1 3......... * 60 Banken und andere Geld-Institute. 1975 Deutsche Genossenschaftsbank Akt.-Ges., Berlin, W 8, Behrenstrasse 37/39. Gegründet: 27./7. 1923; eingetr. 24./8. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925 III. Zweck: Bankbetrieb in allen seinen Zweigen u. insbes. im Verkehr mit den Genossen- schaften des Deutschen Reiches. Kapital: RM. 10 000 in 500 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 100 Mill. in 100 000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G. v. v. 15./10. 1924 Umstell. auf RM. 10 000 (10 000: 1) in 500 Akt. zu RM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Guth. RM. 10 000. – Passiva: A.-K. RM. 10 000. Dividenden 1923–1927: 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Bankdir. Paul Rapmund. Aufsichtsrat: Vors. Bankdir. Wilh. Kleemann, Bank-Dir. Otto Raetzer, Berlin; Bank- Dir. Herm. Malz, Frankf. a. M. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Holzwirtschaftsbank Akt.-Ges., Berlin C 2, Kaiser-Wilhelm-Str. 10. Gegründet: 30./10.1923 mit Wirk. ab 1./1. 1923; eingetr. 21./12. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Zweck: Bankmässige Geschäfte aller Art, inbes. für das Gebiet der Holzwirtschaft, Holz- handel, Sägewerksindustrie, Forstwirtschaft u. holzverarbeitende Industrie sowie Fortführung des Betriebes der Genossenschaftsbank des Stralauer Stadtviertels zu Berlin, e. G. m. b. H. Das Ziel ist die Schaffung eines starken auf das allgem. Vertrauen gegründeten finanziellen Stützpunktes für die gesamte Holzwirtschaft. Mit der Süddeutschen Holzwirtschaftsbank, München, besteht ein Interessengemeinschaftsvertrag, wonach die Länder Bayern, Baden, Württemberg u. Hessen dem Tätigkeitsgebiet der Süddeutschen Holzwirtschaftsbank vor- behalten sind, während alle anderen Länder zum Tätigkeitsgebiet der Deutschen Holzwirt- schaftsbank gehören. Im Anschluss an das Holzstundungsverfahren versieht die Bank den Zahlungsausgleichverkehr, dem (1925) fast 3000 Firmen u. Verwaltungen der Holzwirtschaft, alle grossen holzwirtschaftl. Verbände, Fachzeitungen, zahlreiche öffentl. Körperschaften usw. angeschlossen sind. Kapital: RM. 2 000 000 in 3000 St.-Akt. zu RM. 20, 10 200 St.-Akt. zu RM. 100, 408 St.-Akt. zu RM. 1000, 4960 Inhaber-Vorrechts-Akt. zu RM. 100, 40 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 100 und 1000 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Urspr. A.-K. M. 10 Md., in 90 000 St.-Akt. zu M. 50 000, 45 000 St.-Akt. zu M. 100 000, 1000 Vorz.-Akt. zu M. 1 Mill., übern. von den Gründern zu pari. Umgestellt lt. G.-V. v. 24./7. 1924 unter Einziehung von M. 2.8 Md. St.-Akt. mithin von M. 7.2 Md. auf RM. 2 500 000 derart, dass im Umtausch gegen je M. 50 000 St.-Akt. 1 neue Aktie über RM. 20 gewährt wurde. Jede Vorz.-Akt. zu bisher M 1 000 000 ist in eine solche über RM. 20 um- gewertet worden. Die Vorz.-Akt. mussten mit RM. 20 000 bar neu eingezahlt werden. Die G.-V. v. 25./7. 1927 beschloss die Herabsetz. des Kapitals von RM. 2 500 000 auf RM. 1 500 000 zum Zwecke der Beseitigung der Unterbilanz, u. zwar durch Herabsetz. des Nennbetrages bzw. durch Verminderung der Zahl der Aktien im Verh. 5: 3; sodann wurde Erhöhung des Kapitals um bis zukM. 500 000 auf RM. 2 000 000 beschlossen durch Ausgabe von 4960 Inh.- Vorrechts-Akt. zu RM. 100 u. 40 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 100. Die neuen Inh.-Vorrechts-Akt. haben ab 1./7. 1927 ein Vorrecht auf 6 % Div. bis zum 31./12. 1929 u. sind bis zu diesem Zeitpunkt mit einer Sperrverpflicht. versehen. Sie werden zu 107 % zuzügl. Stückzs. ab 1./7. 1927 ausgegeben. Das gesetzl. Bezugsrecht der Aktionäre ist ausgeschlossen, jedoch wird den Aktionären ein Bezugsrecht im Verh. 3: 1 durch die Ges. angeboten. Die Erhöh. der Vorrechts-Akt. ist im Betrage von RM. 248 000 durchgeführt. Grossaktionäre: Der Preuss. Staat, Freistaat Sachsen, die Preuss. Staatsbank sind u. a. durch Aktienbesitz an der Ges. beteiligt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 110 St. in best. Fällen. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Kassa u. Guth. bei Noten- u. Abrechnungsbanken 360 863, Nostro-Guth. bei and. Banken u. Bankfirmen 50 804, Wechsel 868 100, Eff. 71 712, Schuldner in lauf. Rechn.: gedeckt 1 874 132, ungedeckt 198 155, Grundst. 594 000, (Avale 1 892 639). – Passiva: A.-K. 1 752 000, R.-F. 159 936, Anticipando-Res. 22 498, Gläubiger: täglich fällige Einlagen 1 081 924, bis zu 1 Monat do. 514 186, bis zu 3 Mon. do. 360 174, unerh Div. 306, (Avale 1 892 639), Gewinn 126 743. Sa. RM. 4 017 769. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 279 382, Steuern 43 555, Gewinn 126 743 (dayon: R.-F. 15 263, Div. 67 800, Abschr. auf Grundst. 10 000, Vortrag 33 6797 Kredit: Vortrag von 1926 28 292, Uberschuss der Ertrags-Ktn. 421 388. Sa. RM. 449 680. Dividenden 1923–1927: 0, 4, 0, 0, 4 %; Vorz.-Akt.: 0, 6, 0, 0, 6 %. Direktion: Johann Baumann, Georg K. Lichtenfels. Prokuristen: W. Schirmer, F. Mähnert. Aufsichtsrat: Vors. Handelsgerichtsrat Dr. Martin Wall, Stellv. Staatsfinanzrat Breken- eld, Fabrikbesitzer Ernst Beyer, Berlin: Oberreg.-Rat Dr. Erwin Enzensberger, München;