――― 1914 Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Grundst. 74 900, Geb. 200, Brennöfen 6400, Masch. 18 600, Inv. 7300, Modelle 1, Hyp. (Aufwert.) 15 000, Vorräte 21 630, Aussenstände 67 400, Kassa 522. – Passiva: Hyp. 43 276, Gläubiger 20 932, schweb. Verbindlichk. 11 574, A.-K. 120 000, R.-F. 3810, unerhob. Div. 221, Reingewinn 12 139. Sa. RM. 211 954. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 11 903, Gen.-Unk. 126 150, Gewinn 12139, (davon: R.-F. 700, Div. 6630, Vortrag 4809). Sa. RM. 150 192. – Kredit: Bruttoüberschuss RM. 150 192. Dividenden: 1923–1927: 12, 12, 12, 5, 5 %. Vorz.-Akt. 1926–1927: je 12 %% Direktion: Edmund Hanschke. Aufsichtsrat: Vors. Major a. D. Curt von Beulwitz, Dresden-Blasewitz; Stellv. Justiz- rat Dr. Seyler, Dresden; Oberstleutnant a. D. Wilhelm Gontard, Erich Dankelmann, Dresden; Betr.-R.-Mitgl.: Walter Lehmann, Arthur Grahl, Pirna. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Ziegeleien-Akt-Ges, Quedlinburg. Schützenstrasse 11. Gegründet: 24./10. 1923; eingetr. 5./2. 1924. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Zweck: Zusammenfassung von Ton verarbeitenden Werken zwecks Verbindungnahme mit der Bauindustrie, den Siedlungsverbänden u. den Bauten ausführenden Reichs-, Staats- u. Kommunalbehörden zur unmittelbaren Belieferung dieser Untern. mit Baustoffen aller Art, Zusammenfassung des Vertriebes der von den angeschlossenen Werken hergestellen Erzeugnisse aller Art, Zusammenfassung des Ankaufs der von den Werken benötigten Roh- stoffe aller Art, Gewährung von Betriebskrediten an die angeschlossenen Werke. Kapital: RM. 120 000 in 4500 Nam.-St.-Akt. u. 1500 Nam.-Vorz.-Akt. zu je RM. 20. Urspr. M. 10 Mill. in Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Dann lt. G.-V. v. 12./2. 1925 Kap.-Umstellung von M. 10 MWill. auf RM. 120 000 (250: 3) in 4500 St.-Akt. u. 1500 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 3 St. Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), bis 10 % Betriebskapital-K., vertragsm. Gewinnanteil an Vorst., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-Beschl. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Kassa 2431, eig. Aktien 4089, Konsortialaktien 680, Debit. einschl. Postscheck u. Bank 288 496, Waren 37 945, Beteil. 1000, Inv. 2877, Verlust 9853. – Passiva: A.-K. 120 000, R.-F. I 6000, do. II 4000, Kredit. 205 680, Rückstell. einschl. Vortrag auf 1926 7395, Div. 1355, Gewinnvortrag 2940. Sa. RM. 347 372. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 36 676, Rückstell. 7015, Abschr. 3000. — Kredit: Waren 33 968. Zs. 2870, Verlust 9853. Sa. RM. 46 692. Dividenden 1924–1927: 4, 8, 4, 0 % Direktion: Reg.-Baumeister Hanns Sander, Richard Lutz, Halberstadt. Aufsichtsrat: Vors. Ziegeleibes. Hermann Conrad, Halberstadt; Stellv. Ziegeleibes. Max Remus, Hettstedt-Südharz; ferner die Ziegeleibes. Max Becker, Quedlinburg; Fritz Schöne- baum, Wernigerode; Julius Schmalwasser, Blankenburg; Oskar Wagner, Mehringen i. Anh. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Steingutfabrik Act.-Ges., Sörnewitz-Meissen. Gegründet: 29./12. 1897; eingetr. 11./2. 1898. Gründung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1898/99. Zweck: Betrieb einer Steingutfabrik. Die Fabrikation erstreckt sich in der Steingut- fabrik in der Hauptsache auf die Herstell. von Steingut-Gebrauchsgeschirren, wie Wasch- u. Küchengarnituren, Tafelservice, Montage- u. Stapelartikel. Besitztum: Die Fabrikanlagen der Ges., Steingutfabrik, Porzellanfabrik u. Glashütte liegen nahe beieinander am Bahnhof Neu-Sörnewitz u. besitzen Gleisanschluss an die Staats- bahn. Der Grund u. Boden dieser Grundst. beträgt 83 620 qm, davon ist etwa der dritte Teil mit Gebäuden bebaut. Zu dem Unternehmen geh. 2 Beamten- u. 6 Arb.-Wohnh. Die masch. Betriebskräfte bestehen ausser in elektr. Motoren bei der Steingutfabrik: in 1 Dampfmasch. von 350 Ps mit 3 Dampfkesseln von zus. 250 qm Heizfläche, eine Niederdruckdampfheiz. mit 3 Röhrenkesseln von zus. 130 am Heizfl., ferner sind vorh. 4 Rohöfen von je 130–150 cbm und 8 Glattöfen von je etwa 100 cbm Rauminhalt. Die Abt. Porzellan hat 1907 die Fabrikat. eingestellt u. ist seit 1./7. 1918 verkauft. Die frühere Abt. „Glas“ ist 1922 an die der Ges. nahest. Glasfabrik Akt.-Ges. in Brockwitz b. Meissen übergegangen. Beschäftigt werden gegenwärtig etwa 600 Arbeiter u. 34 Angest. Beteiligungen: Die Ges. ist beteil. bei der Vereinigte Steingutfabriken G. m. b. H., Neu- Babelsberg u. gehört dem Arbeitgeberverband der Deutschen feinkeramischen Industrie, B.-Wilmersdorf, an. Kapital: RM. 1 000 000 in 15 000 Aktien zu RM. 20 u. 7000 Aktien zu RM. 100. — Vorkriegskapital: M. 1 )000. Urspr. A.-K. M. 600 6 , erhöht 1900 um M. 200 000 u. 1903 um noch M. 200 000. Nochm. erhöht 1906 zwecks Erw Ö des Vermögens der Porzellanfabrik Sörnewitz A.-G. u. der Sörne- witzer Glashütten-A.-G. um M. 500 000. Weiter erhöht 1922 um M. 4 500 000 in 4000 Inh.- St.-Aktien u. 500 Inh.-Vorz.-Aktien à M. 1000, davon 3 000 000 St.-Akt. angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1:2 zu 500 %. Dann erhöht lt. G.-V. 1923 um M. 44 000 000, angeb. im