1934 Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. Urspr, fl. 375 000 = M. 642 857,14; erhöht bis 1913 auf M. 9 000 000, dann erhöht 1922 u. 1923 auf M. 100 000 000 in 85 000 St.-Akt. u. 15 000 Vorz.-Akt. zu M. 1000 (über Kap.-Beweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 29./11. 1924 von M. 100 000 000 auf RM. 11 915 000 in 85 000 St.-Akt. zu RM. 140 u. 15 000 Vorz.-Akt. zu RM. 1 durch Abstempel. der St.- u. Vorz.-Akt. von bisher M. 1000 auf RM. 140 bzw. RM. 1. Die G.-V. v. 30./3. 1926 beschloss Einzieh. der RM. 15 000 Vorz.-Akt. Grossaktionäre: Stadt Stuttgart. Dawesbelastung: RM. 100 500 (für das Jahr 1928). Bezugsrechte: Bei Emission neuer Aktien haben die Besitzer der Aktien früherer Emissionen ein Vorrecht. Anleihe von 1902: M. 2 500 000 in 4 % Schuldverschreib. lt. minist. Genehm. v. 24./5. 1902, rückzahlbar zu 105 %. Gekündigt z. 1./7. 1923. Kurs in Stuttgart Ende 1913–1927: –, –, –, 90, –, 96, 96, 99, –, 74, –, –, 10, 11, 76 %. Anleihe von 1913: M. 3 000 000 in 4½ % Obl. von 1913; Stücke à M. 1000 u. 500; abgest. auf RM. 150 bzw. 75, rückzahlbar zu 103 %. Gekündigt zum 1./7. 1923. Kurs in Stuttgart Ende 1913–1927: 101.50, –, 93, – 100, 99, 100, 100.5, 82, – –, 10, 11, 76 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Quart. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. 1 .... 5 % z. R.-F. bis 10 % des A.-K., 4 % Div. Der A.-R. erhält keine ant. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Grundst. u. Geb. 6 792 000, Bahnbau 2 668 000, elektr. Bahneinricht. 1 008 000, Motorwagen 2 149 000, Anhängewagen 1 286 000, Masch. u. Inv. 251 000, Werkzeuge u. Geräte 75 000, Vorortbahnen 1 020000, Uniformen 49 000, Kraftwagen 9000, Material. 629 260, Kassa 13 445, Guth. bei Banken 802 502, Wertp. 3256, Schuldner 994 762, Hyp.-Aufwert.-Ausgleich 66 000, vorausbezahte Haftpflicht-Versich. 54 585, Beteilig. 660 000, Übergangsposten 31 898. – Passiva: A.-K. 11 900 000, R.-F. I 1 190 000, do. II 286 627, Ern.-F. für Vorortbahnen 200 000, Tilg.-F. do. 40 000, Pens.-F. 1 771 44, Unterst.-F. 11 281, Schuldverschr. 458 525. Hyp, 96 147, Gläubiger 1 345 875, unerhob. Div. 167, Rücklage für Haftpflichtschäden 400 000, Übergangsposten 15 708, Gewinn 846 929. Sa. RM. 18 562 710. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 12 336 941, Abgabe an die Stadtgem. Stuttgart 430 552, Abschr. 700 000, Rückl.: Ern.-F. der Vorortbahnen 50 000, Tilg.-F. do. 10 000, Rein- gewinn 846 929. – Kredit: Vortrag aus 1926: 2131, Fahrgelder (abz. Beförderungssteuer) 13 985 426, Mieten 187 643, Zs. 79 013, Reklame 60 478, Verwaltung fremder Bahnen 55 300, Verschiedenes 4430. Sa. RM. 14 374 423. Kurs Ende 1913–1927: 173, 170*, –, 160, –, 135*, 136, 86, 295, 380, 6, 14.1, 63, 140.75, 94 %; notiert in Stuttgart. St.-Akt. zu RM. 140 (Nr. 6126–84 375) in Stuttgart im März 1925 zu- gelassen. Dividenden 1913–1927: 9, 6, 6, 9, 10, 9, 0, 0, 4½, 0, 0, % % - Baurat Paul Loercher, städt. Oberbaurat Heinrich Ling; Stellv. Dr. Walter chiller. Aufsichtsrat: (7–12) Vors. Oberbürgermeister Dr.-Ing. e. h. Karl Lautenschlager, Stellv. Reg.-Baumeister Dr.-Ing. e. h. Bürgermeister Dr. Daniel Sigloch, Gemeinderat Franz Engelhardt, Dir. Dipl.-Ing Rich. Lang, Gemeinderat Dir. Gotthilf Oesterle, Rechtsanw. Dr. Paul Scheuing, Gemeinderat Prof. Wilhelm Weitbrecht, Stuttgart. Betr.-R.-Mitgl.: Ed. Hermle, Christian Wurster, Stuttgart. Zahlstellen: Stuttgart: Ges.-Kasse, Städtische Girokasse, Württemberg. Bankanstalt Fil. der Deutschen Bank, Dresdner Bank, Depositenkasse Königstrasse, Bankgeschäft Doerten- bach & Cie. Kleinbahn-A.-G. Tangermünde-Lüderitz in Tangermünde. Direktion in Merseburg. Gegründet: 30./4. 1902; eingetr. 9./7. 1902. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927. Zweck: Bau und Betrieb der schmalspurigen Kleinbahn von Tangermünde nach Lüderitz. Länge 17,75 km, Spurweite 0,75 m. Betriebseröffnung am 10./10. 1903. Die G.-V. v. 1./9. 1917 beschloss: a) die Teilstrecke Demker –Lüderitz in betriebsfähigen Zustand zu bringen, sofern die örtlich Beteiligten dieser Strecke die erforderlichen Mittel, jedoch mindestens M. 80 000 à fonds perdu zur Verfüg. stellen u. eine ausreichende Einnahme der Teilstrecke vertraglich gewährleisten, b) die Strecke Demker-Tangermünde stillzulegen, die hierdurch freiwerdenden Oberbaumaterialien u. Betriebsmittel zu verkaufen u. den Erlös hierfür in Kriegsanleihe an- zulegen u. mit Zs. für den Neubau der Teilstrecke Tangermünde – Demker aufzubewahren. Die Ges. verkaufte das Oberbau- u. rollende Material der abgebroch. Teilstrecke Demker- Lüderitz so günstig, dass nach Abzug des M. 68 000 betrag. Betriebsverlustes M. 1 650 000 verblieben. Kapital: RM. 12 440 in 622 Aktien zu RM. 20. – Vorkriegskapital: M. 622 000. Uispr. M. 622 000 in 622 Aktien à M. 1000. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. vom 16./2. 1925 von M. 622 000 auf RM. 12 440 durch Abstempel. des Aktien-Nennwertes von M. 1000 auf RM. 20. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. jedes dritten Geschäftsjahres. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.