――――― = Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 2173. Urspr. A.-K. M. 30 000 000, herabgesetzt bis 1914 auf M. 10 200 000. Erhöht lt. G.-V. v. 22./12. 1922 um M. 13 800 000. Die G.-V. v. 20./6. 1923 beschloss Erhöh. um M. 6 000 000 in 5000 Aktien zu M. 1200 unter Ausschluss des gesetzl. Bezugsrechts der Aktionäre. Sie dienten zur Anglieder. mehrerer Ges., wie der A.-G. für Bauausführ. vorm. Gg. Lönhold & Söhne, der Frankfurter Vorort-Terrainges. A.-G., der Terrainges. Berlin u. Vororte A.-G. u. der Frankf. Grund u. Boden-Verwalt.-Ges. m. b. H. zwecks Aktienaustausches. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 29./11. 1924 von M. 30 Mill. im Verh. 12: 1 auf RM. 2 500 000 derart, dass der bisher. Nennwert der Aktien zu M. 600 u. M. 1200 auf RM. 50 bzw. RM. 100 denominiert wurde. Lt. G.-V. v. 22./5. 1928 Erhöh. um RM. 500 000 durch Ausgabe von 5000 Akt. zu RM. 100, div.-ber. ab 1./1. 1928. RM. 240 000 der neuen Aktien dienten zur Durchführung der Fusion mit der Frankfurter Vorort-Terrainges. A.-G. Die verbleibenden Aktien werden von einem Konsortium unter Führung der Darmstädter u. Nationalbank zu 100 % zuzüglich Spesen gezeichnet u. zur Verfüg. der Ges. zum Zwecke weiterer An- gliederungen gehalten. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. Juni in Frankfurt a. M., Mainz oder einem anderen Orte Deutschlands. Stimmrecht: Je RM. 50 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., event. Dotierung v. Sonderrückl. etc. „4% Div., vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R. (jedoch mind. RM. 1200 für jedes Mitglied, RM. 2400 für den Vors.), vertragsm. Tant. an Vorst., Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Kassa u. Bankguth. 174 502, eig. Unternehm. 701 187, Eff., Konsortialgeschäfte u. Beteilig. 1 768 229, ausstehende Kaufpreisforder. u. sonstige Debit. 1 176 579, Aufwert.-Forder. 300 708, Aufwert.-Ausgleich 35 215. – Passiva: A.-K. 2 500 000, R.-F. 120 000, noch nicht erhobene Div. 3199, Restkaufpreisschulden 88 587, Hyp. 36 000, diverse Kredit. 195 291, Guth. nahestehender Ges. 581 299, Aufwert.-Schulden 405 052, Gewinn 226 992. Sa. RM. 4 156 422. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftsunk. in Frankfurt a. M. u. Berlin 88 778, Steuern 57 328, Verwalt.-Spesen für Terrains u. Häuser 11 991, Provis. 3597, Gewinn 226 992 (davon: R.-F. 10 000, Div. 200 000, Vortrag 16 992). – Kredit: Gewinnvortrag aus 1926 21 096, Gewinn in 1927 367 592. Sa. RM. 388 688. Kurs Ende 1913–1927: In Berlin: 59, 51.75*, –, 40, 73, 47*, 54.50, 90, 260, 4100, 4, 3.90, 42.50, 89.50, 102 %. – In Erankf. a. M.: 57.25, 51.30*, –, 40, 71.70, 48*, 54, 100, 265.50, 3000, 4.5, 4.20, 44.50, 89, 102.75 %. Auch in Köln notiert. Dividenden 1914–1927: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 30, 0, 0, 6, 5, 8 % (Div.-Schein 55). Direktion: Dr. Ferd. Weyl, Ludw. Rheinboldt, Frankf. a. M.; Reg.-Baumeister a. D. Hans Sternberg, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Ferd. Rinkel, Köln; Stellv. Bankier Dr. Arthur Rosin, Berlin; Justizrat Carl Eltzbacher, Köln; Freih. Max von Goldschmidt-Rothschild, Frankf. a. M.; Bankier Carl Gunderloch, Mainz; Rechtsanw. u. Bankier Heinr. Kirchholtes, Bank-Dir. Julius Jacob, Bankier Albert Strauss, Frankf. a. M. Zahlstellen: Eigene Kasse; Darmstadt, Berlin, Köln, Mainz u. Frankf. a. M.: Darm- städter u. Nationalbk. u. deren Fil.; Köln: Sal. Oppenheim jr. & Co.; Frankf. a. M.: Gebrüder Sulzbach, Baruch Strauss. Terrain-Akt.-Ges. Holzhausenpark in Frankfurt a. M. (In Liquidation.) Die G.-V. v. 15./6. 1923 beschloss Auflös. u. Liqu. der Ges., nachdem 1922 sämtl. Terrains veräussert werden konnten. Am 17./12. 1924 erfolgte eine amtl. Bekanntm. über Löschung der Firma. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. J ahrg. 1924/25 I. Durch Verf. v. Okt. 1925 ist die Ges. wieder in Liqu. getreten. Zum Liquidator ist der Prokurist W. Konrath in Frankf. a. M. bestellt. Über den Stand der Liqu. veröffentlichte der Liquidator im April 1928 folg. Bericht: Im Geschäftsj. 1927 konnten die letzten Fälle aus den Aufwertungsanmeldungen von 1925 zu Ende gebracht werden und eine Ausschüttung von RM. 50 je Aktie erfolgen. Die Auf- vertungsnovelle v. 9. Juli 1927 gab die Handhabe zu weiteren Aufwertungsanträgen, die bis jetzt alle mit einem günstigen Ergebnis für die Ges. durchgeführt werden konnten; in einem Falle steht die Erledigung noch aus. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Bankguth. 11 559, Schuldner 48 392, Verlust 1202. Sa. RM. 61 154. – Passiva: A.-K. RM. 61 154. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust 1958, Unk. 6546. – Kredit: freie Rückst. 879, Ertrag aus Zs. usw. 6423, Verlust 1202. Sa. RM. 8505. Tornow'sche Terrain-Akt.-Ges. in Frankfurt a. M., Taunusanlage 1. Gegründet: 14./1. 1908; eingetr. 7./2. 1908. Gründer: Internationale Baugesellschaft, Deutsche Vereinsbank etc. Zweck: Erwerb von Grundstücken, insbesondere der in der Gemarkung Frankf. a. M. belegenen Grundstücke, welche die Internationale Baugesellschaft zu Frankf. a. M. von den Erben des Rentiers Eugen Tornow durch Kaufvertrag vom 2./12. 1907 angekauft hat.