%― 908 M. Banken und andere Geld-Institute. 2065 Bankguth. 143 958, Inv. 1, Debit. 448. – Passiva: A.-K. 500 000, Agio-K. 14 850, Kredit. 2758, Gewinn 126. Sa. RM. 517 735. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Unk. 950, Reingewinn 126. – Kredit? % Vortrag aus 1926 242, Betriebseinnahmen 834. Sa. RM. 1077. Dividenden 1917–1927: 4, 4, 4, 4, 4, 4, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Franz Seyfried, August Fohr. Prokurist: O. Brandenburg. Aufsichtsrat: Vors. Stadtrat Jos. Humar, M. d. R. W. R, München; Stellv. Stadtrat Karl Hermann, M. d. R. W. R., B.-Charlottenburg; Dr. Franz Jörissen, M. d. R., Köln a. Rh.; Rechtsanwalt Hans Kohlmann, Dresden; Geh. Regierungsrat Dr. Alfred Kuhlo, Oberbürger- meister Karl Scharnagl, München; Baumeister Carl Schümichen, Dresden. Zahlstelle: München: Bank f. Haus- u. Grundbesitz G. m. b. H. Süddeutsche Holzwirtschaftsbank, Aktiengesellschaft, München, Ludwigstr. 10. Gegründet: 10./11. 1923; eingetr. 31./12. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Zweigniederlass. besteht in Stuttgart. Zweck: Betrieb aller bankmässigen Geschäfte, insbes. für die Kreise des Waldbesitzes, des Holzhandels u. der Sägewerksbes. sowie der holzverarbeit. Industrie. Ausgeschlossen ist der selbst. Betrieb von Warenhandels- oder Verarbeitungsgeschäften in Rohholz, Sägerei- erzeugnissen u. daraus gefertigten Produkten. Die Ges., an der die bayer., hessische, württemb., badische u. preussische Regier. interessiert ist, erblickt ihre Hauptaufgabe in der Finanzier, des Rund- u. Schnittholzgeschäftes der ein- heimischen u. bodenständ. holzverarbeitenden u. holzverbrauchenden Betriebe u. Firmen. Den wirtschaftlichen Verhältnissen entsprechend wird die Einräum. von Krediten regelmässig von der Beibringung entsprechender Unterlagen bzw. Sicherheiten abhängig gemacht. Die Ges. spielt bei der Finanzierung des süddeutschen Rundholzgeschäfts, namentlich im Rahmen des Holzgeldstundungsverfahren eine grosse Rolle. Das von ihr eingeführte Verfahren, der- artige Rundholzverbindlichkeiten auf dem Wege der Wechselzahlung abzuwickeln, hat sich durchweg zeitgemäss u. elastisch erwiesen. Hierbei hat sie insbesondere soweit die Finan- zierung der Rundholzkäufe aus bayerischen Staatsforsten in Betracht kam, einen weitgehenden Rückhalt u. Entgegenkommen bei der Bayerischen Staatsforstverwaltung u. bei der Bayerischen Staatsbank gefunden. Die Rundholzwechsel haben sich sowohl für den Kreditnehmer wie für die Kreditgeber als zweckmässiges Abwicklungsinstrument erwiesen. Auch die Württem- berg. Forstdirektion hat sich diesem in Bayern u. Hessen bereits allgemein von den Staats- forstverwaltungen eingeführten Wechselzahlungssystem angeschlossen, wobei die Stuttgarter Niederlass. der Ges. als Abwicklungsstelle dient. März 1924 Abschluss einer Interessengemeinschaft mit der Deutschen Holzwirtschafts- bank A.-G., Berlin. Im Jahre 1924 übernahm die Ges. durch Fusion die Bank für Forst- u. –Landwirtschaft A.-G. in Stuttgart. Kapital: RM. 1 210 000 in 1000 St.-Akt. zu RM. 20, 4800 St.-Akt. zu RM. 100, 700 St.-Akt. zu RM. 1000, 50 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 100 u. 250 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Die Vorz.-Akt., deren Übertrag. an die Zustimmung der Ges. geknüpft ist, haben erhöhtes Stimmrecht in den Fällen der Besetzung des Aufsichtsrates, der Anderung der Satzung u. der Auflös. der Ges. Sie besitzen Anspruch auf eine Höchstdividende von 10 % mit Nachzahl.-Anspruch u. sind im Falle der Liquidation mit den St.-Akt. gleichberechtigt. Urspr. M. 6 012 000 000 in 60 000 Akt. zu M. 100 000, 60 000 Vorz.-Akt. zu M. 200, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 2./5. 1925 Umstell. auf RM. 605 000 in 1000 St.-Akt. zu RM. 20, 800 zu RM. 100, 500 zu RM. 1000 u. 250 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Die G.-V. v. 7./5. 1927 beschloss Erhöh. des Kap. um RM. 605 000 durch Ausgabe von 200 St.-Akt. zu RM. 1000, 4000 St.-Akt. u. RM. 100 u. 50 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 100, div.-ber. ab 1./7. 1927. Die neuen St.-Akt. wurden von einem Konsortium unter Führung des Bankhauses Merck, Finck & Co. übernommen u. den Aktionären im Verh. 1:1 zu 110 % angeboten. Die neuen Vorz.-Akt. erhielt die Bayerische Staatsbank als Treuhänderin. Grossaktionäre: An dem Unternehmen sind sämtl. staatl. Forstverwaltungen von Süd- deutschland (Bayern, Württemberg, Baden u. Hessen) beteiligt, weiterhin die Bayer. Staats- bank, Bankhaus Merck, Finck & Co., Reichskreditgesellschaft u. Hermes Kreditversicherungs- bank A.-G. Berlin. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 St.-Aktie = 1 St., je RM. 20 Vorz.-Aktie in bestimmten Fällen = 120 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), event. Abschr. u. Rückl., 10 % Div. an Vorz.-Akt., bis 4 % Div. an St.-Akt., 10 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Kassa u. Bankguth. 251 451, Wechsel 682 310, Devisen 34 600, Eff. 126 168, Beteil. 5840, Debit. 1 318 791, Mobil. 1, (eigene Aval-Debit. 177 401, eigene Wechsel-Aval-Debit. 492 544. fremde Aval-Debit 597 210). – Passiva: A.-K. 1 210 000, R.-F. 45 050, Rückstell. u. Delkr. 24 886, Kredit. tägl. fällig 594 154, bis zu 3 Mon. 490 440, Gewinn 54 631, (eigenes Bürgschafts-Obligo 177 401, eigenes Wechsel-Aval 492 544, fremdes Bürgschafts-Obligo 597 210). Sa. RM 2 419 163. 0 Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1928. 130 Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Noch nicht eingezahltes A.-K. 371 250, Kassa 2077,