W――― Banken und andere Geld-Institute. 2039 Dr. Wilh. Regendanz, London; Hofrat Dir. Dr. Fritz Carus, Wien; Dr. Fritz Flersheim, Komm.-Rat Eduard Beit von Speyer, Frankf. a. M.; Bankier Dr. Georg Hirschland, Essen; Rechtsanw. Dr. Julius Lehmann, Frankf. a. M.; Gen.-Konsul W. v. Mayrhauser, München; Manfred Gärtner, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. PFracht-Kredit-Bank, Akt.-Ges., Hamburg, Adolphsplatz 6. Gegründet: 21./3. 1924; eingetr. 31./3. 1924. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925 III. Zweck: Betrieb eines Frachtkreditgeschäfts u. der Betrieb von Bankgeschäften jeder Art. Kapital: RM. 300 000 in 3000 Akt. zu RM. 100 mit 25 % Einz., übernommen von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Nicht eingez. A.-K. 225 000, Einricht. 1, Kassa 448, Debit. 1 123 963. – Passiva: A.-K. 300 000, R.-F. 7500, Delkr. 50 000, Kredit 984 183, Rein- geewinn 7729. Sa. RM. 1 349 412. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 38 462, Gewinn 7440, Vortrag 289. – Kredit: Voyortrag 289. Provis. 37 190, Zs. 8711. Sa. RM. 46 191. Dividenden 1924–1927: 0 %. Direktion: Friedrich Wilhelm Ludwig Tritscheler. Aufsichtsrat: Bank-Dir. Max Gustav Albert Koepke, Hamburg; Gen.-Dir. Carl Friedrich August Britt, Elberfeld; Bank-Dir. Valentin Victor v. Koch, Hamburg. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Hamburg: Deutsche Bank. *Getreidevereinigung Aktiengesellschaft, Hamburg. Gegründet: 26./3. 1928; eingetr 18./4. 1928. Gründer: Dr. Roland Sonderhoff, Syndikus, Hamburg, Commerz- u. Privatbank Akt.-Ges., Hamburg, Darmstädter u. Nationalbank K. a. A., Fil. Hamburg, Deutsche Bank, Fil. Hamburg, Dresdner Bank in Hamburg, Mitteldeutsche Creditbank Fil. Hamburg, Norddeutsche Bank in Hamburg, Vereinsbank in Hamburg, offene Handelsges. L. Behrens & Söhne in Hamburg, offene Handelsges. Joh. Berenberg, Gossler & Co. in Hamburg, offene Handelsges. Conrad Hinrich Donner in Hamburg, offene Handels- gesellschaft Simon Hirschland in Hamburg, Kommanditges. Münchmeyer & Co. in Hamburg, Kommanditges. Schröder Gebrüder & Co. in Hamburg, off. Handelsges. M. M. Warburg & Co. in Hamburg, Liquidations-Casse in Hamburg, Akt.-Ges. Zweck: Sicherstellung der vertragschliess. Parteien bei Abschluss von Zeitgeschäften in Getreide u. verwandten Artikeln, welche an der Hamburger Börse auf Grund der gesetzl. Verordn. abgeschlossen werden, Betrieb von Depot- u. Vorschussgeschäften gegen Getreide u. verwandte Artikel, unter Ausschluss von Spekulationsgeschäften für eigene Rechnung. Kapital: RM. 1 000 000 in 500 vollgezahlten Inh.-Akt. A u. 500 mit 25 % eingezahlten Nam.-Akt. B zu RM. 1000, übernommen von den Gründern zu 105 %. Geschäftsjahr: 7 Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Vorstand: Dir. A. Friedländer, H. E. Hartmann, P. M. Mendel. Prokuristen: P. St. Hartwig, W. M. H. Siefke. Aufsichtsrat: Bankier Hans Wilhelm Julius Peters, Bank-Dir. Joseph Sander, Bankier Dr. Fritz Moritz Warburg, Dr. Fritz Wilhelm Heinrich Jessen, Bankier Charles Percy Hamberg, Otto Friedeberg, Ernst Mackprang, Paul August Hugo Hoppe, John Hausmann, Herbert Naumann, Hamburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Hamburger Privat-Bank von 1860 Akt.-Ges. in Hamburg, Kleine Johannesstr. 10/12. Gegründet: Die Bank bestand seit 1860 als Genossenschaftsbank, wurde am 16./3. 1921 umgewandelt in eine Aktienbank; eingetragen 12./4. 1921. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: Betrieb von Bank- u. Handelsgeschäften, namentlich für die Kreise des Mittel- Standes und Übernahme und Fortführung der Hamburger Privat-Bank von 1860, eingetr. Gegnossenschaft m. b. H. Sanierung: Die Ges. begab sich wegen ungenügender Liquidität im Mai 1924 unter Geschäftsaufsicht. Eine Gläubigerversammlung im Aug. 1924 hat den Vergleichsvorschlag der Bank angenommen. Die Bank musste demnach zunächst eine Abschlagzahl. von 10 % leisten u. sollte die restl. 90 % ihrer Verpflicht. im Laufe von 10 Monaten auskehren. Die Geschäftsaufsicht über das Unternehmen wurde aufgehoben. Im Sept. 1925 geriet die Bank abermals in Schwierigkeiten. Am 17./9. 1925 wurden die Zahl. eingestellt, am 24./9. 1925 wurde die Geschäftsaufsicht angeordnet. Diese wurde nach Annahme eines Zwangsver- gleiches am 5./7. 1926 wieder aufgehoben. Nach dem Vergleich sollen die Gläubiger mit Forder. unter RM. 50 u. diejenigen, die ihre Forder. auf RM. 50 ermässigen, voll befriedigt werden. Die restl. Gläubiger sollen mind. 20 % ihrer Forder. erhalten. Die Gläubiger, die