goldschuldverschreib. – Kurs Ende 1924–1927: 64.5, 59, 88, 81.25 %. 8 % Goldpfandbr. Emiss. III (1 GM. = o kg Feingold) GM. 20 000 000. Stücke zu GM. 100, 500 u. 1000. Zs.: 1./4. u. 1./10. Rückzahlbar zu 100 % nicht vor 1./1. 1930, alles übrige wie bei Goldschuldverschreib. Emiss. I. Die 8 % Goldpfandbr. wurden in-2 Abteil. zu je GM. 10 000 000 begeben. Kurs in Berlin Ende 1925–1927: 84, 102, 97 %. 8 % Goldschuldverschreib. (Kommunal-Obl.) Emiss. IV (1 GM. = %seo kg Feingold). GM. 10 000 000 in Stücken zu GM. 100, 500, 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Rückzahlbar nicht vor 1./1. 1930: alles übrige wie bei Goldschuldverschreib. Emiss. I. – Kurs in Berlin ult. 1925 bis 1927: 84, 102, 95 %. 8 % Goldpfandbr. Emiss. V (1 GM. = ¼/so kg Feingold). GM. 15 000 000 in Stücken zu GM. 100, 500, 1000, 2000. Zs. 2./1. u. 1./7. nach dem jeweilig für den vorhergehenden 1./12. u. 1./6. amtlich festgestellten Feingoldpreise, sonst wie bei Goldschuldverschreib. Emiss. I. Rückzahlbar nicht vor dem 1./1. 1931; Tilg. durch Auslos. von 1928 bis spätestens 1955. Die 8 % Pfandbriefe, Emiss. V, wurden in 2 Abteil. begeben. Die erste Abteil. im Betrage von GM. 5 000 000, die zweite Abteil. im Betrage von GM. 10 000 000. – Kurs in Berlin Ende 1925–1927: 85, 102, 98 %. 8 % Goldpfandbr. Emiss. VI (1 GM = % kg Feingold). GM. 20 000 000 in Stücken zu GM. 100, 500, 1000 u. 5000. Zs.: 2./1. u. 1./7. Rückzahl. vor dem 30./6. 1931 ausgeschlossen; alles übrige wie bei Goldpfandbr., Emiss. V. Begeben in 2 Abteil. zu je GM. 10 000 000. Die 8 % Goldpfandbr. Emiss. VI wurden in Berlin im Okt. 1926 zu 100 % eingeführt. Kurs in Berlin Ende 1926–1927: 102, 97.50 %. 8 % Goldpfandbr. Emiss. VII (als Erweiter. der Emiss. VI) (1 GM. = o kg Feingold), GM. 10 000 000 in Stücken zu GM. 100, 500, 1000 u. 5000. Zs.: 2./1. u. 1./7. Rückzahl. vor dem 30./6. 1931 ausgeschlossen; alles übrige wie bei Goldpfandbr., Emiss. V. Die 8 % Gold- Pfandbr., Emiss. VII, wurden in Berlin im Dez. 1926 zu 103 % eingeführt. Kurs in Berlin Ende 1926–1927: 103, 98.25 %. 7 % Goldpfandbr. Emiss. VIII (1 GM. = eo kg Feingold). GM. 10 000 000 in Stücken zu GM. 100, 500, 1000 u. 5000. Zs.: 1./4. u. 1./10. Rückzahl. vor dem 30./9.1931 ausgeschlossen; alles übrige wie Goldschuldverschr., Emiss. I. Die 7 % Goldpfandbr., Emiss. VIII, wurden in Berlin im Dez. 1926 zu 99 % eingeführt. Kurs in Berlin Ende 1926–1927: 99, 92.50 %. 7 % Goldschuldverschr. (Kommunal-Obl.) Emiss. IX (GM. 1 = 7%o kg Feingold). GM. 20 000 000 in Stücken zu GM. 100, 500, 1000 u. 5000. Zs.: 2./1. u. 1./7. Rückzahl. vor dem 30./6. 1931 ausgeschlossen; alles übrige wie bei Goldpfandbr., Emiss. V. Die 7 % Gold- schuldverschr. Emiss. IX wurden im Jan. 1927 zum Handel an der Berliner Börse zugelassen; erster Kurs in Berlin am 1./2. 1927: 102.50 %. Kurs Ende 1927: 90.50 %. 6 % Goldschuldverschreib. (Kommunal-Obl.) Emiss. X GM. 20 000 000. Rückzahlung vor 1./1. 1933 ausgeschlossen. – Zulassung an der Berliner Börse im März 1927 erfolgt. Kurs Ende 1927: 89 %.