Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 1873 Mendelssohn & Co., Pierson & Co., Rotterdamsche Bankvereeniging in Amsterdam, R. Mees & Zoonen, Bank voor Handel & Scheepvaart in Rotterdam, De Bas & Co. in s' Gravenhage aufgelegt; die restlichen $ 5 250 000 waren bereits im Auslande placiert. Die Anleihe wurde in Amsterdam erstmalig am 13./8. 1927 zu 99.75 % offiziell notiert. – Kurs Ende 1927: In New York: 90 %; in Amsterdam: 93.25 %. Anleihen III: Die Verpflichtungen aus den Dollar-Obligationsanleihen 1925/26 der Rhein- Elbe-Union u. von Thyssen sind seitens der Vereinigte Stahlwerke A.-G. übernommen worden. 1. Rheinelbe-Union-Anleihe: $ 25 000 000; hypothekarisch eingetragen; Laufzeit v. 1./1. 1926–1./1. 1946. Zinsen: 7 %. Rückzahl. während der ersten 10 Jahre jährlich $ 625 000, während der nächsten 10 Jahre jährlich $ 1 875 000 durch halbjährliche Auslos. zum Nennwert. Die erste Auslos. erfolgte per 1./7. 1926. Vorzeitige Kündigung: Zu jedem Zinstermin kann mit 30tägiger Frist die ganze Anleihe oder ein Teil derselben von dem Anleihenehmer gekündigt werden. Die Rückzahl. geschieht dann zu folgenden Sätzen: zu 105 % bei vorzeitiger Rückzahl. bis zum 1./1. 1931, zu 102 % bei vorzeitiger Rückzahl. bis zum 1./1. 1936, zu 100 % bei vorzeitiger Rückzahl, nach dem 1./1. 1936. 2. Thyssen- Anleihe: $ 10 500 000; hypothekarisch eingetragen; Laufzeit v. 1./1. 1925 bis 1./1. 1930. Zinsen: 7 %. Die Rückzahl. erfolgt am 1./1. 1930. Vorzeitige Kündigung: Zu jedem Zinstermin kann mit 60tägiger Frist die ganze Auleihe oder ein Teil derselben von dem Anleihenehmer gekündigt werden. Der Rückzahlungskurs betrug zum 1./1. 1926 102½ %, von diesem Zeitpunkt ab ermässigt sich der Kurs jährlich um ½ %. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. (erstes von der Gründung bis 30./9. 1926). Gen.-Vers.: Die Generalversammlungen werden an einem vom Aufsichtsrat zu be- stimmenden Ort abgehalten. Stimmrecht: 1 Aktie über RM. 1000 = 1 Stimme. Gewinnverteilung: Mind. 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), 4 % Div., sodann werden 2 % des nach Vornahme sämtlicher Abschr. u. Rücklagen unter Abzug der unter 2 erfolgten Verwendung verbleib. Reingewinns an die Gesamtheit der von der G.-V. gewählten Mit- glieder des A.-R. als Vergütung für ihre Mühewaltung gezahlt (unter „.. eines Fixums von RM. 5000 je Mitgl.); Rest Superdiv. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1927: Aktiva: Bergwerks- u. Hüttenanlagen 1 207 953 000, Beteilig. u. Wertp. 295 159 000, Warenbestände 203 624 000, diverse Aktiv-Hypoth. 485 000, Forder. 245 385 000, Bankguth. 86 844 000, Wechsel- u. Scheckbestand 8 146 000, Kassen-, Reichsbank- u. Postscheckbestand 1 379 000, 3„ 24 000 000, Patente, Lizenzen u. sonst. Urheberrechte 1000. – Passiva: A.-K. 800 000 000, R.-F. 80 000 000, Anleihen 523 580 000, aufgewertete Anleihen u. Hyp. 14 128 000, sonst. Passivhyp. 1 249 000, Wohlfahrts-F. u. Unterstützungskassen 6 269 000, Sparguth. d. Werksangehörigen 5 927 000, langfristige Ver- pflicht. 165 382 000, Warenschulden u. sonst. kurzfristige Verpflicht. 110 710 000, Akzepte 876 000, Rembourskredite 31 489 000, Bankschulden 35 326 000. Kundschaftsanzahl. 3 039 000, rückst. Löhne usw. 23 794 000 do. Div. 11 000, do. Anleihezs. 160 000, do. ausgel. Anl. 882 000, Abschr. auf Werksanl. 111 597 000, Rückstell. für Ofenerneuerungen, Bergschäden usw. 105 619 000, Reingewinn 52 938 000. Sa. RM. 2 072 976 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Anleihezs. 29 207 000, soziale Aufwend. 53 849 000, Steuern 61 345 000, Abschr. auf Werksanl. 85 461 000, Reingewinn 52 938 000 (davon: Div. 48 000 000, A.-R.-Tant. 326 530, Vortrag 4 611 470). – Kredit: Vortrag 2 402 000, Rohüber- schuss 280 398 000. Sa. RM. 282 800 000. Kurs Ende 1926–1927: In Berlin: 155.75, 106.75 %; in Hamburg: 155.25, 107.75 %; in Frankfurt a. M.: 157.50, 106.50 %. August 1926 wurden sämtl. RM. 800 000 000 Aktien in Berlin eingeführt (durch Disc.-Ges., Darmstädter u. Nationalbank, Deutsche Bank, Dresdner Bank, Berl. Handels-Ges., S. Bleichröder u. Commerz- u. Privat-Bk.). Erster Kurs am 23./8. 1926: 130 %. – Die Aktien werden auch in Düsseldorf, Essen, München u. Köln notiert. Dividenden: 1./4. 1926–30./9. 1926: 3 %; 1926/27: 6 % (Div.- -Schein 2). Voorstand: Vors. Dr. Albert Vögler, Dortmund; Stellv.-Vors. Ernst Poensgen, Düsseldorf; Karl Rabes, Düsseldorf; Dr. Gustav Knepper, Essen. Ordentl. Vorstandsmitgl.: Franz Bartscherer, Hamborn; Albert Ernst Borbet, Hamm; Dr. Walter Borbet, Bochum; Dr. Ernst Brandi, Dortmund; Gustav Coupette, Duisburg- Ruhrort; Hans Eichler, Bochum; Dr. Wilhelm Esser, Duisburg-Meiderich; Dr. Adalbert Flaccus, Düsseldorf; Josef Follmann, Hamm; Dr. Hans Fusban, Düsseldorf; Dr. Karl Grosse, Köln-Deutz; Adolf Hueck, Gelsenkirchen: Julius Kalle, Dinslaken; Herbert Kauert, Essen- Ruhr; Hugo Klein, Niederschelden; Adolf Klinkenberg, Wittenbräke b. Dortmund; Julius Lamarche, Düsseldorf; Wilhelm Loh, Hüsten Dr. Karl Müller-Klönne, Castrop; Hermann Olfe, Duisburg; Dr. Helmuth Poensgen, Düsseldorf; Wilhelm Scheifhacken, Duisburg- Meiderich; Karl Schirner, Düsseldorf; Adam Schreiber, Bochum; Johannes Schreiber, Duisburg- Ruhrort; Dr. Anton Schruff, Duisburg; Karl Schuh, Hamborn; Friedrich Wilhelm Schulze Buxloh, Gelsenkirchen; Dr. Oskar Sempell, Berlin; Dr. Wilhelm Späing, Düsseldorf; Fritz Tegtmeyer, Köln; Hans Thyssen, Karl Wallmann, Mülheim-Ruhr; Hermann Wenzel, Dortmund; Erich Winnacker, Hamborn; Dr. Adolf Wirtz, Mülheim-Ruhr. Stellv. Vorstandsmitgl.: Emil Altland, Köln-Deutz; Hans Baare, Bochum; Heinrich Esser, Düsseldorf; Heinrich Generotzky, Wissen- Sieg; Alfred Häcker, Dortmund; Arthur Hennecke, Brandenburg/Havel; Franz Heumüller, Mülheim-Ruhr; Dr. Johann Holthaus, Gelsenkirchen; Alfred Inden, Düsseldorf; Heinrich Kurscheidt, Köln; Wilhelm Lind, Gelsenkirchen; Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1928. 118