2168 Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. halten werden konnte. Über Sanierung der Ges. s. bei Kapital. Der Prozess auf Rückzahlung der zu Unrecht gezahlten Provis. ist in erster Instanz durch Teilurteil in Höhe von RM. 10 000 zu Gunsten der Ges. entschieden worden. Über die seitens der Beklagten eingelegte Berufung ist zurzeit noch nicht entschieden. Die Klage auf Rückzahlung des zurückbehaltenen Guthabens zunächst in Höhe von RM. 10 000 wurde in beiden Instanzen zu Gunsten der Ges. entschieden. Auf Grund der eingeleiteten Klage betreffs Rückzahlung des Darlehens von RM. 105 000 wurde das A.-R.-Mitgl. in erster Instanz zur Zahlung des eingeklagten Betrages nebst Kosten u. Zinsen verurteilt. Gegen dieses Urteil hat der Beklagte Berufung eingelegt, deren Entscheidung noch aussteht. Es ist der Verwaltung jedoch gelungen, gegen Leistung einer Sicherheit das Urteil erster Instanz zu vollstrecken, u. zwar durch Eintragung einer Sicherheitshyp. in Höhe von RM. 30 000 auf ein in Berlin gelegenes Grundstück. Kapital: RM. 300 000 in 2000 Aktien zu RM. 150. Urspr. M. 4 000 000 (Vorkriegs- kapital) in 4000 Aktien zu M. 1000. Lt. a. o. G.-V. v. 13./4. 1926 Umstell. auf RM. 600 000 (6 : 1) in 4000 Akt. zu RM. 150. Zwecks Deckung des Verlustes aus 1924 u. 1925 (s. oben) beschloss die G.-V. v. 16./10. 1926 Zusammenleg. des Kap. im Verh. 2: 1. Die gegen diesen Beschluss erhobene Klage wurde kostenpflichtig abgewiesen, so dass die Kapital-Zus. leg. Ende 1927 rechtskräftig wurde. In der G.-V. v. 9./6. 1928 wurde beschlossen, dass die Zus.- legung derart durchgeführt wird, dass für je 4 Aktien zu nom. RM. 150 drei Aktien zu nom. RM. 100 mit dem Vermerk „umgestempelt u. gültig geblieben in Höhe von RM. 100* aus. gegeben werden. Das A.-K. besteht nach erfolgter Durchführung der Zus. legung aus 3000 Aktien zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Immobil. 1 084 680, Hyp. 5100, Eff. 1, Konto für dahin erzielt, dass wenigstens ein Teil der an sich zurückzuvergütenden Summe einbe. Erstatt.-Anspr. 1, Debit. 1 703 424, Verlust 55 626. – Passiva: A.-K. 300 000, R.-F. 60 000, Hyp. 201 830, Kredit. 2 287 003. Sa. RM. 2 848 833. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gerichts-, Anwalts- u. Notariatsspesen 28 663, Unk. 9974, Tant. an A.-R. 5 000, Steuern 12 809, Zs. 3916, Gehälter 3 750, Hyp.-Zs. 17 184. — Kredit: Pachteinnahme 1964, Konto für aufgewert. Restkaufgelder 23 706, Verlust 55 626. Sa. RM. 81 297. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Immobil. 1 084 680, Hyp. 60 398, Eff. 1, Konto für Erstatt.-Anspr. 1, Debit. 1 727 783. —– Passiva: A.-K. 300 000, R.-F. 60 000, Hyp. 50 000, Kredit. 2 460 663, Gewinn 2200. Sa. RM. 2 872 863. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 1926 24 169, Gerichts-, Anwalts- u. Notariatsspesen 21 685, Unk. 5 884, Steuern 6 195, Zs. 6519, Hyp.-Zs. 12 755, Gewinn 2200. – Kredit: Konto für aufgewert. Restkaufgelder 75 480, Pachteinnahme 3929. Sa. RM. 79 409. Dividenden: Bis 1925 wurde keine Div. verteilt. Nach G.-V.-B. v. 16./10. 1926 ist statutarisch die Auszahl. einer Div. möglich. Kurs knde 1922 –1926: 1150, 15, 10.35, 6.85, – (65) %. Im April 1922 in Frankfurt a. I. eingeführt. Notiz 1927 eingestellt. Direktion: Hans Heidlberg, Berlin. Aufsichtsrat: Kaufm. Walther Astor, Berlin; Kaufm. Joh. Heil, Rechtsanw. Dr. Alex. Lorch, Frankf. a. M.; Geh.-Rat Dr. H. Bachem, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Gewobag Gemeinnützige Wohnungsbau Akt.-Ges. Hessen und Hessen-Nassau, Frankfurt a. Main, Allerheiligenstr. 89 III. Gegründet: 20./6. 1924; eingetr. 11./8. 1924. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. 9 ahrg. 1926. Zweck: Förderung des Kleinwohnungswesens für die minderbemittelten Volkskreise durch Beschaffung billiger, gesunder u. zweckmässig eingericht. Wohnungen für Beamte, Angestellte u. Arbeiter auf gemeinnütz. Grundlage. Kapital: RM. 110 000 in 110 Nam.-Akt. zu RM. 1000. Urspr. RM. 50 000 in 50 Namen- Aktien zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 30./12. 1925 beschloss Erhöh. um RM. 60 000 in 60 Namen-Aktien zu RM. 1000, ausgegeben zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Nicht eingez. A.-K. 45 000, Grundst. unbebaut 155 682, do. bebaut 3 042 811, Kassa u. Bankguth. 16 005, Mobiliar 3600, Kaut. 40 580, Vorräte 15 056, Debit. 189 760. – Passiva: A.-K. 110 000, Hyp. 2 939 421, Kredit. 458 670, Gewinn 405. Sa. RM. 3 508 497. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 227 468, Gewinn 405. Sa. RM. 227 874. – Kredit: Gen.-Ertrag RM. 227 874. Dividenden 1924–1927: 9― Direktion: Architekt Joh. Heil, Albrecht Ege. Aufsichtsrat: Vors. Otto Misbach, Wilhelm Schneider, Karl Hassler, Wilhelm Kressel, Richard Schawer, Georg Ulrich, Heinrich Tornau, Georg Pfeuffer, Josef Auth, Karl Grötzner Frankf, a. M.; Konrad Pohl, Aschaffenburg; Architekt R. Linnecke, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse.