kav- Banken und andere Geld-Institute. 2007 Urspr. M. 1 000 000 in 1000 Aktien zu M. 1000, eingezahlt 25 % = M. 250 000. Der völlige Verlust dieses eingez. Eigenkapitals sowie des R.-F. veranlasste die Ges., ein neues A.-K. von RM. 200 000 mit zunächst 25 % Einzahl. einzufordern. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftsquartal. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Uneingeford. Einzahl. des A.-K. 150 000, Mobil. u. Utensil. 1, Eff. u. Beteilig. 45 610, Kassa 761, Forder. 148 028. – Passiva: A.-K. 200 000, R.-F. 2500, Schulden 118 337, Gewinn 23 564. Sa. RM. 344 401. 1 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Ausgaben 426 080, Gewinn 23 564. – Kredit: Gewinnvortrag 342, Zs. 5724, sonst. Einnahmen 443 577. Sa. RM. 449 644. Dividenden 1914–1927: 8, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 0, 0, 8, 8, 0 %. Direktion: Heinrich Janssen, Paul Fedde, Bodo Schilling. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Dr. Georg Solmssen; Stellv. Bankier Franz Urbig, Berlin; Bank-Dir. Dr. Ernst A. Mandel, Berlin; Dir. Heinrich Meltzer, Charlottenburg; Bankier Dr. Paul Wallich, Berlin; Bank-Dir. Dr. Benno Weil, Mannheim. Zahlstelle: Ges.-Kasse. C. Schlesinger-Trier & Co., Commanditgesellschaft auf Actien in Berlin W. 8, Mohrenstrasse 58/59. Die G.-V. v. 26./4. 1928 genehmigte die Verschmelz. mit dem Bankhaus Lazard Speyer- Ellissen in Frankf. a. M. Dies geschieht in der Form eines Vertrags mit der Mainischen Bank Kom.-Ges. a. A., Frankf. a. M., wonach das Gesamtvermögen der C. Schlesinger-Trier & Co. an diese übergeht. Der Kaufpreis beträgt RM. 10 684 096 u. ist in 8 Halbjahresraten zu- züglich 6 % Zs. zu bezahlen. Die letzte Zahlung hat am 31./12. 1931 zu erfolgen, eine frühere Zahlung des Kaufpreises ist jedoch berechtigt. Jede Schlesinger-Trier-Aktie wird zu einem Kurse von 213.68 % zuzüglich 6 % Zs. abgekauft. Alle Beamten u. Angestellten werden von der Mainischen Bank übernommen, die ihrerseits eine Kapitalerhöh. vornehmen u. den Namen Lazard Speyer-Ellissen, Frankfurt a. M.-Berlin annehmen wird. Der Vertrag läuft ab 1./1. 1928. Nachstehend letzte ausführliche Aufnahme der Ges. vor der Fusion. Gegründet: 1878. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art. Kapital: RM. 5 000 000 in 37 500 Anteilen zu RM. 20, 800 Anteilen zu RM. 100 u. 4170 Anteilen zu RM. 1000. – Vorkriegskapital: M. 5 000 000. Urspr. M. 4 000 000, 1897 um M. 1 000 000 erhöht, dann erhöht von 1920–1923 auf M. 750 000 000 in 475 000 Anteilen zu M. 1000, 30 000 Anteilen zu M. 5000 u. 12 500 Anteilen zu M. 10 000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 3./2. 1925 von M. 750 000 000 im Verh. 1000: 1 auf RM. 750 000 in 37 500 Anteilen zu RM. 20. Die gleiche G.-V. beschloss Erhöh. um RM. 1 750 000 in 1750 Anteilen zu RM. 1000, div.-ber. ab 1./1. 1925, zu pari zuzüglich RM. 70 000 für Unkosten an die Bankfirma Kurt Meyer & Co. begeben, hiervon RM. 750 000 den alten Kommanditisten in der Weise ange- boten, dass auf je 50 alte Anteile zu RM. 20 ein neuer Anteil über RM. 1000 zu 112½½ % bezogen werden konnte. Lt. G.-V. v. 4./4. 1927 Erhöh. um RM. 2 500 000 auf RM. 5 000 000 durch Ausgabe von 2420 Anteile zu RM. 1000 u. 800 Anteile zu RM. 100, div.-ber. ab 1./7. 1927. Die neuen Anteile sind von der Bankfirma Kurt Meyer & Co., Berlin, namens eines Konsort. mit der Verpflicht. übernommen, davon einen Teilbetrag von RM. 1 250 000 den alten Aktionären derart zum Bezuge anzubieten, dass auf je RM. 2000 alte Anteile ein neuer Anteil zu RM. 1000 u. aut je RM. 200 alte Anteile ein neuer Anteil zu RM. 100 zum Kurse von 130 % bezogen werden konnten. Grossaktionäre: Die Akt.-Majorität befindet sich seit Anfang 1925 in den Händen von Ludolf Rosenheim u. Kurt Meyer (in Fa. Kurt Meyer & Co.). Geschäftsjahr: Kalenderj. Stimmrecht: Je RM. 20 = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Kassa u. Guth. bei Abrechn.-Banken 1 073 336, Wechsel, Devisen, Sorten u. Kupons 242 326, Eff. 1 350 385, Konsortial 2 457 984, Debit.: gedeckte 16 269 317, ungedeckte 819 660, Reports u. Lombards gegen börsengängige Wertp. 4 917 149, Mobil. 55 826, (Bürgschaftsverpflicht. 1 251 316). – Passiva: Kommanditanteile 5 000 000, R.-F. I 500 000, do. II 250 000, Kredit. 18 932 461, (Bürgschaftsverpflicht. 1 251 316), Gewinn 2 503 524. Sa. RM. 27 185 986. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. einschl. Steuern u. Gehälter 1 905 241, Reingewinn 2 503 524. – Kredit: Vortrag aus 1926 18 100, Provis. 1 401 691, Zs., Wechsel, Devisen u. Sorten 1 198 929, Eff. u. Konsortialgeschäft 1 790 044. Sa. RM. 4 408 765. Kurs Ende 1927: 210 %. Freiverkehr Berlin. Dividenden: 1913–1920: Gewinn M. 740 537, 330 515, 409 588, 640 717, 814 151, 564 433, 888 182, 1 343 866. 1921–1927: 10, 75, 0, 0, 10, 15, 9 %. Persönl. haft. Ges.: Max Knoof, Berlin; Dr. Alfred Dreyer, Frankf. a. M. Aufsichtsrat: Bankier Otto Aschaffenburg, Dr. Ernst Picard, Ernst Kahn, Herbert Beit von Speyer, Frankf. a. M. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Martin Schwersenz, Bank- u. Getreide-Aktiengesellschaft, Berlin NW. 7, Universitätstr. 3b. Gegründet: 29./6. 1922 unter Übernahme des Aktienmantels der am 22./9. 1889 gegründ. Licher Spar- u. Credit-A.-G. in Lich (Hessen). Hervorgegangen aus der Fa. Martin Schwersenz Bankgeschäft (gegr. 1908). Fa. bis 22./7. 1925: Martin Schwersenz, Bank-A.-G.