2150 Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. die Verbreiterung des Hafenkanals Danzig-Neufahrwasser, die Leine-Regulierung bei Hannover, sie ist am Bau des Mittellandkanals beschäftigt, hat mehrjährige Abraumverträge in der Braunkohlen-Industrie abgeschlossen u. führt Eisenbetonbauten aus. 1923 Umtausch von Aktien der Gesellschaft gegen solche der Grube Leopold A.-G. in Köthen i. Anh. im Verh. 1: 1. 1925 wurden zur Durchführung langfr. Abraumverträge u. be- hufs Übernahme umfangr. Nassbaggerarbeiten neue Betriebsgeräte beschafft. Zur teilweisen Deckung dieser Anschaff. wurden die der Ges. zur Verfüg. stehenden RM. 392 000 Vorrats- Akt. verwandt, die im Laufe des J. 1925 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1926 begeben wurden. Der Grundbesitz wurde vermehrt durch Erwerb eines am Teltowkanal gelegenen Grundst. von 10 748 qm Flächeninhalt behufs Errichtung einer Reparaturwerkstätte u. Unterbringung von Geräten. Kapital: RM. 1 270 000 in 9000 St.-Akt. zu RM. 140 u. 500 Vorz.-Akt. zu RM. 20. – Vor- kriegskapital: M. 1 700 000. Urspr. A.-K. M. 1 300 000; erhöht 1911 auf M. 1.7 Mill., dann erhöht von 1920 bis 1923 auf M. 10 Mill. in 9000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. zu M. 1000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Lt. G.-V. v. 28./11. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 10 Mill. auf RM. 1 270 000 u. zwar wurde der Nennwert der St.-Akt. im Verh. 50: 7 auf RM. 140 herabgesetzt, während die Vorz.-Akt. im Verh. 2: 1 zus. gelegt u. der Nennwert dann auf RM. 20 festgesetzt wurde. Grossaktionäre: Grube Leopold A.-G. in Köthen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 10 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., eventl. Rückl., Tant. an Vorst. u. Beamte, dann 6 % Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt., 5 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt.), Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Grundst., Geschäfts- u. Wohngeb. 275 000, Masch. 1 320 000, Schienen 170 000, Schwellen 65 000, Mobil. u. Fahrzeuge 20 000, Vorräte 210 000, Kassa 1171, Bankguth. 68 179, Schuldner 373 412, angefangene Bauten 81 709, Beteil. 2000, (Bürgschaften 134 800). – Passiva: A.-K. 1 270 000, R.-F. 127 000, Hyp. 9727, Gläubiger 1 039 344, noch einzulösende Div. 1854, Reingewinn 138 545, (Bürgschaften 134 800). Sa. RM. 2 586 472. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: General-Unk. einschl. Zs. 289 786, Steuern 77 604, Abschreib. 255 412, Reingewinn 138 545 (davon: Div. 126 600, Tant. an A.-R. 3982, Vortrag 7963). – Kredit: Vortrag aus dem Vorjahr 11 796, Geschäftsgewinn 749 551. Sa. RM. 761 347. Kurs Ende 1914–1927: 127.25*, –, 90, 104, 91*, 160, 350, 820, 7500, 12, 11, 59, 148.50, 145 %. Notiert in Berlin. Dividenden: 1913/14–1922/23: 7, 0, 5, 0, 7, 15, 20, 25, 100, 0 %; 1923: (1./9.–31./12.) 0 %. Vorz.-Akt. 1920/21–1922/23: 6, 6, 0 %. 1923: (1./9.–31./12.) 0 %. 1924–1927: St.-Akt. 8, 10, 10, 10 %; Vorz.-Akt.: Je 6 %. Direktion: Reg.-Baumstr. Dr.-Ing. Th. Krauth, Karl Schroth, B.-Lichterfelde. Prokuristen: Obering. M. Dahme, Obering. Friedr. Ahrens, Kraft von Scanzoni, Anton Seeländer. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Ludwig Born, Berlin; Stellv. J. C. Schwenger, Mönchhof b. Niederhone; Dir. Carl Fastenrath, B.-Lichterfelde; Gen.-Dir. Dr. Karl Fertig, Köthen i. Anh.; Bank-Dir. Friedrich Herbst, Köln; Bankier Adolf Krebs, Freiburg i. B.; Dir. Kurt Loebinger, Komm.-Rat Dr.-Ing. Paul Mamroth, Dir. Dr. Egon von Rieben, Berlin; Bankier Max Stürcke, Erfurt. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin, Köln u. Aachen: Deutsche Bank; Freiburg: J. A. Krebs; Erfurt: Adolph Stürcke; B.-Lichterfelde: Commerz- u. Privatbank; Berlin, Köln, Freiburg i. B.: Darmstädter u. Nationalbank. Wochenend-Terrain-Akt.-Ges., Berlin W. 15, Kurfürstendamm 203/04. Gegründet: 21./11. 1926; eingetr. 30./12. 1926. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927. Zweck: Erwerb u. Verwert. von Grundst., insbes. sollen Siedlungen u. Parzellierungen eigener u. fremder Grundst. sowie alle damit im Zus hange stehenden Geschäfte in den Geschäftsbereich der Ges. fallen. Die Ges. will bei ihren Siedlungen u. Parzellierungen solche Grundst. bevorzugen, die durch ihre Lage geeignet sind, dem Grossstädter zum Wochenende Erholung zu gönnen, d. h. einerseits an landschaftlich schönen Plätzen liegen, andererseits aber von der Grossstadt aus leicht u. schnell erreichbar sind. Kapital: RM. 100 000 in 100 Aktien zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu parit. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Kassa 74, Bank 3020, Inv. 528, Grundst. 313 461, Debit. 24, Verlust 13 391. – Passiva: A.-K. 100 000, Kredit. 5500, Hyp. 225 000. Sa. RM. 330 500. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 1926 8576, Gehälter 385, Unk. 4429. Sa. RM. 13 391. – Kredit: Verlust RM. 13 391. Dividende 1927: 0 %. Direktion: Dr. Jacob Tzyn, Diplombau-Ing. Owsei Scher. Prokurist: Ernst Litthauer. Aufsichtsrat: Georg Rabinowitsch, Berlin; Dipl.-Ing. Hermann Scher, Dipl.-Ing. Emil Lange, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse.