1978 Banken und andere Geld-Institute. . ― zu M. 12 000, 6000 St.-Akt. zu M. 1000 u. 20 000 Stück 4 % Vorz.-Akt. zu M. 1000 mit 20fach. beschränkt. Stimmrecht, übern. von den Gründ. zu 5000 %. Lt. G.-V. v. 10./12. 1924 Umstell. auf RM. 50 000 (10 000: 1) in 2400 St.-Akt. zu je RM. 20 u. 2 Vorz.-Akt. zu je RM. 1000; gleich- zeitig Erhöh. um RM. 1 950 000 in 2500 Akt. zu RM. 100 u. 1700 zu RM. 1000. Grossaktionäre: Fast das gesamte A.-K. ist im Besitz der Deutschen Raiffeisenbank A.-G. in Berlin. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbjahr. Stimmrecht: Je nom. RM. 1 St.-Akt.-K. = 1 St., je nom. RM. 1 Vorz.-Akt.-K. = 8 St. in best. Fällen. Gewinnverteilung: 5 % z. R.-F. (bis 10 % des A.-K.), ev. bes. Rückl., 3 % (max.) an Vorz.-Akt., 4 % an St.-A., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. März 1928: Aktiva: Kassa, fremde Geldsorten u. fällige Zins- u. Div.- Scheine 41 058, Guth. bei Noten- u. Abrechn. banken 78 303, Schecks u. Wechsel 286 494, Nostroguth. bei Banken u. Bankfirmen 493 361. eig. Wertp. 196 157, Kredite an Landwirtschaft 4 995 525, Schuldner 6 319 810, langfrist. Kredite gegen hypothekar. Sicherung 63 000, (Bürg- schaftsschuldner 177 900), Grundst. 207 000, Inv. . — Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 61 000, Deutsche Rentenbank-Kreditanstalt (Landwirtschaftliche Zentralbank) 4 995 525, Gläubiger 5 506 919, noch nicht erhob. Div. 15, (Bürgschaftsverpflicht. 177 900), Gewinn 117 252. Sa. RM. 12 680 712. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk., Steuern usw. 206 855, Gewinn 117 252, (davon: R.-F. 9000, Div. 99 960, Vortrag 8292). – Kredit: Gewinnvortrag 1926/27 5108, Einnahmen aus Zs., Prov. usw. 318 999. Sa. RM. 324 108. Dividenden 1923/24–1927/28: 0, 0, 0, 3, 5 % (Div.-Schein 2). Direktion: P. Albert, G. Meulenbergh, Dr. A. v. Quistorp. Prokuristen: K. Dietze, O. Quenzer. Aufsichtsrat: Vors. Reg.-Präs. z. D. Freiherr von Braun, Berlin; Stellv. Geh. Justizrat Max Klingenbiel, Marburg a. L.; Franz Edler von Koc „Schloss Rohrbach i. Bayern; Ritter- gutsbes. Joachim von Oppen, Präsident der Landwirtschaftskammer, Dannenwalde; Herbert Kresse, Berlin, von der Deutschen Rentenbank-Kreditanst. (Landwirtschaftl. Zentralbank). Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Raiffeisenbank A.-G. Deutsche Raiffeisenbank A.-G. in Berlin wW9, Kothener Str. 39/43. Gegründet: 30./9. 1876. Die Zentrale wurde lt. G.-V. vom 23./6. 1909 von Neuwied nach Berlin verlegt. Fa. bis 14./3. 1923: Landwirtschaftliche Central-Darlehnskasse für Deutschland. Filialen in Braunschweig, Breslau. Kassel, Koblenz, Erfurt, Frankfurt a. M., Gleiwitz, Königsberg i. Pr., Ludwigshafen a. Rh., Nürnberg, Köslin, Schwerin, Sigmaringen. Zweck: Geldausgleich der angeschloss. Genossenschaften u. genossenschaftl. Unternehm. in anderer Rechtsform u. ihre Unterstützung in allen Bank- u. Kreditgeschäften sowie der Abschluss aller zur Erfüllung der Aufgaben dienenden Bankgeschäfte in den Filialbezirken mit Warenabteil., ferner der gemeinschaftl. Einkauf von landwirtschaftl. Betriebsmitteln (Kunstdünger, Kraftfutter, Maschinen etc.) u. die gemeinschaftliche Verwertung landwirt- schaftlicher Erzeugnisse. Als neuer Geschäftszweig wurde 1926 die Gewährung von Pächter- krediten auf Grund des Reichsgesetzes v. 9./7. 1926 aufgenommen. Die Bank wurde durch Beschluss des Pachtkredit-Ausschusses v. 21./12. 1926 als Kreditinstitut zugelassen. Auch die Finanzierung von Landkraftmaschinen u. die Gewähr. von Molkereikrediten ist als neue Tätigkeit in den Geschäftskreis einbezogen worden. Auch Betrieb einer Abteilung Verlag u. Druckerei in Neuwied. Die Ges. steht in Verbindung mit der Gemeinsch.-Gruppe deutscher Hypothekenbanken u. der Preussischen Zentralgenossenschafts-Kasse, Berlin. Ca. 600 Beamte. Ende 1927 angeschl. 8609 Genossenschaften. Kapital: RM. 25 250 000 in 20 000 Nam.-Akt. zu RM. 500 u. 152 500 Nam-Akt. zu RM. 100. – Vorkriegskapital: M. 10 000 000. Urspr. A.-K. M. 5 000 000, 1900 Erhöh. um M. 5 000 000, 1916 um M. 10 000 000, 1920 um M. 20 000 000, 1921 um M. 60 000 000. Weiter erhöht lt. G.-V.v. 14./3. 1923 um M. 1 900 000 000 in St.-Akt. Lt. a. o. G.-V. v. 26./11. 1924 Umstell. von M. 2 Md. auf RM. 25 250 000 (gemäss Goldeinz.-Wert 2: 1) in 20 000 Nam.-Akt. zu RM. 500 u. 152 500 Nam.-Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Juni. Stimmrecht: Je RM. 100 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 20 % zur Res., statutar. Höchstdivid. 5 %. Das Unternehmen ist ein gemeinnütziges u. nicht auf Gewinnerziel. berechnet. Dem- gemäss werden vom Reingewinn höchstens 5 % der Kapitaleinlagen als Div. verteilt, sofern nicht nach § 36,2 des Stat. ein geringerer Prozentsatz zu gewähren ist. Bei etwaiger Auslos. der Aktien oder bei Auflös. der Ges. wird den Aktionären nicht mehr als der Nenn- wert der Anteile gewährt. Bei Auflös. ist der etwaige Rest des Gesellschaftsvermögens für gemeinnützige Zwecke zu verwenden. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Kassa, fremde Geldsorten u. fällige Zins- u. Div.- Sch. 541 362, Guth. bei Abrechn.-(Claering-)Banken. Sämtlich bei deutschen Notenbanken 1 143 565, Schecks u. Wechsel 4 641 414, Nostroguth. bei Banken u. Bankfirmen, innerhalb 7 Tagen fällig 9 529 815, Reports u. Lombards gegen börsengängige Wertp. 349 469, eigene Wertp. 3 166 023, dauernde Beteil. bei anderen Banken u. Bankfirmen 3 463 882, sonstige Beteil. 1 469 726, Debit. in lauf. Rechnung 178 839 588, Bankgeb. 6 257 691, sonst. Immob.