Banken und andere Geld-Institute. 2047 Bezieh. zur Rhein. Landes-Genossenschaftskasse e. G. m. b. H., Köln, u. ist durch Aktien- besitz interessiert an der Kölner Handelsbank A.-G. (früher Viehmarktsbank G. m. b. H.). Umsätze 1914, 1925–1927: M. 76 Mill., RM. 448.5 Mill., 465.4 Mill., 539 Mill. M. 350, 6000 Nam.-Akt. Lit. C zu M. 500, 6000 Nam.-Akt. Lit. D zu M. 1000, Kapital: RM. 1 500 000 in 10 000 St.-Akt. zu RM. 20, 2200 St.-Akt. zu RM. 50, 2500 St.- Akt. zu RM. 100, 1850 St.-Akt. zu RM. 500 u. 300 Stück 6 % Vorz.-Akt. zu RM. 50. – Vorkriegs- kapital: M. 1 460 000. Urspr. M. 1 000 000, erhöht 1908 um M. 460 000, 1920 um M. 3 540 000, 1921 um M. 5 000 000, It. G.-V. v. 22./3. 1922 um M. 15 000 000, lt. G.-V. v. 29./12. 1922 um M. 75 000 000, übern. von der Rhein. Bauern-Genossenschaftskasse e. G. m. b. H. in Köln zu 170 % u. den Aktion. zu 175 % im Verh. 1: 2 angebot., lt. G.-V. v. 6./6. 1923 um M. 200 000 000 auf M. 300 000 000 in Aktien über M. 1000, 5000 u. 10 000, übern. von vorerw. Genoss.-Kasse u. angeb. den Aktion. zu 900 % 1: 1. Lt. a. o. G.-V. v. 27./11. 1924 Umstell. von M. 300 000 000 auf RM. 1 500 000 (200: 1) in 10 000 St.-Akt. zu RM. 20, 2200 St.-Akt. zu RM. 50, 2500 St.-Akt. zu RM. 100, 1850 St.-A. zu RM. 500 u. 300 Vorz.-Akt. zu RM. 50. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Jede St.-Akt. = 1 St., jede Vorz.-Akt. = 30 St. in best. Fällen. Gewinnverteilung: Mind. 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), bes. Abschr. u. Rückl., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Kassa u. Verrechnungsstellen 445 044, Wechsel u. Schecks 1 159 610, zum Inkasso ges. Schecks 130 628, Eff. 580 498, fremde Geldsorten 21 853, Mark-Coup. 33 311, Bankguth. bei Banken 336 622, durch Wertp. gedeckte Ford. 1 432 953, durch Hyp., Bürgsch. u. sonst. Sicherh. gedeckte Forder. 6 197 320, unged. do. 585 571, Aval- Debit. 179 934, Beteil. 59 000, Immobil. 551 500, Mobil. 42 913. – Passiva: A.-K. 1 500 000, R.-F. 85 000, Guthaben von Banken 4 489 102, Kredit. 1 771 116, sonst. Kredit. 1 803 332, Depos. mit tägl. Künd. 519 407, do. mit monatl. Kündig. 1 279 470, Aval-u. Akzeptverpflicht. 179 934, nicht erhob. Div. 1371, Reingewinn 128 027. Sa. RM. 11 756 762. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kosten einschl. Gehälter 388 495, Abschreib. auf eigene Eff. 26 692, Reingewinn 128 027 (davon: Div. 90 000), R.-F. 15 000, Abschreib. auf Immob. 11 000, do. auf Mob. 2913, Gewinnbeteil. 4500, Vortrag 4614. – Kredit: Vortrag 10 769, Zs. 295 898, Provis. 187 022, Gew. aus Eff., Sorten usw. 49 524. Sa. RM. 543 215. Kurs Ende 1923–1927: 2.2, 0.50, 80, 80, 100 %. In Köln seit August 1923 notiert. Dividenden: St.-Akt. 1914–1927: 4½: „ 4½, 4½, 5, 5½, 7, 10, 10, 100, 0, 5, 5, 6, (Div.-Schein 4). Vorz.-Akt. 1923–1927: 0, 5, 5, 6, 6 %. Direktion: Dir. Alb. Pauly, Dir. F. Schwedler, Dir. R. Leysieffer. Aufsichtsrat: Vors. Clemens Freih. v. Loés, Burg Bergerhausen; Stellv. Rittergutsbesitzer Theodor Schlick, Schloss Rurich; Reichsgraf Wilh. v. Spee, Heltorf b. Angermund; Gutsbes. AdolfEsser, Rodderhof; Ehrenbürgerm.u. Rittergutsbes. Franz Freih. v. Bourscheidt, Haus Rath b. Düren; Rittergutspächter Everhard Stein, Kaulen; Rittergutspächter Jos. Zilcken, Ahrburg; Gutsbes. Wilh. Schulze-Berge, Heribertshof; Fabrikant Dr. Heinz Buer, Bankier Dr. Hans Hesse, Dir. Ludwig Kallmeier, Köln; Gutsbes. Wilhelm Bönniger, Hardt; Gutsbes. Winand Schippers, Windberg; Fideikomm.-Bes. Dr. Graf Felix von Loé, Schloss Wissen b. Weeze, Hermann Freiherr von Lüninck, Präs. der Landwirtschaftsk. für Rheinprov., Bonn; Ritter- gutsbes. Cornel Berk, Neuhemmerich b. Frechen; Dr. jur. de Weerth v. Vettelhoven, Burg Vettelhoven, Kreis Ahrweiler, stellv. Vors. des A.-R. der Rhein. Landesgenossenschafts- kasse e. G. m. b. H. in Köln. Zahlstellen: Ges.-Kassen. Rheinische Volksbank Akt.-Ges. in Köln, Komödienstr. 56/58. Gegründet: 22./3. 1875. Zweck: Betrieb aller Art von Bank- u. Handelgeschäften, ganz besonders Förderung des Mittelstandes auf kaufmännischem, gewerblichem, industriellem u. landwirtschaftl. Gebiete. Spekulationsgeschäfte ausgeschlossen. 1925 wurde die bisherige Filiale Frechen aufgegeben und das Bankgebäude in Frechen an die Kreissparkasse der Landkreise Köln u. Mülheim in Köln verkauft. Kapital: RM. 600 000 in 1500 St.-Akt. zu RM. 20, 2500 St.-Akt. zu RM. 100, 296 St.-Akt. zu RM. 1000 u. 240 Vorz.-Akt. zu RM. 100. — Vorkriegskapital: M. 3 000 000. Urspr. A.-K. M. 150 000, sukzessive erhöht auf M. 3 000 000. Weitere Kap.-Erhöh. 1920 bis 1923 auf M. 300 000 000 in 6000 Nam.-Akt. Lit. A zu M. 150, 6000 Nam.-Akt. Lit. B zu 72 000 Aktien E, F, K zu M. 1000, 24 000 Aktien Lit. K zu M. 5000, 48 000 Aktien Lit. G zu M. 10 000 u. 1200 Vorz.-Aktien Lit. L zu M. 10 000. (Über Kap.-Beweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Nachdem die G.-V. v. 29./11. 1924 Umstell. des A.-K. im Verh. 600:1 beschlossen hatte, hob die G.-V. v. 3./3. 1925 diese Beschlüsse wieder auf, es wurde eine abgeänderte Goldmark- Bilanz aufgestellt u. in letzterer G.-V. Umstell. des A.K. von M. 300 000 000 auf RM. 293 000 (Verh. 1000: 1) beschlossen in 1500 St.-Akt. zu RM. 20, 1500 St. zu RM. 100 u. 108 St.-Akt. zu RM. 1000, sowie 50 Vorz.-Akt. zu RM. 100, weiter Kap.-Erhöh. um RM. 307 000 in 1000 St.-Akt. zu RM. 100, 188 St.-Akt. zu RM. 1000 sowie 190 Vorz.-Akt. zu RM. 100. Die Vorz.-Akt. wurden den Mitgl. des A.-R. überlassen, während die Ausgabe der St.-Akt. zu 100 % an die St.-Aktion. im Verh. 1: 1 erfolgt. Die neuen Aktien sind ab 1./7. 1925 div.-berechtigt.