Banken und andere Geld-Institute. 2001 phoenix Akt.-Ges. Finanzinstitut für Industrie und Handel in Berlin, Taubenstr. 43. „ 24., 27./4. 1923; eingetr. 28./4. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. Zweck: Der Betrieb von Finanz- und damit zusammenhängenden Rechtsgeschäften Kapital: RM. 10 000 in 10 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 10 Mill. in 500 St.- Akt. Serie A zu M. 1000, 500 zu M. 5000, 650 zu M. 10 000, 500 Nam.-Vorz.-Akt. Serie B zu M. 1000. Umgestellt lt. G.-V. v. 15./1. 1927 auf RM. 10 000 in 10 Akt. zu RM. 1000. Geschüftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Käassa 15 633, Schuldner 4300, Einricht.-Gegenst. 1. – Pas A.-K. 12 Gläubiger 3600, Überschuss 2834. Sa. RM. 19 934. ewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 1823, Ubersch 1011. Sa. Kredit: Überschuss RM. 2834. Dividenden 1924–1927: 0 %. Direktion: Bankier Ernst Zierepp, Berlin. Aufsichtsrat: Major a. D. William Bertram, Steglitz; Dipl.-Ing. Herbert Funk, Charlotten- burg; Dr. jur. Alberti, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Phoenixbank Aktiengesellschaft in Berlin W, Mauerstr. 78/79. Gegründet: 2./6. 1923; eingetr. 21./6. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25 I. Sitz bis 12./1. 1926 in Magdeburg. Die Fa. lautete bis 4./5. 1928: Lagrobank Akt.-Ges. Zweck: Betrieb eines Bankgeschäfts. Kapital: RM. 6000 in 240 St.-Akt. u. 60 Vorz.-Akt. zu 20 RM. Urspr. M. 6 000 000 in Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu 100 %, umgestellt auf RM. 6000 lt. G.-V. vom 15./7. 1925 unter Umwandl. von 60 Akt. in Vorz.-Akt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen-Vers-Yn eschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Kassa 260 3400. Sa. RM. 6000. – Passiva: A.-K. RM. 6000. Dividenden 1924–1927: 0 %. Diaiürektion: Dr. jur. Kurt Beer, Berlin. Aufsichtsrat: Walter Krieg, Hugo Schiller, Berlin; Max Zahlstelle: Ges.-Kasse. Preussische Hypotheken-Actien- in Berlin W 8, Mohrenstrasse 65. Gegründet: Genehmigt 18./5. 1864, Dauer 100 Jahre ab 18.75. 1864. Zweck: Förderung des Realkredits durch Gewährung unkündbarer u. kündbarer Hypotheken- u. Grundschulddarlehen. Die zur Gewährung dieser Darlehen erforderlichen Mittel werden durch Em. von Hypoth.-Pfandbr. beschafft. Die Ges. hat sich seit 1920 der Be- leihung auch von Siedlungsfeldern u. 1921 von landwirtschaftl. Grundstücken zugewandt. Die Beleihung von Grundstücken geschieht nach den im Hypothekenbankgesetz vor- gesehenen Bestimmungen. Die Ges. war 1926 beteiligt an 2 Zwangsverwaltungen u. 1 Zwangs- versteigerung. Ausfälle sind der Bank nicht entstanden. Kapital: RM. 12 000 000 in 1 Nam.-Akt. u. 168 664 Inh.-Akt. zu je RM. 20 u. 86 267 Inh.-Akt. zu RM. 100. – Vorkriegskapital: M. 50 599 200. Das A.-K. betrug anfänglich M. 3 000 000 u. wurde erhöht bis 1899 auf M. 23 000 400; 1901 Herabsetz. auf M. 2 299 200 u. wWiedererhöh. auf M. 50 599 200 in 1000 Akt. zu M. 600 u. 41 666 Akt. zu M. 1200 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Kap.- Umstell. It. G.-V. v. 31./3. 1925 von M. 50 599 200 auf RM. 3 373 280 (15: 1) in 168 664 Akt. zu RM. 20. Lit. gleicher G.-V. dann erhöht um RM. 626 720 in 6267 Inh.-Akt. zu RM. 100 u. 1 Nam.-Akt. zu RM. 20; auf RM. 560 alte Aktien entfiel je eine neue Aktie zu RM. 100 zu 108 %. Lt. G.-V. v. 3./10. 1925 Erhöh. um RM. 2 000 000 in 20 000 Akt. zu RM. 100. Die neuen Aktien wurden von einem ausländ. Konsort. zu 103 % übern. u. den Aktion. zu 108 % angeb. Auf RM. 200 alte Aktien entfiel eine neue Aktie zu RM. 100. Die a. o. G.-V. v. 22./12. 1926 beschloss Erhöh des A.-K. um RM. 6 000 000 auf RM. 12 000 000 durch Ausgabe von 60 000 Akt. zu je RM. 100. Die jungen Aktien, div.-ber. ab 1./7. 1927, wurden von einem unter Führ. der Reichs-Kredit-Gesellschaft Aktienges., Berlin u. der Deutschen Unionbank Aktienges., Berlin stehenden Bankenkonsort. zu 115 % mit der Verpflicht. über- nommen, sie den alten Aktion. im Verh. 1:1 zu 120 % zuzügl. Börsenumsatzsteuer zum Bezuge anzubieten. Grossaktionäre: Zwischen der Bank u. der Commerz- u. Privat-Bank A.-G. wurde 1923 ein Interessenvertrag geschlossen. Demzufolge wurde den Aktionären der Ges. ein Umtausch ihrer Aktien in solche der Commerz- u. Privat-Bank A.-G. im Verh. 3:1 angeboten, dadurch gelangte die Commerz- u. Privat-Bank in den Besitz der Mehrheit des Aktien-Kap. Im Juli 1924 ist sodann diese Mehrheit an eine holländische Gruppe verkauft worden. 1925 ging die Aktien-Majorität dann in ein unter Führung der Deutschen Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1928. 126