1 Banken und andere Geld-Institute. 2075 Zweck: Betrieb von Bank- und Börsengeschäften, die Errichtung gleichartiger oder ähnlicher Betriebe sowie die Beteiligung an Handelsgeschäften. Die Bank hat 1922 das Haus Eisenbahnstr. 9 in Saarbrücken erworben. Kapital: Fr. 3 000 000 in Akt. zu Fr. 100. Urspr. M. 300 000, übern. von den Gründern zu pari. Erhöht 1919 um M. 7 700 000, ausgegeb. zu 100 %. Nochmals erhöht 1922 um M. 26 000 000 in 26 000 Akt. zu M. 1000. Weiter erhöht 1922 um M. 66 000 000. Lt. G.-V. v. 18./8. 1923 wurde das Kapital in französ. Fr. 500 000 umgewandelt (M. 20 000 = frs. 100). Gleichzeitig wurde das A.-K. um Fr. 2 500 000 erhöht in 25 000 Akt. zu Fr. 100, die von einem Konsort. übern. u. den Aktion. im Verh. 1:3 zu 115 % plus Stempel angeboten wurden. Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je Fr. 100 Aktie ... Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Kasse u. Reichsbank 343 615, Nostroguthaben bei Banken 5 0796634, Debit. 19 377 837, Kundenwechsel 154 240, Eig. Eff. 746 496, Immobil. 1, Mobil. 1, (Avale 361 229). – Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. 300 000, Spez.-R.-F. 250 000, Guth. v. Banken 1 254 110, Kredit. 20 535 804, Nicht erhobene Div. 9 065, Vortrag aus 1926 80 807, Reingewinn 272 037, (Avale 361 229). Sa. Fr. 25 701 825. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 1 268 944, Vortrag aus 1926 u. Reingewinn 352 845, (davon Vorstand u. Beamte 45 000, Div. 210 000, A.-R. 36 000, Vortrag 61 845). – Kredit: Einnahmen aus Zs., Prov., Eff., Devisen u. Wechseln 1 540 981, Vortrag aus 1926 80 807. Sa. Fr. 1 621 789. Dividenden 1920–1927: 0, 10, 50, 0, 0, 7, 7, 7 %. Direktion: Max Oesterreicher, Fritz Schlachter. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat A. August. I, Saarbrücken; Stellv. Altons Herzberger, Neun- kirchen; Rechtsanwalt Dr. Herzfeld, Essen; Grosskaufm. Julius Lyon, Dir. Georg Ruess, Saarbrücken; Notar Dr. Schindelé, Schlettstadt; Dir. E. Wolf, Dir. E. Siegfried, Saarbrücken; Grosskaufm. Ernst Weigand, St. Ingbert. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Land-Aktiengesellschaft Ostmark, Schwiebus. Gegründet: 25./8. 1923; eingetr. 26./10. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Zweck: Kreditgewährung an landwirtschaftl. Genossenschaften oder Ges. u. die damit verbundenen Geschäfte. Kapital: RM. 120 000 in 2500 St.-Akt. zu RM. 20, 500 zu RM. 100 u. 200 Vorz.-Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 6 Md. St.-Akt. u. M. 1 Md. Vorz.-Akt., erhöht lt. G.-V. v. 29./12. 1924 um M. 24 Mill. St.-Akt. u. M. 4 Mill. Vorz.-Akt. Lt. G.-V. v. 22./11. 1924 unter Herabsetz. des A.-K. um M. 24 Mill. Zus. legung des übrigen Kap. auf RM. 120 000 in 2500 St.-Akt. zu RM. 20, 500 zu RM. 100 u. 200 Vorz.-Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 St.-Kap. 1 St., je RM. 20 Vorz.-A.-K. 7 St. in best. Fällen. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Lauf. Rechn.-K. 36 286, K. für noch nicht abgesetzte Aktien 75 880. – Passiva: A.-K. 105 000, lauf. Rechn.-K. 217, R.-F. 3057, nicht erhob. Div. 595, Reingewinn 3295. Sa. RM. 112 166. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Bilanz-K. RM. 3295. – Kredit: Zs.-K. RM. 3295. Dividenden 1924–1927: 20, 10, 10, 10 %. Direktion: Prof. Dr. Thiele, Bank-Dir. Georg Risse, Stellv. Georg Dittebrand, M. Leskien. Aufsichtsrat: Rittergutsbes. Joseph Herter, Zion; Rittergutsbes. Willi Rosenfeld, Gräditz; Landwirt Otto Hilsenitz, Rentschen; Landwirt Herm. Schön, Langegasse; Rittergutsbes. Hans von Sydow, Kalzig; Rittergutsbes. Max von Kracht, Walmersdorf. Zahlstelle: Schwiebus: Ges.-Kasse, Landwirtschaftl. Bank. Deutsch-Asiatische Bank, Shanghai mit Filialen in Berlin NW. 7, Mittelstr. 2–4, Hamburg, Alsterdamm 41. Im Verfolg des im Jahre 1924 abgeschlossenen deutsch-chinesischen Abkommens ist die Rückgabe der beschlagnahmten Bücher und Akten erfolgt. Z. Zt. ist in 7 der früheren ostasiat. Niederlass. ein regulärer Bankbetrieb wieder eingerichtet. Die ehemaligen chines. Niederlass. werden vorläufig noch als Agenturen geführt, da es bisher noch nicht möglich war, die Nachkriegsbilanz aufzustellen. Agenturen sind eingerichtet in Shanghai, Kanton, Hankow, Peking, Tientsin u. Tsingtau. In Japan ist die Niederlass. in Kobe wieder in Betrieb. Die übrigen Stellen werden nicht wieder eröffnet werden. Die Bank hat erneut Bilanzaufschub bis Ende 1928 erhalten. Es ist damit zu rechnen, dass im 2. Semester 1928 der Gesamtabschluss für die letzten Jahre vorgelegt werden kann, in den auch das Jahr 1927 einbegriffen sein wird. Die Kriegswirren in China be- einträchtigen auch jetzt noch das Geschäft der Agenturen, doch sind eine ganze Menge alter Beziehungen wieder aufgenommen worden. Auch konnten neue Geschäftsverbindungen geknüpft werden. Gegründet: 12./2. 1889; eingetr. 15./5. 1889. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften u. Förder. des Handelsverkehrs zwischen Deutschl. u. Asien. Die Ges. hat die Eigenschaft einer deutschen A.-G. u. unterwirft sich für alle ihre