2096 Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. Dividenden 1923–1927. 0 %. Direktion. Prakt. Arzt Dr. Paul Lebram, Berlin. Aufsichtsrat. Chemiker Dr. Alb. Frank, Baurat Karl 9 anisch, Rechtsanwalt u. Notar Dr. Herm. Münch, Berlin. Zahlstelle. Ges.-Kasse. Berlin-Frohnauer Grundstückserwerbs-Akt.-Ges. Berlin, Unter den Linden 44. Gegründet. 19./12. 1922, 19./1. 1923; eingetr. 27./1. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925 III. Zweck. Erwerb u. Veräusserung von Grundstücken und alle damit in Zusammenhang stehenden Geschäfte. Insbes. Erwerb und Veräusserung von Grundstücken, welche in B.-Frohnau belegen sind. Kapital. RM. 150 000 in 500 Akt. zu RM. 300. Urspr. M. 500 000 in 500 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 29./11. 1924 ist das A.-K. auf RM. 150 000 umgestellt worden. Geschäftsjahr. 1./10.–30./9 Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1927: Aktiva: Terrains 116 356, Inv. u. Vorräte 10 426, Kassa 94, Debit. 123 555, Verlust einschl. Vortrag 47 818. – Passiva: A.-K. 150 000, R.-F. 1225, Kredit. 147 025. Sa. RM. 298 250. Gewinn- u. Verlust-Konto. Debet: General.-Unk. 37 051, Abschr. 2000 – Kredit: Bruttogewinn 23 570, Verlust 15 481. Sa. RM. 39 051. Dividenden 1923/24–1926/27. 0 %. Direktion. Otto Kersten, Zehlendorf-West. Aufsichtsrat. Ludwig Roehr, Zehlendorf-West; Dir. Eugene de la Croix, Berlin; Adolf Kramm, B.-Charlottenburg; Paul Fuchs, Leipzig. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Berlin-Rixdorfer Terraingesellschaft, A.-G. in Liqu. in Berlin W 8, Charlottenstr. 46. Gegründet: 19./5. 1896. Die G.-V. v. 23./4. 1901 beschloss die Liqu. Liquidator: Friedr. Henssler, Berlin W 15, Uhlandstr. 148. Zweck: Erwerb, Verwalt. u. Verwert. von Grundstücken in Berlin u. der Umgebung, insbes. der Grundstücke, welche, in Rixdorf (Neukölln) Maybach-Ufer u. Umgegend belegen, der Firma F. A. Neubauer in Magdeburg gehörten; Grösse 38 533 qm. Kapital: M. 1 550 000 in 775 Aktien zu M. 2000. – Vorkriegskapital: M. 1 550 000. Die 1. Liquidationsrate von 10 % = M. 155 000 gelangte nach Ablauf des Sperrjahres ab 2./6. 1902 zur Auszahlung; Ausschüttung der 2. Rate 15 % = M. 232 500 ab 2./5. 1904, der 3. Rate 50 % = M. 725 000 ab 1./12. 1905, der 4. Rate 5 % = M. 77 500 ab 1./12. 1906, zus. jetzt 80 % des A.-K. getilgt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Grundst. 100 000, Eff. 1, Debit. 41, Verlust 5861. – Passiva: Liqu.-K. 96 664, Kredit. 9240. Sa. RM. 105 904. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 3197, Grundst.-Unk. 2565, Steuern 1137 3 Zs. 797, Handl.-Unk. 2. – Kredit: Pachten 1837, Verlust 5861. Sa. RM. 7699. Aufsichtsrat: Vors. Aug. Neubauer, Hamburg, Komm.-Rat Ad. Flemming, Prokurist Robert Grohe, Magdeburg. Berliner Cementbau-Actien-Gesellschaft in Liquid. in Berlin W. 50, Bamberger Str. 52. Gegründet: 20./11. 1872. Bis 10./2. 1903 Sitz der Ges. in Lichtenberg, dann bis 28./1. 1914 in Berlin; seitdem in B.-Schöneberg. – Die G.-V. v. 23./3. 1898 beschloss Auflös. der Ges. Die Ges., deren Firma nach Abhaltung der Schluss-G.-V. v. 26./3. 1924 am 3./4. 1924 im Handels-Reg. bereits gelöscht worden war, hatte lt. Beschluss vom 15./10. 1925 beim Amtsger. den Antrag gestellt, auf Grund des 5 302 des HGB. die Liqu. wieder zu eröffnen, welchem Antrage auch stattgegeben worden ist. Liquidator: Pinoff, B.-Wilmersdorf. Es ist der Ges. durch das Aufwertungsges. die Möglichkeit gegeb., die Ansprüche aus den ihr in der Inflationszeit in entwertetem Gelde zurückgezahlten Restkaufgeldhyp. geltend zu machen. Nachdem in der a. o. G.-V. v. 28./4. 1926 der Liquidator ermächtigt worden war, in Gemeinschaft mit dem Aufsichtsrat, die noch festzustellenden Aufwertungsansprüche bestens zu verwerten, sind durch Verhandlungen mit den Schuldnern die Aufwertungsbeträge ins- gesamt auf RM. 83 300 festgestellt u. von den Schuldnern anerkannt worden, jedoch sind die Beträge erst 1932 fällig. Um eine schnellere Liqu. der Ges. herbeizuführen, sind der Liquidator u. der Aufsichtsrat bemüht, eine frühere Zahlung der Aufwertungsbeträge zu erzielen. Die Hauptschuldnerin, die Stadt Berlin mit RM. 82 000, hat sich im März 1927 bereit erklärt, die persönliche Aufwertung sofort zu bezahlen. Durch die Erkrankung des früh. Liquidators (Paul Rumpff) zogen sich jedoch die Verhandlungen, die dingliche Auf-