2034 Banken und andere Geld-Institute. Kapital: RM. 2 000 000 in 80 Akt. zu RM. 20 000; 80 zu RM. 2000 u. 12 000 zu RM. 20. Urspr. M. 12 000 000 in 12 000 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 110 % Lt. G.-V. v. 7./3. 1923 erhöht um M. 88 000 000 in 80 Aktien zu M. 1 000 000, 80 zu M. 100 000; ausgegeben zu 150 %. Lt. Goldmark-Bilanz vom 1./1. 1924 Umstell. von M. 100 Mill. auf RM. 2 Mill. durch Herabsetzung des Aktiennennwertes von M. 1000 auf RM. 20, M. 100 000 auf RM. 2000 und M. 1 Mill. auf RM. 20 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), besondere Abschr. u. Rückl., 4 % Div. an Aktion., Tant. an A.-R. (jedes Mitgl. ½ %, der Vors. u. sein Stellv. 1 % des Restgewinnes), Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Kassa, Guth. bei Noten- u. Abrechn.-Banken 106 816, Guth. bei Banken u. Bankfirmen 287 668, Debit. 1 948 161, Konsort.-Beteil. 459 507, Wertp. 2 928 535, Mobil. 1. – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 600 000, Guthaben deutscher Banken u. Bankfirmen 1 447 595, Kredit. 1 459 378, Gewinn 223 716. Sa. RM. 5 730 690. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 240 948, Gewinn 223 716 (davon: Div. 80 000, Vortrag 143 716). Sa. RM. 464 665. – Kredit: Vortrag 213 671, Zs. u. Provis. 171 795, Eff. 79 197. Sa. RM. 464 665. Dividenden 1920–1927: 8, 8, 50, 0, 0, 0, 4, 4 %. Direktion: Dr. N. E. Weill. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Oskar Dilsheimer, Aschaffenburg; Stellv. Justizrat Dr. E. Straus, München; Stadtrat a. D. Anton Horkheimer, Geh. Reg.-Rat de la Fontaine, Dr. Oscar Klau, Frankfurt a. M. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Lazard Speyer-Ellissen Kommanditgesellschaft auf Aktien, Frankfurt a. M.– Berlin. Gegründet 1809; Akt.-Ges. seit 12./5. 1928. Gründer: Konsul Enrico Weyrauch, Carl Stein, Syndikus Dr. Alfred Dreyer, Richard Bertheim, Carl Wohl, Frankfurt a. M. Fa. bis 12./5. 1928: Mainische Bank, K.-G. a. A. Unter Übernahme des Aktien-Mantels der Mainischen Bank K.-G. a. A. fand im Mai 1928 die Vereinigung der Geschäfte u. Betriebe der beiden Firmen Lazard Speyer-Ellissen in Frankfurt a. M. (gegründet 1809) u. C. Schlesinger- Trier & Co. K.-G. a. A. in Berlin (gegründet 1878) unter der obigen Firma statt. Die C. Schlesinger-Trier K.-G. a. A. ist am 26./4. 1928 in Liqu. getreten. –— Niederlass. in Frankfurt a. M. u. Berlin W 9, Vossstr. 15. Zweck: Betrieb von Bank-, Handels- u. industr. Geschäften, der Erwerb u. die Fort- führung von Geschäftsbetrieben gleicher oder ähnl. Art sowie die Beteiligung an solchen, insbesondere auch die Weiterführung des bisher von der offenen Handels-Ges. in Firma Lazard Speyer-Ellissen betriebenen Bankgeschäftes. Kapital: RM. 20 000 000 in 200 Nam.-Akt. zu RM. 100 000. Urspr. A.-K. RM. 500 000 in 5 Namen-Akt. zu RM. 100 000, übern. von den Gründern zu 125 %. Die G.-V. v. 12./5. 1928 beschloss Erhöh. des A.-K. um RM. 19 500 000; durch Ausgabe von 195 Nam.-Akt. zu RM. 100 000. Von den neuen Akt. wurden übernommen a) RM. 6 800 000 von den Teil- habern der offenen Handels-Ges. Lazard Speyer-Ellissen in Frankfurt a. M. übernommen. Gegen diese Akt. machen die Teilhaber eine Einlage auf das erhöhte Grundkapital. Sie bringen das von ihnen seither als offene Handels-Ges. unter der Firma Lazard Speyer- Ellissen in Frankfurt a. M. betriebene Bankgeschäft mit sämtl. Aktiven, Passiven u. Firma mit Wirk. ab 1. Januar 1928 ein. b) RM. 3 300 000 von dem Bankier Kurt Meyer in Berlin. Gegen die übernommenen Akt. macht Herr Kurt Meyer eine Einlage auf das erhöhte Grundkapital. Er überträgt nom. RM. 1 930 440 Akt. der C. Schlesinger-Trier & Co. K.-G. a. A. in Berlin an die Ges. u. zahlt ferner als Spitzenausgleich den Betrag von RM. 35.81 in bar an die Ges. c) RM. 3 300 000 von dem Bankier Ludolf Rosenheim in Berlin. Gegen die übernommenen Akt. macht Herr Ludolf Rosenheim eine Einlage auf das erhöhte Grundkapital. Er überträgt nom. RM. 1 930 440 RM.-Akt. der C. Schlesinger-Trier & Co. K.-G. a. A. in Berlin an die Ges. und zahlt ferner als Spitzenausgleich den Betrag von RM. 35.81 in bar an die Ges. Die übrigen 61 Aktien im Nennbetrage von zusammen RM. 6 100 000 sind zum Kurse von 125 % ausgegeben worden. Persönlich haftende Gesellschafter: Otto Aschaffenburg, Herbert Beit v. Speyer, Ernst Kahn, Dr. Ernst Picard, Frankfurt a. M.; Ludolf Rosenheim, Kurt Meyer, Berlin. Direktoren: Jgnaz Bergenthal, Frankfurt a. M. u. Berlin; Dr. jur. Alfred Dreyer, Bernhard Feist, Hans Sauer, Carl Stein, Carl Weissgerber, Enrico Weyrauch, Frank- furt a. M.; Ernst Gottlieb, Max Knof, Berlin; Stellv. Dir.: Richard Bertheim, Josef Elsässer, Ernst Hirschhorn, Frankfurt a. M.; Walter Horschitz-Horst, Paul Hellmund, Hermann Tohte, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Eduard Beit von Speyer, Frankfurt a. M.; Stellv. Staatssekretär a. D. Carl Bergmann, Berlin; Dr. Hans von Gwinner, Berlin-Dahlem; Gerrit Kreyenbroek, Amsterdam; Alfred Schoenlicht, Den Haag; Edgar Speyer, New York. Zahlstelle: Ges.-Kasse.