7 Banken und andere Geld-Institute. 2013 Zweck: Betrieb aller Bank- u. Kommissionsgesch. u. – mit Ausnahme der Differenz- geschäfte – aller derjenigen Geschäfte u. Unternehm. durch die Ackerbau, Handel, Industrie u. Gewerbe in Bernburg u. Umgegend gefördert u. die wirtschaftl. Lage des Mittelstandes gehoben werden kann, insbes. Fortführ. des Bernburger Bankvereins Burgdorf, Knauth & Cie., Komm.-Ges. in Bernburg. Umsatz 1926–1927: RM. 39.9, 61.9 Mill. Kapital: RM. 500 000 in 2000 St.-Akt. zu RM. 20, 4100 St.-Akt. zu RM. 100 u. 500 Nam.- Vorz.-Akt. zu RM. 100. Die Vorz.-Akt. haben Anspruch auf eine Vorz.-Div. bis zu 7 % der geleist. Einzahl. u. im Falle der Auflös. der Ges. auf eine vorzugsweise Ausschüttung bis zur Höhe der geleisteten Einzahl. zuzügl. 7 % Zinsen während der bis zur Auszahl. verstrichenen Zeit des laufenden Geschäftsjahres; an dem sodann verbleibenden Vermög. der Ges. stehen den Vorz.-Aktionären keine Rechte mehr zu. Die Vorz.-Akt. haben in 3 best. Fällen 5 St. Urspr. M. 100 Mill. in 9500 St.-Akt. u. 500 Vorz.-Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern Vorz.-Akt. zu pari, St.-Akt. zu 150 %. Lt. G.-V. v. 29./11..1924 Umstell. von M. 100 Mill. auf RM. 40 000 in 2000 Akt. zu RM. 20 u. gleichzeit. Verwandl. der Vorz.-Akt. in St.-Akt. Ferner Erhöh. um RM. 112 000 in 800 St.-Akt. (300 Stück zu pari, 500 zu 108 % begeb.) u. 320 Namen-Vorz.-Akt. (zu pari begeb.) zu RM. 100 gelegentlich der Fusion mit dem Bernburger Bank-Verein, der M. 30 000 St.-Akt. erhielt. Lt. G.-V. v. 29./4. 1925 Erhöh. um RM. 18 000 Vorz.- u. RM. 80 000 St.-Akt., begeben zu 100 % bezw. 108 %. Die G.-V. v. 29./4. 1927 beschloss Erhöh. um RM. 250 000 durch Ausgabe von 2000 St.-Akt. u. 500 Vorz.-Akt. zu je RM. 100. Die neuen St.-Akt. sind von einem Konsortium unter Ausschluss des gesetzlichen Bezugsrechts der Aktionäre mit der Verpflichtung übernommen worden, hiervon einen Teilbetrag von RM. 100 000 den Inhabern der alten Stammaktien im Verh. von 2: 1 zum Bezuge anzubieten. Die G.-V. v. 30./4. 1928 beschloss Umwandl. von RM. 50 000 Vorz.-Akt. in St.-Akt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: je RM. 20 St.-Akt. 1 St., je RM. 20 Vorz.-Akt. 5 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 7 % (Min.) Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt., 10 % Tant. an A.-R., Rest Superdiv. nach G.-V.-B. Wilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Kassa, Reichsbank u. Postscheckguth. 171 878, Wechsel u. Schecks 335 426, Guth. bei Banken u. Bankfirmen 255 644, Eff. 180 290, Debit. 735 487, Bankgeb. 29 400, Mobil. 5000, (Aval- u. Bürgschaftsdebit. 25 400). – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 40 000, Sonderrückl. 5000, Kredit. 1 130 782, (Aval- u. Bürgschaftsverpflicht. 25 400), nicht abgehob. Div. 48, Reingewinn 37 295. Sa. RM. 1 713 127. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 68 478, Steuern 21 497, Abschr. 1247, Rückstell. R.-F. 6941, Reingewinn 37 295 (davon Div. 30 000, Tant. an A.-R. 1566, Vortrag 5729). – Kredit: Vortrag von 1926 11 478, Zs. u. Provis. 90 962, Erträgnis auf Wechsel 27 925, do. auf Eff. 3830, verschied. Einnahmen 1264. Sa. RM. 135 461. Kurs. Ende 1927: 115 %. Rm. 200 000 St.-Akt. wurden im Oktober 1927 zur amtl. Notiz an der Magdeburger Börse zugelassen. Dividenden 1923–1927: 0, 8, 8, 8, 8 %. Direktion: Wilh. Burgdorf, Otto Knauth. Prokurist: C. Henschke. Aufsichtsrat: Vors. Zeitungsverleger J. Karl von Zweck, Stellv. Kaufm. Richard Beinhoff, Fabrikbes. Reinhold Hey, Bernburg; Dir. Adolf Penssl, Nienburg; Holzhändler Walter Schrader, Bernburg; Major Oskar Behrmann, Baalberge. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Friedrich Albert, Magdeburg. Bankverbindungen: Reichsbank-Girokonto Bernburg, Postscheck-Konto Magdeburg 3238. Für Schecks: Commerz- u. Privatbank A.-G., Berlin u. Friedrich Albert, Magdeburg. Hansabank Oberschlesien Akt.-Ges., Beuthen (0.-S.), Kaiser-Franz-Josef-Platz 4. Gegründet. 17./4. 1923; eingetr. 9./8. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Zweck. Erwerb u. Fortführ. der Fa. Hansabank Oberschlesien, e. G. m. b. H., Betrieb von Bankgeschäften aller Art im In- u. Auslande. Die Ges. übernahm 1923 die Handelsbank e. G. m. b. H. in Hindenburg 0./S. Zweigstellen in Oppeln, Gleiwitz, Hindenburg, Kreuzburg, Rosenberg. Depositenkassen in Landsberg, Mikultschütz u. Pitschen. Kapital. (Erhöh. beschlossen) RM. 400 000 in 10 000 Inh.-Akt. u. 1100 Nam.-Akt. zu RM. 20, sowie 1600 Inh.- u. 180 Nam.-Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 200 Mill., übern. von den Gründern zu pari. Erhöht lt. a. o. G.-V. v. 11./. 1924 um M. 22 Mill. Umgestellt lt. G.-V. v. 5./5. 1924 u. 19./12. 1924 auf RM. 222 000. Die Zus. leg. erfolgte im Verh. von nom. M. 10 000 Inh.- Akt. eine neue Aktie zu RM. 20, sofern RM. 15 zugezahlt wurden. Die Aktien, auf die die Zuzahl. nicht geleistet wurden, wurden im Verh. von nom. 40 000 Inh.-Akt. = eine neue Aktie von RM. 20 zus. gelegt. Bei der Zus. leg. sind Zuzahl. in Höhe von ca. M. 100 000 geleistet worden. 1925 Erhöh. des A.-K. um RM. 55 000 in 500 Inh.-Akt. u. 50 Nam.-Akt. zu RM. 100. zu 105 % ausgegeben. Die G.-V. v. 2./6. 1926 beschloss Erhöh. um RM. 223 000. Die Erhöh. ist bis zum Betrage von RM. 123 000 durchgeführt, durch Ausgabe von 1100 Inh.-Akt. u. 130 Nam.-Akt. zu je RM. 100; ausgegeben zu 100 % zuzügl. 4 % Stückzinsen. Die G.-V. v. 21./12. 1927 beschloss Erhöh. des A.-K. um RM. 600 000 auf RM. 1 000 000 durch Ausgabe von 540 Inh.- u. 60 Nam.-Akt. zu RM. 1000 mit Div.-Ber. für 1928. Von den neuen